Beiträge von nelin

    Ni_kk_i Ich habe selber nordische Schlittenhunde mit Papieren. Aber was ich so lese, was unter den Züchtern und deren Vereine so abläuft finde ich zum teil erschreckend. Auch was für Hunde angekört werden, nur weil sie dem Standart entsprechen dürfen sie zur Zucht verwendet werden, aber die Leistung als Schlittenhund können sie nicht erbringen, interessiert aber den Verein nicht.
    Aber um an Rennen zu gehen und dabei auch eine Chance zu haben mit gleichschnellen Hunden zusammen gewertet zu werden, brauche ich leider Hunde mit Papieren.


    Von daher bin ich mir oft am überlegen, ob ich in der Zukunft einen "mischling Schlittenhund" haben möchte. Denn diese Züchter züchten für mich genau so, wie ich mir eine optimale Zucht vorstelle. Sie schauen auf das Wesen, die Gesundheit, führen Stammbaum über Generationen und natürlich auch auf die Leistung. Um einen Hund auf solche Leistung zu bringen wie diese Schlittenhunde, muss er auch eine gewissen Körperbau mitbringen und da ist dann ja auch schon wieder das Aussehen der Hunde gefragt. Aber da wird nicht so auf teteils geschaut, wie Knickohr oder Stehohr.
    Ich habe z.B. einen Hund mit einem Knickohr, darf deswegen nicht zur Zucht verwendet werden, ist aber Gesund, ist Leistungsfähig, hat tolle Pfoten, frisst und säuft immer, hat einfach alles was ein guter Schlittenhund braucht. Darf aber nicht seine tollen Gene, die er von seinen Vorfahren geerbt hat, weitergeben wegen diesem einen Ohr. Dafür darf ein Hund von der gleichen Rasse, zu Zucht verwendet werden, der von Ziehen für mehr als 1Km keine Ahnung hat und nach jedem Deckackt krank ist.


    Wenn ich eine andere Rasse nehmen würde aus dem VDH würde ich das ganze anderst anschauen. Den da sind andere Kriterien gefragt und bei gwissen Rassen ist sicherlich besser wenn sie über einen Verein gezüchtet werden.

    Das wusste ich auch.


    Ich habe drei Hunde. Bei zweien konnte ich das schnell abgewöhnen, bei denen bücke ich mich meistens. Aber beim dritten nicht. Er macht sehr gerne männchen vor freude und umarmt einem auch gerne, aber nicht mit anlauf. Das ist einfach seine Art seine freude auszudrücken. Er wedelt aber auch kaum bis gar nicht mit seiner Rute.

    Hallo
    Zuerst würde ich einemal überlegen, was ich mit dem Rassehund einmal machen will, Hundesport und so. Dann kann man schon einemal die Züchter aussortieren, die laut Homepage nichts oder kaum etwas in dieser Richtung vorzuweisen haben.
    Weitere Fragen die ich mir stellen würde:
    -Wie soll er aussehen, eher Showtyp oder Leistung? Haarkleid?
    -Was ist das Zuchtziel des Züchter's? (Wenn es nicht auf der Homepage steht nachfragen)
    -Wie lange züchtet der Züchter schon?
    -Gesundheit der Zuchthunde?
    - Wie wird das Wesen der Zuchthunde beschrieben?
    - Warum diese Verpaarung, was erhoft sich der Züchter daraus?
    - Wenn mit der Hündin oder dem Rüde schon einmal oder mehrmals gezüchtet wurde, wie haben sich dessen Welpen entwickelt?


    Viele Antworten zu diesen Fragen findet man schon auf den meisten Hompagen. Danach geht's an kontaktaufnehemen und den Züchter besuchen.


    Bei was ich selber sehr genau hinschaue und nachfrage, ist wenn der Zuchtrüde und/oder die Zuchthündin unter 3 Jahren sind. Warum wird mit denen gezüchtet, obwohl sie ja noch nicht ganz erwachsen sind? Wer waren die Vorfahren der Zuchthunde? Und wie ist dessen Wesen und Gesundheitszustand? Hat der Rüde schon oft gedeckt? Wenn ja warum? Seltenes Genpool? Guter Vererber? Einmaliges Wesen? Hat ein Züchter meherere Hündinnen in verschiedenen alter und lässt jede alle 2 Jahre decken, sind dann alle seine Hündinnen wirklich die besten?
    Für mich ist nicht jeder Hund der eine Zuchtzulassung bekommen ein guter Hund. Es gehört einfach noch ein wenig mehr dazu.


    Was für mich ein guter Züchter ausmacht ist, wenn er fähig ist Zuchtfeher zuzugestehen und auch Hunde aus diesem Grund nicht mehr in die Zucht nimmt.

    Du beschreibst es ja selber auch noch, wie die Zustände im Labor waren. Es ist also für ihn selbstverständlich sich auf nacktem Boden zu erleichtern. Nun musst du ihm diese Möglichkeit nehmen.
    Ich würde überall Teppich hinlegen, wenn es sein muss auch mehrere Körpchen und Futternäpfe verteilen. Nach mehereren Monaten, wenn er nicht mehr ins Haus gemacht hat, kannst du langsam wieder die Teppiche entfernen.

