Beiträge von Sonnenbebi

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen .. aus aktuellem Anlass muss ich mir aber mal kurz Luft machen.


    Die Bekannte einer Bekannten (Facebook machts möglich) hat einen Listenhund aus Belgien nach Deutschland geholt. Die Tatsache, sich vorher nicht zu informieren etc. will ich jetzt gar nicht diskutieren weil das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.


    Was mich aber TIERISCH aufregt:


    Der Hund wurde beschlagnahmt, ins Tierheim gebracht weil er nicht nach Deutschland gebracht werden darf und wartet jetzt im Tierheim auf NEUE BESITZER?!


    Wer denkt sich denn so was bitte aus?! Wo ist der Sinn?! Eine Strafe, Auflagen etc. - OK, wäre absolut in Ordnung. Aber wo ist denn hier bitte der Sinn?!

    Ich habe die selbe Situation hier bei mir im Haus gehabt.


    In der Wohnung unter mir leben Mutter und Tochter - selbige mit Baby. Der Familienvater ist vor kurzem plötzlich verstorben. Es lebt ein 3 jähriger Chow-Chow unten.


    Er war nie laut, wenn er alleine war - was auch bisher nie oft bzw. lang vor kam. Da die Situation nun sehr anders ist, ist er wohl auch gestresster und bellt und jault oft, wenn er allein ist. Stellenweise bis zu 4 Stunden am Stück.


    Ich habe direkt das Gespräch gesucht und blieb dabei verständnisvoll. Klar, denn alle haben viel durch.


    Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass man mir böse war, als ich freundlich gefragt habe, ob dem Hund etwas fehlt, oder ob er einfach noch nicht mit den ganzen Änderungen klar kommt. Als man fragte, warum, habe ich klar die Situation beschrieben. Die beiden waren sehr traurig, denn offensichtlich wussten sie nichts davon, wie sehr Anton (der Hund) litt. Seitdem ist es ruhiger geworden, weil sie sich nun anders arrangieren.


    Mein Tipp wäre also einfach: ehrlich, freundlich und verständnisvoll bleiben. Damit trifft man selten auf Widerstand. In der Regel kennt man sich ja auch ein wenig.


    Ich würde die Nachbarn einfach "zufällig" abfangen und fragen, wie sich der Hund eingelebt hat. In der Regel wird daraus ja ein Gespräch entstehen, indem ich dann so was wie: "Das Alleinbleiben ist immer am schwierigsten zu üben, oder?" sagen würde. Danach hat man sicher die Möglichkeit, die bestehende Problematik anzusprechen.


    Bei der Ex-Freundin meines Bruders (Wohnung gegenüber) stieß ich auf taube Ohren. Ich habe ihr tausend Tipps gegeben, wie sie Sammy das Alleinbleiben beibringen könnte - sie wollte nichts hören oder bzw. nichts machen. So bellte Sammy (Dackelmix) stundenlang. Später habe ich ihn zu mir genommen, wenn sie nicht da war und angefangen zu üben. Wenige Wochen später trennte sich mein Bruder. Ich bin aber fast sicher, dass Sammy noch heute nicht allein bleiben kann. :/


    Ich wünsche dir viele gute Nerven die nächsten Wochen und einen positiven Gesprächsverlauf. :smile:

    Hallöchen :winken:


    Wir haben damals schon mal angefangen und wie das manchmal so ist: 1. kommt es anders und 2. als man denkt und dann ist der Wurm drin.


    Jetzt sind wir seit ein paar Wochen wieder dabei und auch recht erfolgreich. Arnold zeigt mir seit vorgestern nahezu jeden Hund ruhig an und wartet auf sein Leckerli.


    Soweit also alles super :gott: .



    Meine Idee und damit verbundene Fragen aber nun:


    Ideal fände ich es, wenn Arnold den anderen Hund sieht und ihn mir anzeigt, indem er an meiner hundeabgewandten Seite läuft. Also er ist irgendwo 2m links von mir, Hund auch links von mir und Arnold kommt dann zu mir an die rechte Seite und staubt hier nach leichtem Trab etwas ab.


    Ist das Alternativverhalten? Wie baue ich das auf? Geht das überhaupt, dass er selbst checkt, auf welche Seite er muss?


    Wäre es einfacher, ihn zuerst IMMER auf rechts zu holen und dann später durch einen "Trick" die Seite wechseln zu lassen? Wie baue ich das aber auf?


    Habt ihr Ideen? Tipps?

    Naaaa? Alles gut bei euch und euren Vierbeinern? =)


    Sagt mal - merkt schon irgendwer Veränderungen? Ich bin jeden Tag (seit Freitag) mehr davon überzeugt, dass Arnold schon sämtliche Hormone und ich weiß nicht was alles, verloren hat. So entspannt konnte ich schon Jahre nicht mehr spazieren gehen. Außerdem ist er sehr anhänglich - selbst draußen. :???: Schon fast unheimlich. :headbash:

    Schön, dass alles gut geklappt hat. =)


    Nachdem Arni Silberspray und einen Thornie von der lieben Anna bekommen hat, sieht alles gut aus. Die Entzündung ist so gut wie weg.


