Beiträge von yullie

    Hm, ich denke wir haben nun festgestellt, dass die Box kein Mittel für eine lange Zeit ist!
    Deshalb habe ich bei mir auch recht ausführlich beschrieben wie ich angefangen habe und aufgehört habe. Das ganze zog sich über vier bis sechs Woche hin.


    Was ich glaub ich nicht geschrieben habe und vielleicht noch hilfreich wäre: in der Zwischenzeit habe ich jeden Tag mit Fjari geübt alleine in einem Raum zu sein. Am Wochenende ging es wirklich so weit, dass ich den Raum verließ und mich vier bis fünf Stunden ganz still mit einem Buch, Zettel und Stift in die Küche gesetzt habe und immer genau aufgeschrieben habe, wenn ich etwas gehört habe. Am Anfang war das etwas mehr und die Zeit natürlich nicht so lang. Aber es ging wirklich recht schnell, war aber eben auch sehr zeitaufwendig.


    Angefangen habe ich da auch nur damit den Raum beim Füttern zu verlassen, dann den Raum zu verlassen und die Tür zuzumachen, gleich wieder reinzugehen. Ins Bad durfte Fjari nie. Aber dort konnte ich die Tür auch nicht zumachen. Also musste er die Schwelle als Grenze akzeptieren, was ihm anfangs schon schwer fiel. Na ja, und so ging das Ganze eine Zeitlang weiter bis wir bei einer halben Stunde, Stunde, dann zwei und dann vier angekommen waren.


    Auch heute trainiere ich diese Dinge immer mal wieder. Was ich vor allem wichtig finde ist, dass es auch mal einen Raum gibt den der Hund nicht betreten darf oder er auch akzeptieren muss, eben nicht immer bei einem zu sein, auch in der Wohnung. Das sind meiner Meinung nach die kleinen Schritte, die aber enorm wichtig sind.


    Am Anfang vielleicht mal beobachten wie viel ihr auf den Hund zu Hause eingeht und von wem die Aufforderung dazu kommt. Das war bei mir auch sehr wichtig.


    Puh, das ist schon wieder so viel geworden ... Sorry.

    Also Jess hat ja prinzipiell schon sehr, sehr viel Angst vor lauteren Geräuschen, nicht nur Knallern. Sie ist jetzt seit drei Monaten bei mir, kommt aus schlechter Haltung und vor zwei Wochen habe ich bei ihr mit Valerianaheel begonnen.


    Seit ein paar Tagen scheint eine langsame Wirkung in Gang zu kommen. Sie ist natürlich immer noch ängstlich aber reagiert nicht mehr so ganz extrem auf lautere Geräusche. Dadurch ist sie insgesamt auch ein wenig entspannter.


    Mit homöopathischen Mitteln muss man natürlich früh genug beginnen, da sie eher langsam einsetzen. Aber vielleicht wäre das ein Tipp ...


    Wir fahren jedes Jahr aufs Land und bisher war das auch für die anderen Hunde sehr gut. Ich mag die Knallerei ja selbst nicht.


    Dieses Jahr geht es nach Föhr und ich hoffe, dass dort nicht ganz so viel geknallt wird.

    Um nochmal auf das Thema Stabilität zu kommen: Anfangs dachte ich auch an eine Gitter"box", weil Fjari ja nun schon einiges kaputtgemacht hatte. Für mich war klar, alles andere wird er auch zerstören. Weiter habe ich gar nicht gedacht.


    Der Zufall wollte es aber, dass ich eine Zimmerbox aus Stoff (zusammenfaltbar) sah, die auch echt stabil ist, aber eben gemütlicher und "höhliger" ist.


    Im Nachhinein ist mir auch klar, warum er sie nicht kaputt macht. Da ich die Box so positiv belegt habe und er sowieso von selber rein ist und nicht raus wollte hatte er auch keinen Grund die Box kaputt zu machen.


    Also eigentlich reicht so eine stabile Stoffbox.

    Hallo,


    also ich denke, es kommt darauf an wie man die Box konditioniert und benutzt.


    Bei Fjari war es so, dass es ihn beruhigt hat. Er hat zuerst gelernt, dass die Box sein Ruhe- und Schlafplatz ist und auch dort seine Leckerlies bekommen. Er konnte anfangs überhaupt nicht alleine bleiben und schon gar nicht alleine in einem großen Zimmer, geschweige denn in der ganzen Wohnung.


