Beiträge von nelin

    Blocken mache ich normalerweise auch. Aber diesmal war der andere zu schnell. Aber geht das wirklich dass man seinen Hund stoppen kann, Worte sind ja meistens schneller als Bewegung, auch wenn der andere Hund schon zum Angriff ansetzt? Was geschieht dann? Der andere Hund greifft an und meine müssen sich das gefallen lassen bis ich den Hund verscheucht habe?


    Ich kann meine Hunde schon stoppen, wenn ich sehe das sie sich anspannen und denken der andere hätte für sein unhöfliches Verhalten eine Abreibung verdient.

    Hallo
    Heute, als ich mit meinen beiden unkastrierten Rüden, angeleint, unterwegs war begegneten wir einem sogenannten Tutnix, der leider schlussendlich diesen Namen nicht verdient hat.


    Ich bog gerade um die Ecke und wollte auf einem öffentlichen Weg weiterlaufen der an einem kleinen Ziegenstall vorbei führt. Beim Stall stand ein Mann und ein Hund (unangeleint, Rüde) lag auf dem Boden, der sich aber sofort erhob als er uns sah. Ich blieb sofort stehen, da die Körpersprache des Hundes zu angespannt war (Schwanz gerade nach oben, durchgesteckte Beine, hielt aber eine Pfote in der Luft). Der Mann äusserte, dass ich ruhig weitergehen könne sein Hund wäre ein Tutnix. Ich sagte, so sehe es nicht aus. Er, doch doch es ist alles ok. Ich dachte mir ok, dann hat er ihn im Griff. Ein paar schritte weiter, der Hund lief los, umkreiste uns und griff von hinten an, ging alles sehr schnell. Mein einer Rüde wehrte sich sofort, der zweite tat dergleichen, man muss doch seinem Kumpel helfen. Der andere Hund lag dann schnell auf dem Rücken. Ich nahm zuerst meinen einen Hund weg, dann verbal den zweiten. Vom Mann kam ein Wasserstrahl auf seinen Hund. Der lief ein paar Meter davon. Kam aber immer wieder während des laufenden Gespräch's zwischen uns Menschen von hinten auf uns zu. Meine Hunde blieben die ganze restliche Zeit ruhig neben mir. Anfänglich wurde der andere Hund noch mit Wasser bespritz wenn er uns zu nahe kam, dann aber lies der Mann es sein und ich musste seinen Hund selber vertreiben. Ich forderte den Besitzer auch auf er soll seinen Hund doch holen, er machte es dann irgendwann auch. Der Hund wehrte sich aber dagegen und schloff aus dem Halsband der Besitzer war irritiert "jetzt will er gar nicht mehr", aber dann ging es dann trotzdem. Kein Hund war verletzt


    Nun zum Streitgespäch zwischen den Menschen. Laut Mann wären meine Hunde ganz böse und blutrünstige Bestien (meine Bestien sind nordische Schlittenhunde). Sein Hund wäre immer brav, er hätte das noch nie gemacht. Er kette ihn nie an den Stall und alle können daran vorbeilaufen ohne Probleme. Er hätte eine Ahnung von Tierhaltung. Aber meine wären ganz Böse, die würden am liebsten nur seine Ziegen töten (Die liefen gerade fröhlich einen Meter an uns vorbei, meine Hunde zeigten kein Interesse an denen) und dann würde er meine Hunde erschiessen. Ich soll verschwinden, er rufe die Polizei. Das wäre privates Grundstück (öffendlicher ausgeschilderter Weg). Ich war natürlich auch wütend und versuchte ihm zu erklären, dass ja keiner verletzt ist. Dass sein Hund ganz normal reagiert habe, er habe doch nur seinen Stall vor diesen zwei Rüden verteidigt und fand es nicht richtig, dass er solche falsche Behauptungen von sich gab, als erfahrener Tierhalter. Kam natürlich nicht gut an. Gut ich habe meine lehre daraus gezogen.


    Aber nun zu meiner Frage: Könnt ihr eure Rüden in solchen Situation ausbremsen? Es geht mir um Rüden, wie mein einer, die nicht abgeneigt sind ihre Ehre hündisch zu verteidigen, aber den Streit auch nicht suchen. Ist es überhaupt möglich seine Hunde in so einer Situation zurückzuhalten?


    Sorry der lange Text ist auch vom von der Seele schreiben.

    Ich habe auch eine nordische Rasse, sie ist nicht ganz gleich wie der Husky, aber das Gundsätzliche ist etwa gleich.


    Jagd: Es gibrt ruhige jäger und laute. Ich würde bei einem Husky davon ausgehen, dass du ihn nicht ab der Leine lassen kannst. Ausser du erwischt einen ausnahme Hund.


    Wegen dem Hibbeln, kommt auf die Zuchtlinie und Auslastung an. Oft werden die Rennhunde, vor allem als Junghunde/Welpen, von Unwissenden als hyperaktiv eingestuft. Sobald sie aber genug alt sind und regelmässig Zugsport machen um ihren laufwillen auszuleben, sind sie ruhiger. Die nordischen teilen ihre Energie ein.


    Wegen Obiedence und artgerechte Auslastung. Wenn du einen Arbeitsfreudigen Husky erwischt, reicht 3-4 wöchendlicher Zugsport vollkommen aus zur Auslastung. Zugsport ist sehr anstrengend.
    Was auch noch sein kann, dass du einen Arbeitsfreudigen Husky hast, der aber nicht alleine am Rad vorrausläuft. Dann muss ein zweiter her, da es dann besser geht.

    bungee, danke für das Willkommen.
    Ich weiss nicht ob man das niedermachen nennen kann, sondern eher offen, ehrlich und direkt. Eine disskussion und auseinandersetzung hat es auf jedenfall gegeben, wenn man sieht wieviel Post's geschrieben wurden nach meinem ersten.

