Beiträge von Sonnenbebi

    @Fianka, woher bekommt man denn Hirschtalg?
    Zieht damit das Salz nicht so ein, oder welche Wirkung hat das?


    Ich habe bisher nach dem Gassi gehen die Pfoten gewaschen und Vaseline unter die Ballen geschmiert. Ich bilde mir ein, dass das hilft, aber ehrlich gesagt nerven die Pfotenabdrücke auf dem Boden irgendwann dann doch ein wenig. :headbash:

    Tolles Thema - hier klinke ich mich auch mal ein.


    Meiner hat das gleiche Problem, auch wenn es noch nicht soooo kalt bei uns ist - glatt ist es und gestreut wird wie die Weltmeister.

    Ich habe jetzt nur die ersten 2 Seiten gelesen, aber ich würde einen ganz anderen Ansatz geben: ich glaube, dass DU unsicher bist und das auf deinen Kleinen überträgst?!


    Vor einer Rolltreppe weißt Du schon, dass er gleich knurrt oder schnappt - ergo gehst Du unsicher in die Situation. Beim TA weißt Du, was gleich passieren wird und bist - wie Du sagst - schon vorher nervös. Beim Zecke ziehen, weißt Du es ebenfalls und bist aufgeregt.


    Die Hunde sind sensibel und merken das sofort.


    Wenn mein Herz gerast hat, wenn ich einen Hund getroffen habe (weil Arni sich bestimmt wieder daneben benehemen wird), dann war es auch so. Ging ich entspannt in die Situation oder habe es sogar gar nicht mitbekommen, war ich überrascht, weil er auch ruhig war


    Natürlich ist man nicht sofort in bestimmten Situationen von Anfang an so, so dass man nicht unbedingt glaubt, dass man selbst dafür verantwortlich ist, dass der Hund bellt oder knurrt. Vielleicht war aber auch etwas anderes ausschlaggebend und der Prozess wurde "ritualisiert". Beispiel: aus Grund XY erschreckt der Hund und knurrt. Man hat in dem Moment z.B. versucht die Zecke zu ziehen. Nun denkt MENSCH beim nächsten Mal: "Oh nein, letztes Mal war der schon am Knurren, ich muss aufpassen" und ZACK merkt das der Hund, auch wenn es diesmal vllt. gar nicht so schlimm ist. So entwickelt sich das dann weiter.


    Ob es so ist weiß ich natürlich nicht, aber es wäre ein Ansatz. Du könntest mal überlegen, ob es in gewissen Situationen wirklich von Anfang an so war und/oder wie es beim ERSTEN Mal war.

    Einen wirklichen Tipp zum Trennen in solch einer Situation habe ich nicht.


    Ich persönlich habe meine vorherige Dackeldame VIER Mal vor einem Schäferhund beschützen wollen/müssen. Bei den ersten beiden Malen gelang es mir nicht und ich habe mich gefült wie Du: unfähig sie zu beschützen.


    Bei dem dritten Mal kam mir ein herumstehender Besen zu Gute und ehe der Schäferhund auf meine schon unterworfene Jacky konnte, war der Besenstiel dazwischen. Beim letzten Mal habe ich den Hund von weiten auf uns zu rennen sehen und mich so groß gemacht wie ich nur konnte und gebrüllt wie noch nie - hat gewirkt.


    Was ich damit sagen will: ich glaube in der Not kann alles helfen - herumliegende Stöcker, die Leine, Ketten, Schlüssel etc.


    Ich selbst finde nur wichtig, dass man nur dann eingreift, wenn man meint, dass der Eingriff auch Erfolg hat. Nicht immer wirklich gut einzuschätzen, aber ich glaube es ist klar, wie ich das meine. Ich glaube es würde nichts Schlimmeres geben, als wenn man versucht den eigenen Hund zu schützen und er dann doch gebissen wird. Genauso würde ich auch IMMER die Leine fallen lassen, sofern ein Angriff an auf den angeleinten Hund folgt und erst DANN versuchen dazwischen zu gehen, sofern es droht blutig zu werden.

    Hallo,


    Du hast geschrieben, dass es eine Holztreppe ist - liegt der Teppich dort noch? Ist er ansonsten mal auf einer Treppe weggerutscht oder was irgendwas während er hoch oder runter laufen wollte?