    Ich habe meine Trainingsschritte alle über Wochen/Monate per Video überwacht. Also denke ich, dass ich ganz gut beurteilen kann, ob er darin gestesst gewesen ist oder nicht.


    Fjari wurde nicht gleich einfach in die Box gesperrt sondern die Phasen wurden verlängert, bzw. habe ich sie dann nach ein paar Tagen (da ist er schon immer von selbst reingegangen) abends zugemacht, wenn er geschlafen hat und morgens wenn mein Wecker geklingelt hat, gleich wieder aufgemacht. So hat er das anfangs zwar mitbekommen, aber es war ihm egal, weil er sowieso geschlafen hat. Dann haben wir tagsüber angefangen zu trainieren und das ging total fix.


    Leckerlie (Rinderkopfhaut, Rindersehne, Putenhals oder Ähnliches) rein in die Box (manchmal schön in Papier eingepackt, sodass er da noch ein bisschen was tun musste) und dann bin ich gegangen. Wasser war ebenfalls in der Box.
    Es war wirklich sehr, sehr schnell alles in Ordnung und dann habe ich auch angefangen immer mal wieder zu probieren, ob er schon wieder "raus kann" ;)
    Wenn nicht dann lieber nochmal wieder die Box. Tja, schon nach kurzer Zeit (ich glaub das waren nur drei, vier Wochen) habe ich das Ritual so beibehalten, aber die Tür nicht mehr verschlossen.


    Fjari schläft bis heute noch in Box und läuft nun morgens in freudiger Erwartung in seine Box und wartet darauf, dass ich gehe, damit er sein Leckerlie bekommt. :D


    Für dieses Ritual überlässt er nicht mal Jess die Box, auch wenn sie sie sonst für sich übernommen hat, weil sie diesen Platz als den sichersten ausgesucht hat. Aber das ist ein anderes Thema.


    Wichtig war mir nur, dass die Box wirklich richtig schön groß ist. Fjari kann drin stehen, liegen, sitzen, sich drehen und hat eigentlich alles was er so braucht. Nur die Box selbst, die braucht er nicht mehr ;) - eigentlich.

    Fjari und Jess schlafen meistens bei mir im Bett und wir gehen oft so um halb zehn, zehn die letzte Runde. Danach schlafen sie erstmal bis um sechs, sieben Uhr. Wenn ich dann noch schlafe, spielen die zwei (natürlich in meinem Bett :D ) Davon werde ich dann meistens wach und wir gehen die erste kurze Runde raus. Danach wird gefressen, gespielt und wieder geschlafen usw.


    In der Woche sieht es anders aus. Da stehe ich meistens so um halb sechs auf oder ein bisschen früher. Die zwei Terrier-risten liegen noch im Bett und dösen weiter. Aber wenn ich aus der Dusche komme, dann flitzen die zwei auch los und wir gehen raus.


    Sie können also sowohl Langschläfer sein als auch Frühaufsteher. Zum Glück ist unser Rhythmus meistens gleich ;)

    Also bei mir hat auch jeder Hund seine eigene Seite. Allerdings kann ich Fjari auch öfter ohne Leine laufen lassen. Gerade bei einer kleinen Abendrunde ist das natürlich praktisch.


    Dieses Wochenende habe ich noch einen Pflegehund und da ist es auch anders. Zwei habe ich in an der einen Seite, einen an der anderen. Jess läuft meistens alleine an einer Seite, da sie noch sehr unsicher ist und vor Kessie (Pflegling) ein bisschen Angst hat. Außerdem laufen Kessie und Fjari sehr gut an der Leine. Das heißt, dass ich mich eigentlich nur um Jess kümmern brauche. So klappt das ganz gut.


    Von der Methode, eine Leine für zwei Hunde habe ich mich irgendwann wieder verabschiedet, weil ich das irgendwie nicht so praktisch fand. Man hat dann auch doppelte Kraft an einer Leine, was ich persönlich nicht so gut finde. Außerdem finde ich es schwieriger einen einzelnen Hund daran zu korrigieren, weil halt immer direkt einer mit dran hängt. Aber ich glaube das muss wirklich jeder ausprobieren und es kommt auch stark darauf an was für Hunde man hat bzw. wie die so ticken.

