Beiträge von Sonnenbebi

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    Niemals betüddeln <-- stimme ich zu


    schon gar nicht streicheln <-- stimme ich nicht zu.
    (wenn man ein Entspannungswort konditioniert hat, hilft das auch)


    Du sagst es selbst - WENN man das Wort konditioniert hat. Natürlich kann man jetzt damit anfangen, aber das las sich nicht heraus, ergo meine Anmerkung, am besten den Hund nicht anzufassen. Wenn er die Nähe sucht, besteht ja auch Körperkontakt, den man ja dann nicht verbieten/verweigern sollte. Das mit dem "Easy" wäre aber vllt. eine gute Alternative bei Angsthunden.


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    sofort loben, wenn sie entspannt und ruhig liegt <-- bei einem Hund mit dem Erregungslevel gibt es da im Zweifelsfall nix zu loben


    Wen nicht, dann nicht. Wenn doch, dann sollte man sich mit dem Timing aber nicht verhauen - kann sonst nach hinten los gehen.


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    Zum Thema auf die Autobahn fahren <-- Du kannst keine Negativverknüpfung Auto/Sylvesterknaller = Böse bekommen, wenn Du einfach früh genug auf die Autobahn fährst. Wir wissen ja, wann die schlimmste Knallerei startet und dann fährt man halt 10 Minuten früher los, fährt irgendwo aufs Feld wo es schön ruhig ist und dreht ein paar Runden mit dem Hund und kommt dann wieder zurück.


    Auch eine gute Möglichkeit dem ganzen aus dem Weg zu gehen. Da sollte man aber dann hoffen und wissen, da man dort wirklich nichts hört und der Hund für den Fall des Falles GUT gesichert ist, falls er doch mal Panik bekommt und nicht noch reißaus nimmt.

    Ich rede jetzt einfach mal von meinem Arnold. Ich habe ihn mit ca. 12 Wochen bekommen - weiß man nicht so genau. Er war nicht stubenrein und kannte das Leben in der Wohnung auch gar nicht. Ich übertreibe nicht und ziehe mir auch nichts aus den Fingern, wenn ich sage, dass er bis auf zwei Unfälle niemals in die Wohnung gemacht hat und nach einem Monat bereits mehrere Stunden ohne Probleme aushielt.


    Ich arbeite allerdings von zu Hause und konnte entsprechend auch jedes Mal "eingreifen". Bereits mit 3 Monaten war er auch mal 4+/- Stunden alleine. Heute mit 3 Jahren bleibt er locker und "im Schlaf" 6-7 Stunden alleine, wenn es mal gar nicht anders geht. Es ist aber auch eher die Ausnahme.


    Arnold und viele andere, die das konnten/können sind aber nicht die Regel und darum geht es uns wohl. Was, wenn Du einen Hund bekommst, der damit nicht so "locker" klar kommt? Du darfst bei einer derartigen Anschaffung niemals vom Idealfall ausgehen, sondern musst dir immer denken: "Was wäre, wenn ..?" und habe dafür Plan B zur Hand. Lass dich lieber positiv überraschen, als hinterher nicht mehr zu wissen, wo hinten und vorne ist um dann festzustellen, dass Du zu optimistisch warst. Klingt hart und doof, ist aber leider nötig.


    Plan B wäre z.B., dass die ersten Monate ein Gassigänger oder Hundesitter mit ins Boot käme. Der könnte dann die Zeitspanne immer größer werden lassen, bis ihr auf die gewünschte Stundenzahl kommt. Aber auch das ist kein Patentrezept, denn: es kann ja auch anders sein und der Hund kann es einfach nicht, oder braucht nicht ein paar Monate, sondern viele Monate.


    Was die Rasse angeht würde ich mal im Netz nach Vereinen oder Organisationen o.ä. schauen und dort einen Ansprechpartner wählen, dem Du deine Situation erklärst und fragst, wie er das einschätzt. Ich denke, dass solche Leute mehr dazu sagen können, als eine "Verkäuferin", die ihre "Ware" loswerden möchte.

    Achso und sollte sie während der Knallerei eure Nähe suchen, darf sie das natürlich. Sie wird aber wie gesagt NICHT gestreichelt oder bespaßt und niemals direkt mit Leckerchen belohnt, wenn sie winselt und klappert und der Ohnmacht nahe ist.


    Viel Erfolg. :smile:

    Hallo,


    meine Jacky war auch ein absoluter Sylvester-Schisser. :headbash:


    Eins vorab und das ist das Wichtigste: Wenn sie angst hat und zitternd in der letzten Ecke sitzt: lasst sie! Niemals betüddeln und schon gar nicht streicheln wenn sie in diesem Zustand ist. Es ist schwer, ja - man will sie ja beruhigen - aber glaube mir, das ist das Schlimmste, was man machen kann. Allerdings darf man sofort loben, wenn sie entspannt und ruhig liegt.


