Beiträge von mimi

Hallo Ihr Lieben,

Ich suche Trainingspartner im Raum Darmstadt.
Mein Rüde ist 15Monate alt und zeigt sich zunehmst aggressiv an der Leine. Ich würde das gerne gezielt üben und suche nun Leute die bereit wären mit mir Hundebegegnungen zu üben. Ich bin auch gerne bereit im Umkehrschluss mich für andere(AJT oder sowas) oder selbige Übungen zur Verfügung zu stellen!

Wäre wirklich schön wenn sich jemand finden würde!

Liebe Grüße Miriam

Naja ich wollte es auch nicht verantworten, dass dieser Hund weiter Menschen verletzt und kann deswegen die Reaktion vom Tierheim gut verstehen. Viele Tierheime nehmen Hunde die Menschen gebissen haben gar nicht an.
Wer soll denn bitte diesen Hund halten können? Würdet ihr dieses Risiko eingehen? Der Hund ist 8Jahre, er hat mehrmals die Hemmschwelle Beißen überschritten das kann man NICHT mehr rückgängig machen. Die Hemmschwelle wird immer sehr niedrig bleiben und deswegen anderen Menschen gegenüber nicht verantwortbar. Es ist traurig und sicher nicht die Schuld des Hundes, aber zum Schutz von Menschen muss man manchmal auch Entscheidungen treffen die nicht so schön sind.

Schön geschrieben, vielleicht hast Du ja auch einen Tipp für mich.
Bei uns sind es etwas andere Voraussetzungen. Darrell ist sehr unsicher anderen Hunden gegenüber. Seit die Hormone dazu gekommen sind sit das noch schlimmer. Er knurrt also fast jeden fremden Hund an. Sei es an der Leine oder im Freilauf. Bemerke ich den anderen Hund zu spät, ist jede Ablenkung an der Leine unmöglich. Er ist nicht mehr ansprechbar. Ich versuche im Moment mit Gehorsam das ganze in den Griff zu bekommen, nur weiß ich noch nicht wie ich in so einem Moment dann das Kommando durchsetzen kann/sollte...

LG Miriam

Oh in DA das ist ja fein. Mal sehen vielleicht schließen wir uns auch an.
Muss noch abklären, ob das klappt.

Wird es denn besser wenn der Schäferhund nicht da ist? Wen sieht er als ranghöher an?
Wenn es ohne DSH wieder gut ist, was ich mir nicht vorstellen kann, würde ich diesen gut vermittlen, ansonsten die jüngere Hündin.
Das was ihr da im Moment macht finde ich ziemlich daneben eurer alten Hündin gegenüber.
Ich hab nicht verstanden, warum man zwei Hunde die sich schwer verletzen, immer wieder allein lässt, aber ist jetzt sowieso zu spät.

Achso ,ich glaube nicht, dass es bei deinen Hündinen gnoch um den Rang geht, sondern um Tötungsabsicht. Wenn Hunde sich in Rangkämpfen so verletzen würden, wäre das total kontraproduktiv für das Rudel. Schließlich würde damit ja ein Rudelmitglied "nutzlos".

LG Miriam

PS: Ich hoffe ihr tut das richtige für Eure alte Hündin..

Ihr lest hier teilweise auch nur was ihr wollt oder?
wildwolf hat doch nur geschrieben, dass WENN sie einen Hund hätte, bei dem sie mit allen anderen Methoden gescheitert wäre, würde sie das benutzen des Gerätes in Betracht ziehen, damit der Hund nicht IMMER, also sein ganzes Leben, an der Leine verbringen muss. Und ja ich gebe ihr hier recht! Für mich ist es völlig undenkbar einen Jagdhund mit so einem Bewegungsdrang nur an der Leine zu führen. das ist ansichtssache und muss jeder für sich entscheiden.

Zum anderen: Jeder hat hier gesagt, dass der unsachgemäße Gebrauch des Geräts sehr schlimm ist. Und das es nicht für jeden zugänglich sein sollte.
Es wird hier nur der sachgemäße Gebrauch befürwortet. Und dies beinhaltet nunmal kein Abkürzen oder sonstiges, sondern eine allerletzte Absicherung eines durchgearbeitet Hundes. Da geht es nicht um Schmerz, um den Hund von etwas abzuhalten, sondern um ein "anklopfen", um den Hund wieder an sein zu befolgendes Kommando zu erinnern.

Niemand bestreitet hier, dass viel mit dieses Dingern angestellt wird. Und viele Hunde darunter leiden mussten/müssen. Nur verurteilt doch nicht jeden gleich der nicht total dagegen ist, sondern sich sachlich mit der Materie auseinander setzt.