    Ja, so etwas finde ich auch echt ätzend!!


    Ich habe ja auch zwei Terrier-Mixe und ich habe das sooo oft, dass die Leute die Hunde streicheln wollen. Fjari findet das ja auch ganz toll und springt dann immer freudig an den Menschen hoch :shocked: (ich finde das total ätzend, gebe aber auf es ihm abzugewöhnen, da eh dauernd Leute kommen und ihn dazu animieren)
    Jess hingegen findet es überhaupt nicht gut von anderen angesprochen oder angefasst zu werden und bellt diese dann auch böse an.


    Na ja, sobald die Leute merken, der eine Hund springt sie vor Freude an, finden es auch viele nicht mehr gut und andere reagieren empört auf Jess´ Bellen. Ich sage dann nur immer wieder: Vorher gefragt, dann wäre das nicht passiert!


    Gerade wenn man bestimmte Dinge trainiert, regt mich das am meisten auf.


    Oft sieht man es den Leuten allerdings schon von weitem an und ich rufe Fjari gleich ran. Jess ist sowieso zur Zeit noch Leinengänger.

    Also ich handhabe es meistens so, dass einer links und einer rechts läuft. Beide dürfen auf bestimmten Strecken auch mal schnüffeln (dazu gebe ich ein Kommando). Dann heißt es halt schon mal hier warten, dort warten und der entsprechende Hund muss halt auch mal warten.


    Fjari läuft meistens ein kurzes Stück ohne Leine, so dass er alle seine Geschäfte erledigen kann und wenn ich der Meinung bin es reicht, sammel ich die zwei mit dem Kommando "ran" wieder ein. Dann darf auch nicht mehr geschnüffelt werden oder sonstiges. Es klappt ganz gut muss ich sagen.


    Allderdings ist Jess jetzt auch seit zwei Monaten bei mir und wir haben also auch schon viel Zeit investiert was das Üben angeht.
    Beide an der selben Seite zu haben, finde ich anstrengender.

    Gestern waren wir mit zwei anderen Mädels und drei anderen Hunden in Arkenberge und sind drei, vier Stunden spazierengegangen. Zwischendurch waren die Hunde schwimmen, haben mit anderen Hunden gespielt und ich habe das Abrufen trainiert.
    Um halb sechs waren wir wieder zu Hause (wir sind um elf los) und die zwei waren doch ein bisschen groggy :D
    Abends sind wir dann nur noch mal zehn Minuten raus und dann ab ins Bett.


    Heute waren wir morgens, ca. halb neun, eine viertel Stunde draußen, dann wurde gefrühstückt, die zwei haben hier noch gespielt und mir bei der Hausarbeit zugesehen. Um halb eins sind wir dann los, haben uns mit einer Freundin und ihrer Hündin getroffen und sind in den Hirschgarten gefahren. Dort waren wir zwei Stunden spazieren mit kleinen Trainingseinheiten und nun sind wir wieder da.
    Jess und Fjari schlafen, gleich gibts Futter und heute abend gehen wir dann noch kurz raus.

    Da schließe ich mich Falco an. Ich würde diese Kontakte auch meiden und versuchen auf den Spaziergängen Hundekontakte zu pflegen sofern man welche hat. Ansonsten beschäftige dich mit deinem Hund auf den Spaziergängen und versuche es vielleicht einfach später noch mal auf dem Platz. Oder du gehst wirklich nur kurz, so lange du merkst, dass noch alles in Ordnung ist. Man muss ja auch nicht immer so lange dort bleiben.


    Also ich meide Hundeplätze aus den gleichen Gründen. Oft kommt es zu Streitereien, weil die Hunde nicht gefordert werden auf dem Platz. Nicht alle Hunde spielen gerne bzw. wollen nur spielen. Manche Hunde sind auch überfordert, sobald mehr als ein, zwei Hunde da sind und werden dann so rabiat. Da mit den HH scheinbar nicht zu reden ist, würde ich es erstmal lassen oder mir einen anderen Platz suchen, oder eben vielleicht einfach eine kleine, feste Gruppe. Sie kann ja auch nur aus noch einem oder zwei anderen Hunden bestehen.


    Da hat dein Hund sicher mehr von.