Beiträge von nelin

Laut Hersteller Novibac ist eine einzige Impfung im alter von 12 Wochen ausreichend für die Grundimmunisierung.

Meine Frage ist, warum halten sich die Zuchtverbände, Züchter und Tierärzte nicht an den Hersteller ?

In Norwegen wird so geimpft. Ich habe Welpen aus diesem Land. Meine Hunde gehen an internationale Veranstaltungen und es ist dabei immer alles io beim Vet. Check. Nur einmal bekam ich einen Rüffel, weil die Hunde zu viel geimpft waren, weil der Tierarzt in unserem Land sich nicht korrekt nach Plan gehalten hat. ( ich war damals ziemlich wütend) Laut norwegisches Tierschutzgesetzt ist das verboten unnötig zu impfen. Hätte also in einer Anzeige enden können.

Ich denke es ist bei den Hunden nicht gross anders als beim Menschen und beim Menschen nehmen die Allergien in den letzten Jahrzehnten deutlich zu, laut Statistiken. Ursachen findet man viele in verschiedenen Bereichen: Umwelt, übertriebene Hygiene , Ernährung, Psyche, Bewegungsmangel und medikamentöse Behandlungen.

Ist das wirklich möglich?

Mir ist das passiert. Warum? Und kann sie doch noch trächtig werden? Ich hoffe nicht und ich vermute auch nicht, aber evtl hat da jemand von euch eine andere Meinung?

(Und nein, ich vermehre nicht und züchte auch nicht einfach drauflos. Ich stelle hier nur eine Fachliche Frage)

Die Läufigkeit ist seit 4 Tagen beendet. Warum ich das weiss? In der ganzen Zeit der Läufigkeit, war die Hündin im extra Läufigkeitsgehege mit den anderen läufigen Hündinnen zusammen. (Bei uns werden alle gleichzeitig läufig, mit 1 Woche Verschiebung) und war auch nur mit diesen Ausserhalb unterwegs. Ich kontrollierte regelmässig, wie weit dass sie ist. Als es dann zu ende war, brachte ich sie dann einen Tag später mit einem Rüden zusammen, um zu schaue ob sie wirklich beendet ist. Der Rüde reagiert normalerweise hormonell sehr stark auf die Läufigkeit. Er fand ihren Geruch noch interessant, aber nicht mehr wichtig. Evtl lag es daran, dass eine ihre Kolleginnen gerade in den Stehtagen war und sie noch immer ein paar gute Restgerüche absonderte. Sie tänzelte noch ein wenig vor seiner Nase rum, das war es auch schon. Mir war es aber noch zu unsicher, also kam sie nochmals für einen Tag zu den Hündinnen. Nächsten Tag den selben Test. Es geschah nichts mehr. Sie verhielten sich beide normal. Es kamen dann noch andere Rüden dazu. Kein Interesse war mehr vorhanden.

Sie war dann mit einem Rüden zusammen im Gehege. Nichts geschah immer ruhig. (bei uns ist momentan immer jemand zu Hause und ihr Gehege ist vom Haus aus direkt einsehbar) Alles war wieder ganz normal. Ausser das es da so einen Liebestollen Jungrüden gibt. Aber auch da gab es, immer unter Aufsicht, nie Probleme. Bis am 4. Tag nach der Läufigkeit. 20 Sekunden aus dem Blickfeld und er hing an der Hündin und sie schrie natürlich. Die ganze Zeit waren noch 4 weitere potente Rüden mit ihnen zusammen unterwegs, keiner von ihnen zeigte Interesse an ihr. Natürlich, war während dem Akt ein gebrummelt zu hören, aber mehr aus Entrüstung und sorge um die schreiende Hündin. Ich denke, wenn sie noch deckbereit gewesen wäre, hätte der Jungspund zuerst einmal von einem älteren Rüden eine Abreibung kassiert und hätte sich dann zuhinterst anstellen müssen.

