Beiträge von yullie

Danke

Bei den Methoden von Jan Fennell muss man genauso gucken was zu einem passt und was nicht bzw. was zu dem eigenen Hund passt.

Es gibt Hunde, denen man durch Regeln und einer Struktur sehr viel Sicherheit geben kann und die dadurch besser durch ihr Leben kommen. Aber es gibt auch genauso Hunde bei denen diese Dinge egal sind.

Ich habe eine Freundin die diese Methode seit ein paar Jahren praktiziert und zwar sehr konsequent. Sie hat zwei Hunde und ist eigentlich nur darauf gekommen, weil einer ihrer Hunde ein Aggressionsproblem hat. Seitdem läuft alles viel entspannter und beide Hunde sind viel ruhiger geworden. Bei meinem vorherigen Hund habe ich es probiert und relativ schnell wieder aufgehört, weil er sich scheinbar nicht mehr als vollwertiges Familienmitglied fühlte oder vielleicht zu sensibel dafür war. Er lag nur noch in der Ecke auf seiner Decke und war unglücklich. Ich habe die Methode ein bisschen umgeändert und nicht alles so stark verfolgt wie vorgegeben. Da war es besser.

Und so denke ich, dass es wie bei allen anderen Methoden auch ist: Man muss sich für jeden Hund und jeden HH das suchen was am besten zu einem passt und womit alles gut klarkommen. Keine Methode ist ultimativ.

Wow, da ziehe ich den Hut vor. Ich habe auch seit ein paar Wochen eine Hündin, die extrem ängstlich ist.
Sie ist jetzt seit zwei Monaten bei mir. Erst als Pflegehund und ich habe sie dann übernommen. Konnte mir nicht vorstellen sie wieder zu vermitteln

Ich habe anfangs gar nicht viel mit ihr gemacht, weil sie erstmal ALLES erst kennenlernen musste. Nun fange ich auch langsam an mit ihr zu üben. Kleine Tricks zu machen und hoffe, dass ihr das hilft. Vielleicht sind wir auch irgendwann mal so weit wie ihr. Ich habe uns auch mind. ein Jahr gegeben.

Ich habe Yullie und Mona einfach mal zwei Wochen nach Beginn der Behandlung nicht auf den Hundeplatz gelassen. Hat den beiden nicht geschadet Manchmal sind ja auch alte, nicht mehr ganz so stabile Hunde auf den Plätzen und da muss man das ja nicht riskieren, genau wie bei Welpen, denke ich.

Wie das nun genau passiert ist weiß ich auch nicht. Aber ich bin immer sehr vorsichtig, wenn einer meiner Hunde krank ist und versuche schon denjenigen ein paar Tag nach Beginn einer Behandlung nicht zu anderen Hunden zu lassen.

Eigentlich wollte ich ja auch nur mal sagen, dass das bei meinen zweien ein leichter Verlauf war und der TS nicht so eine Angst zu machen Wenn man das früh genug behandelt dann bekommt man das in der Regel sehr schnell in den Griff.

Tja, ich kann es nur so sagen. Beide Hunde hatten das zur selben Zeit. Von daher bin ich von einer Ansteckung ausgegangen, da ich das sonst sehr merkwürdig finde, dass die das gleichzeitig haben. Vor allem, da Mona sonst nie krank war. Yullie war ja vorher sehr schwer krank und sein Immunsystem war noch total geschwächt.

Das hatte ich bei Fjari auch am Anfang gaaaaanz lange. Gesundheitlich konnten wir alles ausschließen. Bei ihm kam es vor allem vor, wenn er geschlafen hatten ... dann ist er aufgestanden und schon lief es. So schnell konnte man gar nicht reagieren. Ich hab dann angefangen ihn schon manchmal zu wecken und dann rausgehen. danach konnte er ja weiterschlafen.
Irgendwann war es weg. Da passierte es dann nur noch wenn er gespielt hat. Spielen - schnell saufen - weiter spielen .... ooooohhh, pullern Innerhalb von ner halben Stunde hat er das manchmal geschafft ... Da muss ich aber sagen, dass das sogar heute noch manchmal vorkommt und er ist jetzt eineinhalb. Das einzige wie wir (mein TA und ich) uns das erklären können ist, dass das vielleicht einfach Nachwirkungen einer sehr, sehr schwer verlaufenen bakteriellen Infektion sind oder seine Schließmuskulatur scheint nicht sonderlich gut ausgeprägt zu sein.
Wie gesagt, jetzt ist es aber nur noch ganz, ganz selten.

Also bei mir war es so, dass Yullie die Mona angesteckt hat damit und wir beide Hunde behandeln mussten. Ich hab nie wieder soooo oft das Bad geputzt wie zu dieser Zeit erst den einen Hund baden dann ein paar Tage später den nächsten usw. ...

Mein voriger Hund hatte das auch, aber bei ihm war es nach drei Monaten ungefähr weg. Wir mussten ihn regelmäßig baden und das Zeug hat auch gestunken wie die Hölle. Leider weiß ich nicht mehr wie das hieß, ist schon ein paar Jahre her.

Nachdem sein Immunsystem aber ordentlich gestärkt war ist es bei uns nie wieder aufgetreten. Nur mal so, um auch ein positives Beispiel zu nennen

Also ich habe bei Fjari auch länger gebraucht, um ihn an das Alleinbleiben zu gewöhnen.
Er hat anfangs auch ziemlich viel kaputtgemacht, was bei ihm an seinem Kontrollzwang lang. Ich habe mir meine Digitalkamera genommen und mal die erste Stunde gefilmt. Mehr ging aufgrund der Speicherkapazität nicht. Das war aber schon mal sehr interessant was ich dort so zu sehen bekam!

Danach konnte ich besser auf sein Problem eigehen und habe ihm ganz, ganz viele alternative Zerstörungsmöglichkeiten gegeben. Alte Zeitung in die ich immer nur ein Leckerlie eingeknüllt habe, einen Snackball (den liebt er jetzt immer noch) und einen Markknochen, den ich selbst gefüllt habe und und und. Ich habe mir wirklich viel einfallen lassen. Bevor ich gegangen bin, bin ich 45 Minuten mit ihm draußen gewesen. Habe erstmal mit ihm gespielt damit er körperlich etwas müde wird und dann habe ich Suchspiele mit ihm gemacht damit auch der Kopf müde wird. Nachdem wir dann wieder zu Hause waren gabs Futter, ich habe noch einen Kaffee getrunken und bin dann wortlos gegangen (vorher habe ich noch die ganzen tollen Sachen drapiert)

Auch das habe ich dann wieder ein paar Wochen jeden Tag gefilmt.

Alles in allem hat es wirklich ziemlich lange gedauert bis es richtig geklappt hat, aber mittlerweile hat er kein Problem mehr damit. Das bezieht sich aber bei ihm auch nur darauf, bei mir in der Wohnung allein zu lassen. Woanders geht es zum Beispiel gar nicht. Selbst dort nicht, wo er schon öfter war ... Aber das ist mir auch nicht so wichtig.

Hab dies hier grad gelesen.
Toll, dass alles so gut gelaufen ist!!! Ich freu mich für euch!!
Fjari legt sich auch immer sein Bett zurecht. Er nimmt die jeweilige Decke in sein Maul und schiebt und zerrt so lange bis er meint das alles richtig liegt. Voll süß!! Sowas unterbinde ich nicht, auch wenn mir die Decken manchmal leidtun