    Wie lange hat er jetzt kein Pipi gemacht? Beim ersten Mal hat es bei Arni auch nicht geklappt, aber danach schon. Dafür auch seeeeeehr lang. :hust:


    Er macht jetzt immer noch verhältnismäßig lang, was aber wohl daran liegt, dass er praktisch gar nicht mehr markiert und jetzt alles auf einmal raus haut. :roll:


    Du hast geschrieben, dass Du noch andere Hunde hast. Ich tippe mal, dass Du diese genauso behandelst und diese aber völlig anderes reagieren?!


    Ich würde sagen, dass er einfach "anders" ist. Klar, klingt jetzt leicht, aber im Grunde durchaus möglich. Gerade mit entsprechender Vorgeschichte.


    Du machst draußen nur Party und Action. Wie ich schon schrieb: Wenn ich mit Arni viel im Wald erlebt habe, trottet er auch nur nach Hause. Passiert nicht viel, läuft er auch recht normal.


    Vielleicht kannst Du auch mal "langweilige" Spaziergänge machen und ihm danach in der Wohnung noch Beschäftigung bieten. Auf diese Weise lernt er, dass Draußen nicht immer nur Action ist, es in der Wohnung auch durchaus interessant sein kann, sich mit dir zu befassen und ihr arbeitet so an eurer Bindung.


    Das ist natürlich nur ein Tipp aus der Ferne, aber ich würde es versuchen.


    Gerade die Aussage:

    Zitat

    dann schaut er sofort weg. und wenn ich ihn dann nochmal rufe oder was zu ihm sage,dann weiss er gar nicht was er machgen soll...wird verlegen oder ängstlich.

    gibt mir doch sehr zu denken. Nein, es ist nichts SCHLIMMES, aber genau hier wäre ich schon von selbst stutzig geworden. Er weiß wie Du sagst nicht wie er reagieren soll. Er kommt aus dem Ausland? Wer weiß, was dort vorgefallen ist. Jedenfalls wäre hier mein Ansatz.



    Dass es Hund-Mensch Kombinationen gibt, die sich nicht riechen können ..? Sicher. Es gibt/gab in meinem Leben auch Hunde, die ich einfach nicht mochte/mag. Ich denke auch, dass diese das ganz genau wussten/wissen und sich daher auch mir gegenüber entsprechend verhalten (haben).


    Bei einem eigenen Hund ist das mMn aber etwas anders. Mit der Zeit lernt man sich eben besser kennen - und wenn es ein Jahr dauert. Man arrangiert sich und so etwas wie eine Bindung entsteht bei manchen halt eben nicht über Nacht.


    Ich habe wie erwähnt irgendwann umgedacht und mich auf was anderes eingelassen .. und siehe da .. wir wurden warm.

    Ich wurde mit Arnold anfangs auch nicht warm und noch Monate nach seinem Einzug dachte ich zwischenzeitlich, dass es ein "Fehler" war. Meine Hündin und ich waren EINS. Ich dachte naiver Weise, dass es ja dann mit Arni auch so sein sollte. Heute sind wir "Kopf und Arsch" und ich denke, dass meine geänderte Denkweise den Anstoß dazu gab.


    Mich würde deshalb interessieren, wie Du mit ihm umgehst. Sprichst Du ihn oft an? Holst Du ihn zu dir? Forderst Du ihn zu irgendwas auf? Usw. ..


    Arni hat auch so Tage, an denen er sehr gemütlich nach Hause geht. Das sind meist Tage, an denen besonders viel Action im Wald war. Wie laufen eure Spaziergänge ab? Sind auch mal "langweilige" dabei? Was macht ihr nach dem Spaziergang üblicher Weise zuerst?

    Zitat

    Ich würde das nicht so pauschal befürworten oder ablehnen. Kommt ja auch drauf an, wie alt der Hund ist, wie sein momentaner Zustand ist, ob sich daran etwas bessern kann durch die Chemo ..... also das würde ich bei jedem Hund neu abwägen wollen.


    Ja das stimmt schon. Bei einem jungen Hund, wo evtl. sogar noch "Heilungschancen" bestehen, oder eine erhebliche Lebensverlängerung, da würde ich wohl auch nicht nein sagen. Hier weiß aber eben niemand wie lange sie noch hat - ob mit oder ohne Chemo.


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    Was die Nebenwirkungen einer Chemo anbelangt kann ich von meinem Hund berichten, der im Alter von 4 Jahren aufgrund einer Autoimmunerkrankung eine Chemotherapie bekommen hat. Das zog sich mit langen Abständen über etwa 1 Jahr und in diesem Jahr gab es keinen einzigen Tag, an dem es ihm wegen der Chemo schlecht ging. Er ist jetzt fast 10 Jahre und braucht seit über 4 Jahren keine Medis für diese Krankheit. Alternative wäre damals die Behandlung mit Cortison lebenslang gewesen. Ich bezweifle stark, dass mein Hund heute mit Homöopathie noch leben würde.