Meine Vermutung, dass das geschehen ist, der junge Rüde ist momentan hormonell sehr erregt. Sehr auffällig an seinem verhalten. Und eine andere Hündin ist momentan in den Stehtagen, von ihm weggesperrt und unmöglich zu erreichen, aber riechen kann er sie trotzdem. Warum die Hündin ihn nicht weggeschnappt hat, kann ich mir momentan nicht erklären. Auch hat sie normalerweise andere Rüden, die sie in den Stehtagen bevorzugt würde und anhimmelt, als diesen Jungspund. Und wie gesagt, die anderen unkastrierten Rüden, darunter auch ihre Favoriten, waren null an ihr interessiert.

Ich persönlich würde mit meinen Hunden keine Schlittenhundetouren anbieten. Was ich da mitbekommen habe wie die Touristen mit den Hunden umgehen und dann muss man als Anbieter noch höflich bleiben. Mir tuen diese Hunde sehr leid.

Was sind denn genau deine bedenken bezüglich ethisch/ moralisch?

Die Hunde die da eingesetzt werden leben für das, die wollen gar nichts anderes

Wegen der Anzahl der Hunde. Meistens haben sie so viel Hunde 50- 100+, weil es das braucht in diesem Geschäft. Man muss sich mal vorstellen: da kommen täglich 4- 10 Leute oder sogar noch mehr. Jeder bekommt einen Schlitten mit 4-6 Hunden davor. Dann hat es je nach Gruppengrösse noch 1-2 Guides dabei mit je 6 Hunden. Da kannst ja mal ausrechnen wieviele Hunde das es pro Tag sind, die eingesetzt werden. Dann will man nicht jeden Hund täglich einsetzten, es kann auch mal der eine oder andere verletzt sein oder schon älter, also braucht es noch mehr Hunde. Dann gibt es noch 10 oder mehr Junge Hunde, die man noch nicht einspannen kann. Manche haben neben den Touristenhunden noch ein Rennteam, dass können dann gut nochmals gegen die 20 Hunde sein. So gibt es schnell mal 100 und mehr stück.

Natürlich gibt es auch in diesem Geschäft schwarze Schafe, aber das Vet. Amt ist auch in diesen Ländern schnell vor Ort. Und man darf nicht vergessen, diese Leute leben von ihren Hunden, sie verdienen damit ihr täglich Brot, also schauen sie auch sehr gut zu ihren Hunden.

Das klingt spannend.

Ich machte früher Wochen- und Monatelange Fahrradtouren, aber ohne Hund. Dieses langsame Reisen fand ich immer sehr schön. Auch dass immer draussen sein und die ganze Vielfalt der Natur zu spüren, genoss ich sehr. Ich lebe das immer noch, jetzt mit meinen Hunden zusammen und auf eine andere Art.

Ich wünsche dir eine schöne, unfall- und pannenfreie Reise.

Ich wünsche Basco gute Besserung.

Ich habe selber auch einen Hund der mit Cortison und Antibiotika behandelt wurde, andere Ursache als deiner. Reaktion darauf war aber die gleiche wie bei deinem. Er hatte innerhalb von 48 Stunden massiv an Gewicht verloren. Leberwerte und andere Blutwerte waren auch nicht mehr das Beste. Ultraschall hatte er auch, mehrere Organe sahen nicht gut aus. Medikamente wurden sofort gestoppt. Futter bekam er ein spezielles von Royal Canin bei Magendarm Problemen , gibt auch andere Marken die ein solches Spezial Futter vertreiben, aber nur für ca. 2 Wochen. Futter wurde danach komplett umgestellt. Er bekam dann noch Mariendistel, zur Leberentgiftung und noch andere Phytotherapeutische Medikamente. Auch auf sein wohlergehen wurde sehr geachtet, da bei Hunden die psychische Verfassung sehr wichtig ist um Gesund zu werden. Nach mehreren Wochen war er wieder der Alte, Leberwerte waren wieder im Normalbereich. Heute isst er wieder ganz normal, braucht keine Medikamente mehr und kein Spezial Futter.