    Maanu, ja da hast du recht. Aber ich hatte nun einfach einmal lust zu schreiben was micht aufregt, wenn ich zum x mal solche Fragen in den Foren lese wie hier am Anfang oder sonstige ähnliche Texte.
    Wieviele Leute lesen hier mit und denken sich dann sofort, ja ich will auch? Dabei vergessen oder sehen die meisten gar nicht wieviel Arbeit hinter diesem Sport steckt.


    Krambambuli, psychischen Wrack ist für mich ein gebrochener Hund. Anfängllich kaum sichtbar, aber mit der Zeit ist der Hund für gar nicht's mehr zu gebrauchen, altersunabhängig. Gibt professionellere Beschreibungen. Aus menschlicher Sicht hat der Hund ein Burnout.

    Nightstalcer und Krambambuli. Ich sage nicht, dass man mit einer anderen Rasse nicht Zugsport machen kann. Ich will nur sagen, man soll nicht einfach mit seinem Hund (Rasse oder Mischling) Zugsport machen, weil es momentan Mode ist und dabei vergisst man den eigenen Hund zu beobachten und er wird zum Wrack.


    Ich mache ja auch nicht mit meinen Hunden Hürdenhüpfen oder Kommandoübungen, nur weil es momentan auf jedem Hundeplatz angeboten wird und die meisten Hündeler die ich antreffe das machen. Ich hätte dann psychisch geschädigte Hunde zu Hause. Wir wären zusammen gar nicht mehr Glücklich.
    Aber würde ich all diese Kurse belegen wollen, dann würde ich mir auch einen entsprechenden Hund dafür kaufen. Wenn der aber auch nicht will, dann muss ich halt etwas anderes finden.
    Nun ich wollte aber Zughunde um zugsport zu machen. Daher habe ich mir solche Hunde zugetan (auch noch andre Gründe). Würde einer diesen Sport nicht mögen, dann mache ich das auch nicht mit ihm.

    bungee, sämi's können schneller laufen (20 km/h und mehr sind keine seltenheit, leider sieht man aber nur wenige solche Gespanne), nur auf langdistanzen sind sie langsamer. Was hast du den für Sämis angetroffen? Showhunde?


    Ich bin mir da nicht so sicher, ob jeder Hund 20 Km durchläuft unter zug, da gibt es ja schon leider Zuchtlinien bei den nordischen die das nicht mehr schaffen .


    Die Pudel vom Iditarod wären interessant zu wissen woher die kommen, hat er die meisten selber gezüchtet? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Musher bei einem Pudelwurf (Arbeitslinie) die lebendigsten Pudel ausgesucht hat und sie dementsprechend aufgezogen hat. Dann hat er sie selektioniert und mit den besten weiter gemacht.


    Ich finde Zughundesport ist eine ernste Angelegenheit ob man an Rennen geht oder nicht. Man soll das nicht einfach machen, nur weil es momentan viele andere machen und man gerade einen Hund hat der bei spazieren gehen nicht vor sich hinschleicht.
    5Km ziehen können die meisten Hunde, aber ob das wirklich bei allen sinn macht? Und wegen psychischen Wrack's, falscher Hund, falschen Musher, falsches Ziel oder Hund ist nicht geeignet zum alleine laufen. Letzteres trifft man ja am meisten an und die Besitzer wollen es dann einfach nicht wahrhaben.

    Ich verstehe das nicht.
    Überall ist nur noch zu lesen, dass man mit seinem Hund oder mit seinem Welpen (meist Mischlinge, dessen Eltern nicht einmal bekannt sind) zukünftig will Zugsport machen. Ich habe nicht's gegen den Zugsport, mache ja selber auch. Aber mit Reinrassigen Hunden, die dieses Zug-Gen in sich haben, die über Generationen gezielt gezüchtet wurden.
    Warum kauft ihr nicht von anfang an einen Zughunderasse von einem guten Züchter?


    Ich bin der Meinung, ja es ist Rassebedingt. Nicht jeder Hund der an der Leine zieht ist ein Zughund, meist fehlt es bei diesen Hunden an Erziehung. Nicht jeder Hund der an energieüberschuss leidet ist ein Zughund. Ausserdem wäre ich mir nicht bei jedem z.B. Labrador oder sonstigem volgsamen Hund sicher, das er das ziehen mir zulieben macht und freude hat weil ich mich freue oder weil es ihm wirklich selber gefällt. Und übrigens ein richtiger Zughund der weiss vom ersten moment an, wenn er das Geschirr anhant, was zu tun ist, da braucht es kein Übungen und sonstige Schulungen, der macht das einfach.


    Ich kann nur empfehlen, die die Zugsport mit ihren Hunden im sinn haben, geht einmal zu einem richtigen Musher, und lasst euch alles erklären. Schaut euch diese Hunde genau an, wie diese arbeiten. Schaut euch genau an wie ein Junghund der das erstemal mitlaufen darf von anfang an arbeitet. Fragt nach auf was alles geachtet wird um die idealen Zughunde zu züchten. Und vergleicht dann das gesehene mit euren Hunden.
    Zugsport heisst nicht, dass ein Hund 5Km weit ein Fahrrad/Roller oder sonst was ziehen kann und dann ist er platt. Von einem gutern Zughund kann ich erwarten das er 20/30/40Km (mit Aufbautraining und in einem Gespann) oder mehr ziehen kann und das in einem zügigen Tempo.