Beiträge von nelin

    Wie reagiert dein Hund auf die Schwiegermutter?


    Ich frage nur aus Neugier, da ich eine ähnliche Situation erlebt habe. Meine Schwiegermutter zeigte, aus unterschiedlichen Gründen die hier nicht wichtig sind, eine Abneigung gegenüber meinen Hunden. Gesagt hat sich nichts direkt, aber man spürte die Spannung in der Luft. Meine Hunde registrierten das sofort, sie begrüsstet zuerst immer alle Anwesenden und verzogen sich dann sehr schnell. Die sensibelsten sofort Richtung Ausgang. Machte ich die Türe auf, liefen sie sofort zu unserem Hundeauto. Waren sie in der Nähe von uns Menschen waren sie sehr unruhig und konnten sich nicht entspannen, obwohl sie alles sehr gut kannten.
    Heute haben wir eine für uns alle optimale Strategie gefunden und es ist für alle entspannter.

    Sepp1oo
    Ja irritiert sind die Hunde, aber sie haben keine Möglichkeit sich nach hinten zu drehen, geht einfach nicht in dieser Position. Vielleicht schaft es ein ganz kleiner Hund, aber den würde ich auch anders anpacken, wegen der grösse.
    Am Halsband packen hätte ich Angst das mich der fremde Hund beisst, nicht mein eigener.

    Einfachste und für den Menschen ungefährlich ist die Hunde an den Hinterbeinen zu packen und wegziehen. Müssen aber unbedingt beide Besitzer gleichzeitig machen, sonst greift der eine Hund nach und der andere kann sich nicht mehr wehren.
    Niemals in Kopf nähe reingreiffen, schnell kann es passieren dass man gebissen, aber nicht absichtlich.


    Wasser geht auch, aber funktioniert nicht bei allen Hunden, ausserdem läuft man normalerweise nicht mit einem Kübel Wasser durch die Gegend.


    Laute unangenehme Geräusche gehen manchmal auch. Ist aber wie schreien, kann die Hunde noch mehr aufputschen.


    Wenn alles nicht möglich ist, entweder alle Besitzer davonlaufen, Hunde haben keinen Rückhalt mehr und gehen auseinander, oder abwarten irgendeinmal hören die Hunde auf, dann den eigenen Hund sofort entfernen. Dazu ist noch zu sagen, Rüden die laut sind beim Kampf sind die harmlosen, problematischer sind die ruhigen Kämpfe.


    Aber noch einfacher ist es, wenn beide Hundebesitzer die Signale ihrer Hunde schon vorher lesen können und sofort dementsprechend reagieren ohne dass es soweit kommen muss.

    Warum machst du nicht beides, kontrolliertes Bikjöring und normales Fahrradfahren? Bikjöring 1-2 mal in der Woche mit Zuggeschirr und allem drum und dran, Hund darf kontrolliert sein Trieb ausleben. Anderes Geschirr und Springer für normales Fahrradfahren.

    Ich finde du hast es bis jetzt richtig gemacht. Man darf den Leuten nicht zu viel auf einmal sagen, vor allem keine komplizierte Ausdrücke, das überfordert sie nur und dann wollen sie erst recht nichts mehr wissen. Meistens kann man nur beratend für sie da sein, mehr geht nicht. Ist schlimm weil es meist auf kosten eines anderen Lebewesen geht.


    Ich vermute, da sie so viel Radfahren, da sie ein sehr energievoller Husky erwischt haben. Und man hört ja überall, das diese viel Bewegung brauchen, was einerseits falsch ist. Vielleicht währe es noch gut, wenn sie Kontakt zu einem anderen Huskyhalter (einer der Zugsport macht) aufnehmen können. Wenn sie so weiter machen werden sie dem Power dieses Hundes nicht mehr gewachsen sein und ihn wieder abgeben. Denn man darf nicht vergessen, am Anfang hat man noch die Zeit, später wenn der Hund älter wird, kommen plötzlich wieder andere Prioritäten in den Vordergrung.


    Ach ja, und das der Husky einen Jagdtrieb entwickelt, der nicht so einfach zum Händeln ist wissen sie hoffendlich.