    Ich weiss nicht wie die Hunde in einem Versuchslabor gehalten werden und wo sie sich lösen können. Aber mein Verdacht ist, das er es gewohnt ist auf bestimmten Untergrund sich zu erleichtern.
    Wie wohnt ihr zu Hause, habt ihr Teppichboden? Erleichtert er sich dort auch?

    Ich finde Abwechslung sehr wichtig, unabhängig von der Rasse. Nicht jeden Tag das gleiche unternehmen und auch nicht jeden Tag gleich lange unterwegs sein.


    Für mich stellt sich die Frage wo fängt der Spaziergang an und wo hört er auf? Gehört bei euch die Zeit vom an- und ableinen auch dazu?
    Bei mir fängt es beim anleinen an, da sich die Hunde ab dann schon sich an gewisse Regeln halten müssen. Dann kann es auch einmal gut 5 Minuten oder mehr dauern bis wir aus dem Haus sind, weil einer der Hunde z.B. herumspringt vor Aufregung. Vielleicht braucht man ja zur Vorbereitung selber auch noch mehr Zeit, um z.B. die eigenen Kleider zu wechseln. Da werden die 2 Stunden zu verfügung stehenden tägliche Gassizeiten für den Hund immer kürzer, wenn man Vor- und Nachbereitung mitzählt.

    Ab 8 Monate langsam im Canicross, 1/Woche ca. 1km. Ab 10 Monate steigern. Mit 12 Monaten so oft ihr wollt und mit Beikjöring anfangen. Kommandos kannst du ihm jetzt schon beibringen. Siehe auch noch im Zughundebereich, da wurde das Thema oft behandelt.


    Mir kam noch in den sinn, vielleicht macht dein Hund die Ausraster auch bewusst.
    Ich hatte einmal einen Jungspunn der nahm immer die Leine in den Mund. Also gab es Leckerli bei Nein und Leine loslasse. Hund sah das als Spiel und verstand es so: Leine in den Mund, warten auf Nein, loslassen und dann kam Essen. Das machte er dann immer wenn er etwas Essen wollte. Seit daher gebe ich meinen Hunden selten Leckerli, ein Nein ist bei mir ein Nein und die Belohnung kommt mit Worten. War danach auch besser mit der Leine.


    Übrigens hast du einen tollen Hund mit gute Vorrausstezungen hat als Zughund.

    Das finde ich gut, dass du mit der Züchterin im Kontakt stehst.
    Joggen nebenherlaufen würde ich gleich vergessen. Es ist besser wenn er vorrausläuft und das wird er auch selber einvordern, schau einmal unter Canicross. Radfahren ist dasselbe. Es gibt nur wenige die reinrassige haben und die nicht vorrauslaufen wollen.


    Ich kann dir noch von meinen Junghunden erzählen, vielleicht kanst du etwas daraus gebrauchen. Mein 2 Jähriger fing an zu ziehen mit ca 5/6 Monaten. Durch seinen Körperbau entwickelte er schon schnell sehr viel Kraft. Wenn es also nicht vorwärts ging und das ihm nicht passte zog er einfach umso stärker ,es war und ist ihm egal was hintendrann hing. Hauptsache es geht dorthin wo er will. Meine Aufgabe war nun ihm beizubringen, dass er ziehen darf, aber nur dorthin wo ich will und dann wann ich will. Also einfach seine Energie und Kraft in die richtigen Bahn zu bringen.
    Der 9Monatige hat schon mit 10Wochen gezeigt, dass es für ihn nicht schöneres gibt als so schnell wie möglich von A nach B zu rennen. Wenn er das nicht konnte z.B. beim spazieren an der Leine, hat er mich angekläfft und ist an mir hochgesprungen. Das macht er auch jetzt noch ab und zu, wenn es für ihn zu wenig schnell vorwärtsgeht. Ich habe mit ihm dann oft jagtspiele gemacht, wie Hunde untereinander auch machen, dann war er schnell auch ruhiger. Er musste auch lernen dass es nicht immer nur schnell vorwärts geht, schon gar nicht bei so einem Verhalten. Jetzt ,seit wir kurze strecken joggen gehen ist es viel besser. Er weiss genau, wenn ich die Jogginghose anhabe und das entsprechende Geschirr anziehe was läuft und fängt an herumzukläffen und hüpfen. Nun sind wir fleissig am lernen, dass er ruhig sein muss und ruhig im Geschirr angeleint vor mir warten muss bis es los geht.
    Mein ältester und mein jüngster laufen auch gerne neben mir am Halsband, aber auch nur weil sie auch das andere kennen und wissen wann was angesagt ist und auch regelmässig ihre Passion ausleben drüfen. Mein 2Jähriger ist da ganz anderst, er ist ein wenig grobmotorig und kennt nur langsam und schnell ziehen, mit viel Kraft oder weniger Kraft.


    Wahrscheinlich musst Du dich einfach noch ein bischen mehr in den Zughundebereich einlesen um es zu verstehen. Das musste ich auch und mache ich auch jetzt noch. Schau einmal unter IG-Samojeden, das gibt es viele Tips und Links, auch zur erziehung der Schlittenhundewelpen.