Du kannst jetzt meinen Hund nicht eins zu eins mit deinem Vergleichen, nur schon die Vorgeschichte ist eine andere. Auch will ich nicht das Cortison und Antibiotika schlecht reden. Finde ich sehr gute Medikamente in akuten Situationen. Mein Tip wäre einfach, schau das er nicht nur Schulmedizinisch behandelt wird.

Ich gehe davon aus, dass ein guter Zuchtrüde auch gut vererbt. Dann wird es wohl, bei sagen wir mal 3 unterschiedlichen Verpaarung, einen guten Nachkommen haben, der dem Zuchtziel entspricht und für die Weiterzucht verwendbar ist.

Danke für deine Tips.
Ich habe gar nicht geschrieben das ich die Zucht als einfach vorstelle, ich habe gar keine Meinung grundsätzlich zur Zucht geschrieben.
Deine erwähnten A,B und C sind mir bewusster als es so manchem Züchter bewusst ist. Ausserdem weiss ich sehr gut bescheid über meine Rasse und deren Zuchtlinien, dass ich auch schon um Rat gefragt wurde bezüglich Verpaarung. Leider werden meine bevorzugten Linien nicht an Ausstellungen gezeigt, aber danke für das Angebot. Die Adressen von guten Züchtern habe ich schon. Auch kenne ich mehrere die schon Jahrzehnte dabei sind, die ich um Rat fragen kann und auch sehr gute Zuchthunde haben.

Mich nimmt aber wunder welche Rasse du im Gedanken hattest, als du deinen Text geschrieben hast? Ich frage mehr wegen den Ländern, woher ich ein Zuchthund holen soll.

@kingbangkaew

Deine Einstellung als Züchter finde ich super, von solchen Züchtern habe ich am liebsten meine Welpen.

Ich habe selber schon über 8 Welpen geholt (alles die selbe Rasse). Alle in einem anderen Alter, zwischen 9 Wochen und etwas über 3 Monaten. Ich hatte keiner dieser Welpen selber ausgesucht, ich hatte Mitspracherecht aber das letzte Wort hatte immer der Züchter. Auch wurden die meisten meiner Welpen nicht nur von der Mutterhündin alleine erzogen/ betreut, sondern es hatte immer noch mehrerer Hundefamilienmitglieder in unterschiedlichen Alter und Geschlecht dabei, die mithalfen.
Meine Erfahrung vom Abgabealter ist, wenn sie jünger sind, sind sie einfacher zu integrieren in die schon vorhanden Rudelstruktur. Aber im gross und ganzen habe ich es lieber wenn sie schon ein wenig älter sind, so 12 Wochen oder mehr. Die Welpen sind dann einfach schon Reifer, selbständiger und ich persönlich habe dann auch weniger Mühe, den Welpen einfach aus einem Wurf zu nehmen. Da bin ich eine wenig Sentimental. Die ich schon mit 9 Wochen holten daten mir immer so leid. Sie waren einfach noch sehr anhänglich, ich musste sie in der ersten Woche überall hin mittragen. Sogar auf der Toilette musste ich sie zu mir hochnehmen. Ich habe ja mehrere Hunde, auch solche die es mit Welpen richtig gut können, aber die 9 Wöchigen wollten nicht zu denen, mit 10 Wochen ging es dann.

In naher Zukunft werde ich sicherlich einmal selber Züchten. Und ich weiss jetzt schon, dass ich dass Abgabealter der Welpen individuell handhaben werde. Ein erfahreneren Hundehalter, bei dem es auch noch Hunde zu Hause hat, bekommt den Welpen früher, als ein Neuling. Aber da muss natürlich auch noch die Mutterhündin mitmachen. Ich habe schon von Hündinnen gehört (bei meiner Rasse), dass sie sich nicht von ihren 11 Wöchigen Welpen trennen konnte. Da war der Abgabetermin halt 2 Wochen später.