Beiträge von Ulixes

    Ich erlebe das auch, dass Schmerzmittel nicht durchgänig gegeben werden, immer mit Fokus auf die Nieren.

    Weiter erlebe ich, dass das erklärte Ziel Langlebigkeit ist, oftmals zu Lasten der Lebensqualität.

    Für mich und meinen Hund will ich davon auch gedanklich ab und ein gutes Leben-egal wie lange- anstreben.

    Das ist verdammt schwer.

    Erwin ist jetzt 11 Jahre alt.

    Krankenpflege hat er schon intensiv benötigt, spezielle geriatrische Versorgung noch nicht.

    Wenn es so ist möchte ich es gerne ohne schlechtes Gewissen hier rein schreiben.

    Gerade die palliative Umsorgung, die hier viele betreiben, braucht Austausch zum Wohle von Hund und Halter.

    Ich danke jedem, der hier schreibt.

    Du könntest Rührei probieren, nur etwas stocken lassen und ohne zusätzliches Fett.

    Magerer Frischkäse. Kann er vom Finger ablecken.

    Ggekochter Fisch gibt zuweilen Anreiz durch den Geruch und weil er nicht alltäglich ist.

    Kartoffelpürree mit Wasser.

    Ich weiß, es ist schwierig, aber Ruhe und wenig Aufgeregtheit von deiner Seite sind auch hilfreich. Nicht zu häufig und zu verzweifelt etwas anbieten.

    Das ist eine ziemliche Odyssee und ich kann verstehen, dass du müde, erschöpft und verärgert bist.

    Vielleicht kannst du es auch so sehen:

    Dein Hund hätte so oder so operiert werden müssen und jetzt wurde auch noch ein Hodentumor festgestellt, der irgendwann auch Probleme gemacht hätte.

    So konnte deinem Hund in einer OP mit nur einer Narkose geholfen werden.

    Gute Genesung wünsche ich.

    Die Veränderung der Lebensbedingungen setzt auch den Hunden zu, meine ich zu beobachten.

    Hunde bekommen meist nicht nur Hundefutter in Dosen und Säcken, sondern verschiedenste Überbleibsel von Menschennahrung mit nicht immer verträglichen Bestandteilen.

    Kauartikel sind oft extrem scheußlich in der Herstellung und Konservierung und oft gibt es viel zu viel davon für den Hund.

    Überfütterung ist nicht selten.

    Verschiedene Fütterungsmethoden schlagen Wellen, werden bevorzugt und verworfen.

    Es gibt viele Hunde und viele Kothaufen mit denen der einzelne Hund regelmäßig in Berührung kommt.

    Bewegungsmangel und Stress gibt es auch bei Hunden häufig oder alltäglich.

    Minderwertiges Futter in großen Mengen belastet den Organismus.

    Das ist nur eine kleine Auswahl.


    Ja, ich denke Unverträglichkeiten nehmen zu. Natürlich fehlt die wissenschaftliche Beweislage.

    Ich weiß nicht was für dich das Beste ist, ich würde meinen Hund lieber in einer Nichtraucherumgebung sitten lassen.

    Sollte es sich um eine professionelle Betreuung im Gegensatz zu "Gefallen mit Entschädigung" handeln, würde ich die Bedingungen und meine Bedenken ansprechen.

    Nein, nicht daran basteln eine unhaltbare Situation hinauszuzögern. Deine Mutter und du, ihr braucht professionelle Hilfe von außerhalb der Familie und zwar alles was es gibt.

    Ihr beide braucht Auszeiten voneinander und nicht du musst noch mehr Abstriche machen.

    Für nicht Betroffene klingt das oft herzlos, aber physisch und psychisch zusammenzubrechen ist keine Option.