    Ich frage, weil meiner die Stufen bei meinem Freund nie laufen wollte. Ursache dafür war, dass der Untergrund recht rutschig war und er sich erschrocken hatte. Ich hatte ihn an der Leine. Irgendwann habe ich die Leine gaaanz locker gelassen und nach ein paar Anläufen ging es dann - wenn auch erst wackelig und äußerst vorsichtig.


    Vielleicht liegt die Ursache also woanders ..?

    Ich weiß es nicht und ich kann mich auch täuschen, aber wenn ich mich auf deinen ersten Beitrag beziehe, könnte man meinen, dass er extrem gestresst ist, wenn er Menschen sieht?! Ich meine, weil Du geschrieben hast, dass ihn alle angrabschen und so was?! Sollte es wirklich so sein, würde das auch das Hände knabbern erklären.


    Ansonsten kann man nicht viel sagen, ohne das mal Live gesehen zu haben. Was passiert denn, wenn Du an einer nicht zu viel befahrenen Straße einfach nur mal stehen bleibst und vollkommen gelangweilt tust? Entspannt er irgendwann und setzt sich z.B., oder ist das gar nicht möglich? Wenn er es doch tut - wie lange dauert das? Schon getestet?

    Hallo zusammen,


    kann eure Antworten verstehen - war auch meine erste Aussage, aber meine Tante ist da etwas .. wie soll ich sagen .. anders. "Übereifrig" habe ich sie noch nie zum TA gehen sehen - außer es war natürlich lebensbedrohlich oder so was. Daher dachte ich, ich frage mal hier, ob man nicht auch anders zumindest das Lecken unterbinden kann. Ich möchte behaupten, dass es dann besser wird, weil es so keine Chance hat zu heilen, wenn sie die Stelle jedes Mal neu reizt?!


    Entzündet ist vielleicht auch unglücklich ausgedrückt. Es ist mehr gereizt - so als wenn wir uns kratzen - dann ist die Stelle ja auch etwas rötlich.


    Trotzdem danke an euch. Werde nochmal mit ihr reden.

    Ich finde überhaupt nicht, dass Du egoistisch bist oder man sich generell aus egoistischen Gründen einen Hund zulegt. Der Hund möchte ja auch Beschäftigung und Zuneigung etc. pp. Also tust Du praktisch noch etwas Gutes. ;)


    Es gibt etwas ähnliches auch bei uns Menschen. Dabei können die Mütter nichts für ihr eigenes Kind empfinden, was sich widerum erst nach und nach entwickelt. Ich glaube kaum, dass man die Kinder weg gibt. Auch wenn das Beispiel vllt. etwas unglücklich gewählt ist, aber so ist meine persönliche Einstellung dazu. Ein Hund wird nicht wieder abgegeben - auch nicht wie bei mir mittlerweile mit einer Allergie :verzweifelt: .


    Wie alle habe auch ich mich lange so gefühlt und habe entgegen meiner Einstellung mit dem Gedanken gespielt, Arnold ein schönes neues Zuhause zu suchen. Er hat mich genervt, er hat mich Wahnsinnig gemacht und ich hatte stellenweise sogar Angst vor ihm (einem kleinen Welpen der nie irgendwas getan hat :???: ).


    Es hat bei mir fast ein halbes Jahr gedauert bis das Gefühl wirklich DA war, dass er MEIN Hund ist und ich ihn niemals her geben würde.


    Du funktionierst momentan nur. Das heißt Du richtest dein Leben nach dem Kleinen aus. Generell nicht falsch, aber bitte: in Maßen. Im Grunde soll sich der Hund an deinem Leben anpassen, denn irgendwann wird der Alltag eintreffen und da soll er schließlich reinpassen. Also schränke dich nicht zu sehr ein und mache das, was Du bisher auch getan hast - natürlich in Maßen dem Hund angepasst, weil er noch so klein ist. Wenn Du laufen willst, dann suche dir für die Zeit einen Sitter. Mitnehmen würde ich ihn noch nicht - auch nicht im Beutel oder so was. Mich persönlich würde das Geschaukel nerven ;) - aber ist sicher Ansichtssache - schaden wird es nicht. Gehe stattdessen mit ihm raus - wie erwähnt in eine Welpenstunde. So schlägst Du 3 Fliegen mit einer Klappe: Du entfliehst der Einsamkeit und knüpfst vllt. neue Kontakte, ihr wachst besser zusammen und er bekommt gleich die so wichtigen Sozialkontakte. Sobald er kann, gewöhne ihn ans mitlaufen, damit er sich an dir orientiert. Durch die gemeinsame Arbeit wirst Du einen besseren Draht zu ihm finden.