LG Miriam

Hallo!
Ich bin aus Darmstadt und gehe hier regelmäßig mit mehreren Leuten.
Habe einen 1jährigen Rüden und freue mich über neue Gassikontakte.
Also bei Bedarf bitte melden!

LG Miriam

Das jemand Bracken mit Pinscher vergleicht übersehe ich einfach, sonst muss ich mich etwas aufregen...

Ich hab auch ne Bracke daheim und kann das was Tanja sagt voll unterschreiben. Obwohl ich noch sehr viel Glück hatte und er nicht ganz so extrem ist.
Hast Du es mal mit Dummytraining versucht? Wir machen das zum Spass während des Spaziergangs. Wenn er den Dummy ein paar mal angestrengt suchen musste ist er wesentlich müder, als wenn wir nur laufen. Dann verliere ich immer mal wieder den Dummy oder werfe ihn plötzlich weg und schicke ihn hinterher. Ausserdem ignoriere sie eine zeitlang daheim. Mache und rede nur das nötigste mit ihr. Lass sie zu dir kommen und "renn" ihr nicht die ganze Zeit hinterher. Wenn sie Dich sehr nervt zuhause binde sie einfach mal auf ihrem Platz fest. Setz Dich durch. Es wird ja nicht immer so bleiben, aber fürs erste solltest Du durchhalten!!!
Für Kopfarbeit zuhause und unterwegs ohne großen Aufwand kann ich noch "Das große Spielebuch für Hunde" empfehlen.

LG Miriam

Hier mein Bericht vom zweiten Treffen:

Zitat

Gehorsam am Wild durch Simulation einer Treibjagd
von Miriam Pinno

Am 22.03.07 traf ich mich abermals mit Herrn Fügner, um das beim letzten Mal gelernte, weiter zu vertiefen. Bis dahin hatte ich intensiv mit meinem Hund die gezeigten Übungen trainiert und habe in kurzer Zeit schon sehr viel erreicht.

Als Übungsgelände hatten wir Felder um eine Kiesgrube zur Verfügung. Herr Fügner hatte einen Magyar Vizsla dabei, der gerade bei ihm in der Ausbildung ist.
Der Sinn des heutigen Treffens bestand darin, den Gehorsam am fliehenden Wild zu arbeiten. Ich nahm Darrell an die Schleppleine und wir bewegten uns querfeldein. Wir schickten die Hunde voraus zum Suchen. Bei jedem Hasen, den wir hoch schreckten, wurde der Hund heran gerufen und dann ins "Platz" oder direkt ins "Platz" oder "Sitz" gebracht. Darrell musste solange liegen bleiben bis er sich wieder beruhigt hatte.

Dann wurde er wieder mit dem Kommando "Such voran" losgeschickt. Entfernte er sich zu weit von mir, wurde er wieder heran gerufen und musste sich hinsetzen. Dadurch "erinnerte" ich ihn immer wieder daran, dass ich auch noch da bin und bekam seine Aufmerksamkeit wieder. Denn Ziel ist es ja, dass er immer mit einem Auge und Ohr bei mir ist.

Sehr interessant war es auch, einmal den Unterschied zwischen Bracken und Vorstehhunden im direkten Vergleich zu sehen.
Der Vizsla zeigt schon nach den 14 Tagen Training bei Herrn Fügner starke Bindung, will gefallen und mitarbeiten. Ein strenges Wort reicht bei ihm schon vollkommen aus, um ihn zu korrigieren. Allein die Geschmeidigkeit mit der dieser Hund arbeitete war beeindruckend. Darrell ist da ganz anders. Er arbeitet viel selbstständiger, ist sehr kreativ, wenn es darum geht Kommandos nach seinen Gunsten auszulegen.

Wir lernen zusammenzuarbeiten und uns besser zu verstehen.

Doch vor allem ich lerne immer noch.

Insbesondere:
Wie ich ihm am besten Dinge vermittle.
Wie ich weiter die Bindung stärke.
Wie ich ihn motiviere.
Wie viel ich ihm zutrauen und zumuten kann.

Ohne die Hilfe von Herrn Fügner, wären wir nicht da, wo wir heute sind und ich würde mich immer noch mit Zweifeln belasten, während mein Hund immer weiter von meiner Inkonsequenz und Ratlosigkeit verwirrt wäre

Alles anzeigen

http://jagdblog.blogspot.com/2…eim-jagdhundausbilder.htm

Also kann man da nichts machen? Der Hund ist von einer Tierschutzorga, wenn ich mich an die wende, können die was tun?