Beiträge von LeniDee

    Zitat

    Wenn ich die Berichte und Reportagen über die Bloodhounds gesehen habe, dann haben sie ausschließlich mit der Nase in der Luft gearbeitet?


    aus dem seminar habe ich die information, dass sie den trail suchen. bedeutet, sie suchen nicht direkt die fährte am boden und auch nicht den menschlichen oder tierischen duft der durch den wind von uns weggetragen wird (also hochsuchend), sondern die hautpartikel, die sich etwa in 20 - 50 cm über dem boden befinden und noch ewig dort halten.

    also bevor sich hier alle auf die fähigkeiten dieser rasse beschränken...
    wenn du einen bloodhound willst, solltest du gehörlose oder gar keine nachbarn haben...sie sind sehr laut und bellen auch besonders gern!
    ähnlich wie coonhounds...


    ich war mal auf einem seminar von dr marlene zähner, der frau, die das mantrailing u.a. bekannt gemacht hat und als bloodhoundführerin in den usa mit der polizei zusammenarbeitet.
    sie besitzt mehrere und war beschrieb ihre hunde mit dem satz:


    arbeitshunde, die arbeit und freizeit nur durch ihr geschirr trennen!


    bedeutet, du kannst diesen hund nicht wirklich laufen lassen. ein jagdhund, der auch kalte spuren verfolgt und nicht nur für stunden sondern tage auf jagt geht. eben bis er sein ziel erreicht hat.
    du kannst ihn schlecht auf dich prägen, selbst seine anatomie ist so geformt, dass er den kopf ausschließlich am boden hat (schau dir mal die hals und nackenpartie an)


    aber zugegeben eine sehr hübsche rasse

    also mein hund weiß, wenn er etwas für ihn gutes oder schlechtes gemacht hat und reagiert dementsprechend.
    wenn er z.b in meiner abwesenheit den müll in der küche ausgeräumt oder irgendwas geklaut hat, merk ich das auch sofort wenn ich heim komm...er lässt sich gar nicht erst zur begrüßung blicken ;)

    also dj ist ein schäferhund/neufundländer mix und wiegt bei einer schulterhöhe von 70 cm 51 kg...
    nicht der größte der hier aufgeführt wird, aber wenn´s nach den menschen geht, denen man so begegnet wächst er ja mit 9 1/2 jahren immernoch und wird immer größer :headbash:

    also wenn man wissenschaftlich vorgehen möchte, sollte man "schlechtes gewissen" erstml definieren und sich auf eine einheitliche definition einigen.


    das was trillian geschrieben hat, also die beschwichtigungssignale der hunde empfinden manche besitzer eben schon als schlechtes gewissen.
    zumindest die äußeren symptome.
    das was im hund vorgeht, können wir nicht beobachten. wenn sich also nicht einmal ein wissenschaftler diesem thema widmet und die hirnströme misst, wissen wir nie was es tatsächlich ist! ;)


    p.s.: defintion gewissen: das <Gewissens, Gewissen> Bewusstsein von Gut und Böse des eigenen

    ich hab meinen großen mit 10 wochen bekommen...im november wird er 10 jahre!


    dj ist eine mischung aus schäferhund und neufundländer. eher einer der kleinen im wurf, hat er im laufe der ersten zwei jahre dann doch alle seine geschwister aufgeholt!
    er hatte als junghund wahnsinnig viel energie und wollte arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten...
    als schülerin hatte ich die möglichkeiten ihn auszulasten, 1x wöchentlich hp, 2x die wochen rettungshunde und täglich 4-5 std auslauf.
    die ersten jahre waren echt anstrengend, er forderte konsequente erziehung und eine selbstbewusste halterin. :rollsmile:
    ab ca 4 - 5 jahren hatte ich einen echten begleiter, auf den man sich verlassen und lesen kann, aber der ebenso sofort versteht, wenn ich etwas von ihm will.
    heute ist er im gegenzug zu anderen hunden seines alters echt aktiv, die leute sind immer total erstaunt und schätzen ihn viel jünger. klar, er ist etwas ruhiger geworden und fordert nicht mehr so viel aktion, aber er ist immernoch für jeden sch... zu haben.
    ab dem 6 lebensjahr interessierte er sich etwas mehr für läufige hündinnen und bekommt ein bis zweimal im jahr etwas pflanzliches für oder gegen seine hormone. bin dennoch froh, dass ich ihn nicht hab kastriern lassen. je oller je doller :D


    je älter er wird, umso stärker kommen seine typischen wesenszüge zum vorschein.
    und irgendwie bekommt er wie jeder alte hund und mensch seine macken :headbash:
    aber ich hab ihn dolle lieb und möchte ihn nicht missen :smile:

    Zitat

    simöps : 18.08.2009 19:07 Titel:


    --------------------------------------------------------------------------------

    irgendwie habe ich das gefühl, dsa meiner zurzeit hier im trad der schwesrtse ist....fetti^^


    ich glaub nicht...meiner wiegt 51 kg...


    ...allerdings bei 70cm schulterhöhe :D

    also wenn sie erst vor einem monat kastriert worden ist, würd ich nochmal rücksprache mit dem doc halten.
    ist zwar ein routineeingriff, dennoch kann immer was schief gehen.


    ich hab sogar schonmal von einer unsauberen kastration gehört, bei der das gebärmuttergewebe schlecht entfernt wurde. dieses bisschen gewebe produziert immernoch hormone, kann sich entzünden usw.


    schilder deinem ta doch einfach mal deine bedenken und die symptome...

    @ chucky1:


    ich stimme dir zu, dass man eine urlaubsvertretung nicht wirklich mit der tatsächlichen anschaffung eines zweithundes vergleichen kann.


    allerdings empfinde ich es schon sehr wichtig, ob der hund wirklich mit einem artgenossen zusammenleben möchte.
    wenn es der hund jahrelang gewöhnt ist, dass er der einzige hund im hause ist und dann noch ein anderer kommt ist das sehrwohl eine veränderung. und wenn dieser umstand auch noch eine wesensveränderung mit sich zieht, überleg ich mir schon ob es das richtige ist!
    die aussage "ich bin doch der rudelführer" ist wohl immer eine allerweltsaussage, die immer ziehen soll?
    haut z.b. nicht hin, wenn sich zwei gleichgeschlechtliche hunde im selben haushalt nicht über die rangverteilung einig sind und überhaupt nicht akzeptieren. klar, ich bin der rudelführer und kann das gerangel unterbinden, dennoch herrscht ständig unruhe.