Hallo zusammen,
mein letzter Eintrag ist einige Jahre her, wie ich gerade gesehen habe.
Karl ist inzwischen 8 Jahre alt, er wirkt generell eher vorsichtig und manchmal immer noch ängstlich, vor allem in fremden Situationen. Nun sind wir vor kurzem umgezogen. In der Wohnung selbst gab es keinerlei Probleme, aber draußen ... das kostet uns (und natürlich auch ihn) einige Nerven
Um auf ein ruhiges Feld neben der Wohnung zu kommen, müssen wir kurz durchs Wohngebiet und über eine mäßig befahrene Straße. Bis zum Feldweg zu kommen, scheint für ihn eine Tortur. Er hat sichtbar Angst und sucht Schutz auch nicht bei uns, sondern läuft einfach. Er läuft schon in die Richtung, die wir vorgeben, aber es wirkt sehr unkontrolliert - er würde auch auf die Straße rennen und wenn wir umkehren würden, würde er den Turbo einschalten. wenn wir dann auf dem Feldweg sind, braucht er auch noch einen Moment um sich zu beruhigen und dann ists gut. Dann scheint er auch Freude am Spaziergang zu haben. Zumindest so lange, bis man wieder in Richtung Straße/Wohngebiet kommt, dann beginnt das gleiche Spiel von vorn. Das Gassigehen endet also auch mit Stress Kein Wunder eigentlich, dass er keinen Bock hat.
Uns ist klar, dass wir viel Energie über die Leine mitgeben, aber die Situation ist nunmal angespannt und das können wir auch nicht schönreden und auch wenn ich mir vornehme, den Weg entspannt zu gehen, wird unterschwellig meine Anspannung spürbar sein ... spätestens, wenn er sich in die Leine legt oder sein Geschäft vor lauter Stress/Angst auf der Straße erledigt.
Mir ist klar, dass niemand von euch hier, den Hund kennt, aber vielleicht gibt es ja doch ein paar allgemeingültige Tipps, die die Eingewöhnung vor allem für Karl erleichtert.
Danke :)