    Wenn ihr dann irgendwann erschöpft vom Tag auf dem Sofa kuschelt - falls er denn darauf darf - und dir ein Lächeln über die Lippen gleitet, dann ist er angekommen. Ich denke, dass jeder das hier bestätigen kann, wenn ich sage, dass sich der ganze Aufwand und alle Zweifel am Ende IMMER lohnen werden.


    Gib ihm eine Chance dein Herz zu erobern und schalte deinen Kopf aus. :smile:

    Hallo,


    wenn Du dich gar nicht mit Hunden auskennst, dann würde ich dir zum Besuch einer Hundeschule raten. Dort kannst Du dich super mit anderen austauschen und gerade für den Einstieg wäre das nicht nur für dich hilfreich.


    Ansonsten würde mich interessieren, ob Du dich nur im Haus mit ihm mit Apportieren etc. beschäftigst, oder auch draußen?! Was macht ihr wenn ihr unterwegs seid bzw. was macht er? Hat er Kontakt zu anderen Hunden ohne Leine - auf einer Auslaufwiese z.B. - also kann er Sozialkontakte pflegen?

    Uff also hier wurde ja schon einiges gesagt.


    Ich denke auch, dass das zunächst jeder für sich entscheiden sollte.


    Eine Tierschutz-Orga würde ich nicht empfehlen, wenn man einen Zweithund sucht. Aus dem einfachen Grund, dass es meist schwer ist, diesen vorher zu treffen um zu schauen, ob der Ersthund ihn auch mag - außer er lebt bereits hier in Deutschland und man möchte/kann den evtl. weiten Anfahrtsweg in Kauf nehmen.


    Außerdem würde ich, wie bereits schonmal erwähnt, schauen, WIE sich diese Orga einsetzt. Ich habe Arnold aus Spanien. Die Tierschutz-Orga baut und betreut mehrere Tierheime und vermittelt auch innerhalb Spanien. Reine Importeure sollten nicht unterstützt werden!


    Der erste Gang für mich wäre immer ins TH. Wir haben hier drei in der Nähe und ich habe mir einige Nasen angesehen. Die Erfahrungen während dieser Suche waren für mich wirklich schlimm und haben mich schließlich dazu gebracht online weiter zu suchen. Ein Züchter kommt für mich niemals in Frage - warum würde hier den Rahmen sprengen. Jedoch sitzen mittlerweile auch viele vermeidliche Rassehunde in den Heimen.


    Dass man sich über eine Orga - ob In- oder Ausland - ein Ü-Ei ins Haus holt, ist meiner Meinung nach Unsinn. Ein Ü-Ei bekommt man letzten Endes immer.


    Natürlich gibt es Rassetypische Merkmale, aber das ist eben auch nicht die Regel. Ich kenne Labbis, die mit Wasser nichts anfangen können, Rassehunde, die nicht sozialisiert sind, Schäferhunde, die echte Schlaftabletten sind und JRT die lieber Herrchen den Ball holen lassen. Letztlich holt man sich ein Individium nach Hause und das ist auch gut so. Möchte ich mir einen Hund "basteln" hole ich mir einen Welpen und investiere viel Zeit hinein - vollkommen egal welche Rasse - selbst dann habe ich die Garantie nicht. Habe ich keine Lust oder Zeit dazu, hole ich einen Älteren - vollkommen gleich woher - ich muss damit rechnen, dass er bei mir anders ist als dort, wo er war. Das ist lediglich meine persönliche Meinung.


    Mag sein, dass das veraltet ist, aber ich finde zudem, dass Zuchthunde weniger Lebenserwartung haben. Zumindest wenn ich mich in meiner Umgebung so umsehe, macht es den Eindruck, dass Mischlinge "robuster" sind. Kann mich aber auch täuschen und lasse mich gern belehren. ;)


    Also wenn es ein Zweithund sein soll, muss es bei allen Beteiligten passen - woher der Hund kommt sollte da Zweitrangig sein - letztlich möchte jeder Hund ein warmes Plätzchen bei lieben Menschen und evtl. Vierbeinern. :smile:


    Viel Erfolg bei der Suche.