    Das ist schön zu lesen und freut mich sehr für euch. Maya bekommt zur Zeit Cortison.


    Zitat

    Homöopathie ist gut, aber hat irgendwo auch ihre Grenzen, wo die Schulmedizin halt einfach weiter kommt mit ihren Möglichkeiten.


    Normalerweise bin ich gegen diesen .. ich nenne es mal .. "HokusPokus". Ich habe aber auch vermehrt von anderen HH gehört, dass das eine oder andere Mittelchen wirklich etwas gebracht hat. Und wenn es hilft und dazu nicht schadet - warum nicht. Irgendwo hat leider jede Medizin ihre Grenzen.


    Zitat

    Die Entscheidung wird deiner Tante niemand abnehmen können. Aber vielleicht ein bisschen die Angst vor den Nebenwirkungen einer Chemo. Wobei ich bei Maya sehr genau darüber nachdenken würde..... sie ist schon sehr alt.
    Hier würde ich vielleicht auch eher zur Homöopathie tendieren und vor allem zu einem guten Schmerzmittel. Hat sie einen Kreuzbandriss, woran sie operiert werden sollte? Wenn ja, tut das schweineweh. Also unbedingt nach einem potenten Schmerzmittel schauen.


    Das ist, was ich erreichen wollte. Also ich meine, Erfahrungen mitgeteilt zu bekommen, damit sie sich ganz pauschal ein Urteil bilden und möglicherweise "leichter" entscheiden kann. Vielen Dank dafür!


    Ob der Kreuzbandriss nun wirklich einer war, oder überhaupt operiert wurde, kann ich gerade nicht einmal sagen. :ops: Wir sind alle so durch den Wind, da geht mir die eine oder andere Info schonmal unter. Werde morgen nochmal nachfragen.


    Sie bekommt aber unter anderem Traumeel. Anzeichen für Schmerzen zeigt sie keine, außer dass sie nicht gern und lange am Stück läuft (außer in ihren "dollen 5 Minuten"). Sie hat allerdings auch eine sehr große Narbe am besagten Hinterlauf bzw. Schenkel. Die ersten Fäden sind heute gezogen worden.

    Danke für deinen Beitrag, Bubuka.


    Auf solche Antworten, die irgendwelche Alternativen aufzeigen, hatte ich insgeheim gehofft. Die von dir genannten Dinge kannte ich noch nicht. So werde ich direkt mal G**gle bemühen. Als einzige "Alternative" haben wir bisher Artemisinin ausfindig gemacht.


    Ich persönlich würde mich in dem Fall wohl auch gegen die Chemo entscheiden. Aber das sagt sich leicht mit relativen Abstand zum Tier.

    Heute schreibe ich nicht für bzw. über mich und Arnold. Es geht um Maya - eine der Hündinnen meiner Tante.


    Es ist ein trauriger Tag, denn heute ist das seit nunmehr einer Woche befürchtete, Gewissheit. Maya wird nicht mehr lang bei uns sein und wir sind alle unendlich traurig. Das Schlimme, oder gleichzeitig "Gute" daran: niemand kann sagen, wie viel Zeit sie noch hat.


    Sie hat ein "spindelzelliges Sarkom". Ursache unklar. Maya sollte letzte Woche in der TK am Kreuzband operiert werden. Dabei stellte man fest, dass der Krebs schon ganze Arbeit geleistet hat und man entnahm Gewebe.


    Heute kam das o.g. Ergebnis.


    Maya ist geschätzte 12-14 Jahre alt. Sie frisst gut, "meckert" wenn ihr was nicht schnell genug geht ;) , läuft nur bedingt (aufgrund der Lahmheit am linken Hinterlauf und die OP dort), trauert sehr wenn ihr "Rudel" alleine los marschiert, hat aber sehr gute Tage wie gestern an denen sie richtig aufblüht und kurz wieder die alte Maya ist.


    Niemand kann meiner Tante die Entscheidung abnehmen, aber natürlich macht sie sich Gedanken, ob eine Chemo angebracht wäre. Die TÄ will mit Endoxan behandeln. Hat jemand dazu Erfahrungen?


    Sie macht sich vor Allem Sorgen um die Nebenwirkungen. Sollte Maya von dem Medikament Lebensqualität geraubt werden, möchte sie ihr das verständlicherweise nicht antun, nur um damit vielleicht etwas mehr Zeit (in der es ihr aber nicht gut gehen würde) zu gewinnen.


    Es ist sooo schwer und niemand von euch kann ihr das irgendwie abnehmen, aber vielleicht hat doch der eine oder andere ein paar Erfahrungen für uns, wenn auch mit einer anderen Chemo.