ich mag auch meine Erfahrung mitteilen:
Ich habe meine intakte Hündin mit 1 1/2 Jahren bekommen. Egtl wollte ich sie kastrieren lassen, habe mich dann aber erst mal daggegen entschieden.
Die erste Läufigkeit (in ihrem neuen zu Hause) lief problemlos. Sie war wie immer gut drauf und sie war sehr sauber.
Nach der zweiten Läufigkeit wurde sie scheinschwanger. Nicht schlimm, aber man hat es ihr angemerkt.
Da es bei jeder Läufigkeit schlimmer wurde, hat unsere Tierärztin gesagt, dass es wohl besser wäre, sie kastrieren zu lassen - allerdings wollten wir noch eine Läufigkeit abwarten und versuchen, dem mit Medikamenten gegenzusteuern.
So weit kam es nicht, denn kurz nach der Läufigkeit musste sie auf Grund einer Gebärmuttervereiterung zwangskastriert werden.
Die OP hat sie gut weg gesteckt - die Wunde ist super geheilt.
ABER: seit der OP ist sie immer aggressiver anderen Hunden gegenüber geworden. Erst waren es nur Hündinnen, mittlerweile sind es auch Rüden. Früher war sie super verträglich und heute ist sie ein richtiger Leinenterrorist.
Hinzu kam eine Schilddrüsenunterfunktion, die wir jetzt versuchen in den Griff zu bekommen.
Jetzt nach drei Jahren hat sie zwei mal im Schlaf Urin verloren. Nicht viel, aber es war was. Mal gespannt, wie es weiter geht...
Mein Fazit: Wenn ich nach Bertha wieder eine intakte Hündin bekommen sollte, bleibt sie auch so lange intakt, wie es nur geht. Diese "Reifungen", die sie mit jeder Läufigkeit gemacht hat, waren unglaublich und das wollte ich ihr auch nicht nehmen!
Zu Bertha: Sie ist ein Doggenmix, 68 cm und 43 Kg.
Ich hoffe, Du triffst für Dich und Deine Hündin die richtige Entscheidung...