    Zu meiner Schande muss ich jetzt gestehen, dass ich gar nicht geschaut habe, was für einen Hund Du hast. Eine Alternative wäre vielleicht folgendes: Habt ihr eine Box? Flugbox, oder bei einer kleineren Rasse eine Katzenbox? Ein großer Karton tut es auch. Stellt die Box oder den Karton in der ruhigsten Ecke des Hauses auf (natürlich muss sie dort auch sonst freiwillig hingehen, also nicht unbedingt in den dunklen Keller ;) ). Haut Decken rein, das Stofftier, was auch immer und: LECKERCHEN. Prinzipiell gehts so wie beim normalen "Candel-Training". Also erstmal reinlocken mit den Superleckerchen. Der Unterschied ist aber später der, dass sie dort vollkommen ignoriert wird. Es wird nicht nah an die Box gegangen, nicht von Außen hinein gegriffen - nichts. Es ist ihre Höhle und da hat niemand was zu suchen. Jacky hat es damals geholfen, nicht ganz zu hyperventilieren - vielleicht hilft das auch etwas? Außerdem haben wir ihr um kurz vor 12 den Knochen in die Box gegeben und sie hat den bis 1 Uhr fröhlich gemampft.


    Oft wird ja schon den ganzen Tag über irgendwo "geballtert". Ich bin dann mit Jacky raus und immer wenns gerummst hat, flog ein Leckerli mit dem Satz "ist gut". Ich gebe zu, dass bei ganz lauten Knallgeräuschen das Leckerli eher nicht so interessant war, sie aber ansonsten schon entspannter war. Das "ist gut" konnte ich dann für andere Dinge weiter ausbauen, bei denen sie außerdem angst hatte.

    Also ganz ehrlich, das macht mir Bauchschmerzen. Gerade bei deiner Wahl der Rasse. Ein Akita ist ja sehr Rudelbezogen und ich glaube kaum, dass es das Wahre für ihn wäre. Zudem ist die Rasse nicht ganz einfach zu handhaben soweit mir bekannt ist und da sollte glaube ich schon mehr Erfahrung hinter stecken - ohne dir zu Nahe treten zu wollen.


    Ein schönes Tier, keine Frage, aber ich zweifel wirklich die Rahmenbedingungen an. Mag aber sein, dass sich hier jemand meldet, der da aus erster Hand was zu sagen kann.


    Generell würde ich sagen, dass es geht, wenn der Hund 3-4 Stunden am Mittag alleine ist. Nach deinen Schichten wirst Du aber sicher "tot" sein, oder? Hast Du wirklich die nötige Energie den Hund (welche Rasse auch immer) danach noch auspowern zu können? Was, wenn deine Freundin wirklich nicht damit zurecht kommt? Wäre es nicht besser, wenn sie sich erstmal so an Hunde heran wagt? Und - auch wenn ich es euch nicht wünsche - was, wenn ihr euch trennt? Gäbe es dann eine Alternative?


    Vielleicht ist es besser, wenn ihr euch in einem Tierheim umschaut? So kann deine Freundin vielleicht auch schon bei Gassirunden schauen, ob es passt und sie damit klar käme?! Nur so eine Idee ..

    Uffz.


    Erstmal herzlich willkommen.


    So ganz habe ich glaube ich noch keinen vollen input - könnte auch an der Uhrzeit liegen. Wenn Du bei der Frühschicht bist ist er dann 6-7h alleine? Wie sieht das bei der Mittagschicht? Das ist meiner Meinung nach die "wichtigste" Zeit.


    Wenn ich nach meinem Arnold gehe, würde ihn die Früh- und Nachtschicht wohl nichts ausmachen, da er dann eh noch schläft oder "rumgammelt".


    Mehr kann ich gerade noch nicht sagen.

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    Gut, habe gesehen, dass die Angabe nur bei einigen, aber nicht bei allen dabei ist. Mein Fehler :ops:


    Kein Problem. Hätte auch nicht ausgeschlossen, dass ich wieder alles übersehe. :lol:
    Mail ist raus - mal sehen. Die sehen wirklich toll aus. Und bei dem Preis absolut klasse zumal man damit noch was unterstützen kann.

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    Er schnuppert, leckt und markiert immer noch, aber nicht mehr so abwesend und bleibt ansprechbar. Heute rennt er auch einfach mal so, weil er rennen will. Nicht nur von einer Pipilache zur nächsten.


    Das wundert mich aber ein wenig, dass er trotzdem noch markiert und leckt. :???: Ich hätte nun fast vermutet, dass es ganz aufhört, wie bei Arnold auch. Solange er aber ansprechbar bleibt, geht es ja aber.

    Super Hilfestellung, aber ich möchte noch kurze Sachen anmerken:


    1. Nie zu lange üben. Immer nur kurze Einheiten. Also keine Stunde am Stück. ;)
    2. Nicht zu schnell den Abstand vergrößern. Also selbst wenn Du meinst, dass es jetzt 10 Mal gut ging - mach das noch ein oder zwei Tage weiter und erhöhe dann den Abstand.
    3. Im Regelfall geht das nicht binnen einer Woche, also hetze nicht durch die Übungen - sei geduldig und konsequent dann habt ihr am Ende alle was davon.


    Trotzdem die Hundeschule nicht aus den Augen verlieren!! *nerv* :p