    Mir gibt die Aussage zu denke, dass dieser beschriebene Hunde einmal ein Familienhund werden soll. Wer hat das übrigens entschieden? Der Tierschutzverein? Haben die ihn professionell eingeschätzt?
    Ich wünsche jedenfalls keiner Familie einen solchen Hund, auch wenn man dass schnappen und knurren wegbringt.

    Danke für die Antworten. Ja im nachhinein hätte ich auch besser nicht's gesagt. Ich habe ein richtig schlechtes gewissen.
    Mir wurde damals gedroht mit Polizei, meine Hunde erschiessen usw. Ich hatte keine Chance davonzukommen.
    Was dieser Mensch über uns erzählt kann ich nicht beeinflussen, das stimmt. Mich ergärte mehr, dass er es vor mir machte.
    Mein höffliches Grüssen wurde übrigens als sehr unhöflich bezeichnet.
    Die anderen Hundehalter sagten auch ich soll es sein lassen. Ich fand dann einfach, es bringe doch nicht's dass wir Hundehalter uns Gegenseite hintendurch unbegründet so schlecht machen, wenn wir es mit den Hunden in unseren Gesellschaft eh nicht so einfach haben. Das wegen anleinen und nicht angeleint habe ich auch noch gesagt. Ich wünschte ihm ganz höflich einen schönen Tag und ging weiter. Die anderen Hundehalter liefen mir sofort nach. Ich hoffte sie würden mich nicht ansprechen, das taten sie aber trotzdem. Sie hatten ebenfalls Angst vor dem Mann und wollten mehr erfahren. Ich fand aber das ich nicht über andere Leute herziehen will. Trotzdem hatten wir noch ein gutes Gespräch zusammen.


    In einer grösseren Ortschaft, wo man sich kaum kennt und trifft, hätte ich auch nicht's gesagt. Aber hier wo jeder jeden kennt und alle meine weissen Hunde sofort erkennen, ist es etwas anderes.

    Ich weiss dass ich mir ein dickeres Fell zulegen muss, trotzdem bin ich neugierig wie ihr in so einer Situation reagieren würdet?


    Vor einem Monat lief ich an einem kleinen Hof vorbei. Meine beiden Hunde waren kurz angeleint. Der Hofhund nicht. Alles unkastrierte Rüden. Der Hofhund verteidigte seinen Hof, griff meine Hunde von hinten an. Meinem einen Hund gefiel das nicht. Der andere lag kurz auf dem Rücken. Ich nahm meine Hunde sofort weg. Das wars. Keiner blutete, keiner hatte Verletzungen. Meine Hunde wurden als blutrünstige Bestien beschimpft. Ich nahm wie eine Glugger, meine Hunde in Schutz, und äusserte das ich so unwahre Beschimpfungen nicht akzeptiere. Dann ging ich des Weges, versuchte die Situation zu verdauen, vergas es und ging auch nicht mehr an diesem Hof vorbei.


    Heute traf ich diesem Mann auf dem Spaziergang wieder, er sass auf einer Bank und unterhielt sich mit zwei Personen, die einen Hund dabei hatten. Vor dem Grüssen hörte ich schon, dass er von diesem Vorfall anfing zu reden, da er mich von weitem gesehen hat. Ich ging weiter und überlegte noch, ob ich ihn lassen soll oder sagen soll, dass er nicht falsche Geschichten erzählen soll. Ich entschied mich für das zweite, aus dem Grund, dass ich nicht wollte das sich Geschichten von weissen blutrünstigen Hunden verbreitet, die nicht stimmen. Leider kam es wieder zu einem Streitgespräch. Was hättet ihr getan? Oder habt ihr auch schon solche Situationen erlebt? Was macht ihr mit falschen oder verdrehten Nachreden?

    Ja, das nächste mal drehe ich auch vorher um, und dann ist der Besitzer beleidigt (er hat doch so einen lieben Hund). Oder bitte den Besitzer seine Hund doch festzuhalten wenn es Anzeichen von Verteidigung gibt. Nur kommt dann meist ein Streitgespräch raus, weil ich, Unbekannte hergelaufene, den Hund besser einschätzen kann, als der Besitzer selber. Irgendwie steht man in solchen Situationen immer blöd da.