Beiträge von Beardie

    Ich kannte mal einen großen Schweizer Sennenhund, der hatte ein ganz tolles Wesen. Ob es dem Berner sehr ähnlich war weiß ich nicht, weil ich keine Berner gut kenne...
    Auf jeden Fall sind sie genau so groß, aber haben kürzeres, pflegeleichteres Fell, was diesem Hund sehr gut steht, wie ich finde!!

    Mein Vater hat ein großes Segelboot, auf dem ich von morgen bis Sonntag mit ihm segeln und Urlaub machen will.
    Als wir über Ostern da waren (wir hatten nebenbei eine Wohnung) habe ich mich entschieden Felix das nicht zuzumuten. Ich bin selber Seekrank geworden und kann mir nicht vorstellen, dass der Hund gerne bei Schräglage im Boot sitzt. Schräglage erreicht man ja schon bei wenig Wind, wenn es für uns noch angenehm ist. Was denkt ihr??? Sind eure Hunde schon gesegelt?
    Ich bin jetzt schon traurig, wenn ich dran denke, dass er nicht mit mir am Strand spazieren kann, aber wir haben wärend den Turns keine Möglichkeit ihn auf dem Festland zu lassen, was über Ostern ging. Er kommt deshalb höchstwahrscheinlich über die 4 Tage zu meiner Mutter. Ich weiß, dass sie sehr gut mit ihm klar kommt und es ihm bestimmt an nichts mangelt, aber trotzdem wird er mir bestimmt fehlen... Es hat ihm ja so viel Spaß gemacht an der Ostsee. :bindafür:

    Also ich finde bei Großen Hunden sollte man es so halten wie bei Pferden. Respkekt JA! Angst NEIN!!
    Wenn der Hund von klein auf bei euch großgezogen wurde und keine Gewalt von euch erfahren hat kann ich mir keinen Grund vorstellen, dass er auf einmal Aggressionen zeigt. Viele Hunde, die auf einmal agressiv sind, haben Schmerzen und die Besitzer meinen dann, dass ihre Hunde wogmöglich unberechenbar sind.
    Große Hunde, wie Doggen oder Ridgebacks (die größten Rassehunde die ich so kenne), sind meistens sehr sensibel. Es wurde schon bei der Zucht darauf geachtet, dass sie nicht Aggressiv sind. Schwieriger stelle ich es mir bei Herdenschutzhunden vor, die auch sehr groß sind, aber darauf gezüchtet wurden vor nichts Angst zu haben.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, je größer der Hund ist, desto geduldiger und gutmütiger ist er, wenn er richtig erzogen wurde.

    Ich denke bei einem 7 Monate alten Hund hat er keinen Grund seine Überlegenheit zu beweisen. Ich habe allerdings auch etwas bedenken, dass Felix, falls es doch zu einer Rauferei kommen sollte einen ganz schönen Schreck bekommt und danach nicht mehr spielen möchte...

    MelliB


    Schön, dass noch ein Beardie ins Forum gefunden hat :freude:
    Vielleicht können wir uns auch ein wenig austauschen? Felix ist auch ein schwarzer Beardie und jetzt 7 Monate alt. Er hat ein paar Flausen im Kopf ist aber sonst ein ganz lieber!! :streichel:

    Ich komme zwar aus der Nähe von Idstein, habe aber einen unkastrierten Rüden. Der ist aber noch kein bisschen Dominant, da er erst 7 Monate alt ist. Nur bei zu groben hunden lässt er sich schnell einschüchtern.
    Mag dein Hund keine Rüden? Ansonsten könnte man es ja mal ausprobieren. Was ist dein Hund denn für eine Rasse?

    Meiner hat Nutro nicht vertragen, er hatte ständig zu weichen Kot. Jetzt füttere ich Best Choice Lamm und Reis. Das verträgt er wunderbar, sein Fell ist auch super. Und das Futter ist etwas billiger :gut:
    Das ist aber nur mein persönlicher Favorit. Es gibt ja soooo viele Futtersorten... Da haben wir natürlich noch nicht alle getestet.....

    Ich mische bei meinem seit der 10ten Woche Juniorfutter mit Erwachsenenfutter 1 zu 1. Das Juniofutter ist kein Welpenfutter, sondern für etwas ältere Hunde.
    Ich habe von meiner Züchterin ans Herz gelegt bekommen kein Welpenfutter mehr zu geben, damit er nicht so schnell wächst. Bearded Collies sind zwar nicht besonders groß werdend, aber geschadet hat es ihm nicht. Ich bin sehr zufrieden mit seinem Fressverhalten, seinem Wachstum und so weiter...

    Zitat

    Zu erst mal eine Frage. "Welcher Tiefflieger hat Euch denn den Mist mit dem Nackenbiss erzählt? Den Nackenbiss gibt es nur in drei Versionen: 1) durch die Mutter wenn diese ihre Welpe nicht anders fassen kann um sie zu einem anderen Ort zu tragen; 2) als Maßregelung, wobei der Biss aber nur angedeutet, aber niemals durchgeführt wird (kommt selten vor) oder 3) in Tötungsabsicht- verbunden mit einem Schütteln.


    Ich weiß zwar nicht, ob du mich auch meintest, wollte mich nur noch mal klarer ausdrücken... Ich habe Felix nie im Nacken geschüttelt und auch noch nie auf den Rücken geworfen. Aber wenn ich befürchten muss, dass er nach mir schnappt, habe ich ihn mich mit der Hand vom Nacken zum Mal vorgearbeitet, weil er mich da nicht erwischen kann.
    Aber Felix hat eben auch nicht wild um sich gebissen, sondern höchstens einmal geschnappt und das war abzusehen. Erschwehrend kam noch hinzu, dass er am Anfang schnappen wollte, wenn ich ihn am Fell geziept habe, wovon er ja nicht grade wenig hat...

    Also...
    ... im großen und ganzen kommt mir das recht bekannt vor, nur dass es noch ein wenig schlimmer ist, als es bei Felix war.
    Felix ist jetzt knapp 7 Monate. Als ich ihn bekommen habe war er 8 Wochen. Mit ca. 10 Wochen fing er an sein Schweineohr zu verteidigen. Er war zum Glück nicht so schnell wie deiner und hat lange vorher geknurrt. Indem ich ihn am Nacken gepackt habe und von oben über sein Maul gegriffen habe, konnte ich ihn dazu bringen mir irgendwann ohne Widerrede seine Beute zu überlassen. Er hat gelernt, dass ich eben am längeren Hebel sitze. Wenn euer Rocky allerdings schon einen Erfolg hatte und so flink ist kann es natürlich etwas schwieriger werden.
    Das mit dem Schweineohr hatten wir dann im Griff und Felix fing an draußen Hundekot zu verspeisen. Wenn ich ihn daran hindern oder verscheuchen wollte hat er mich angeknurrt oder in die Luft geschnappt. Gebissen hat er zum Glück nicht mehr. Jetzt haben wir das auch ganz gut im Griff, ich habe ihn immer fest gehalten und tief in die Augen geschaut, wenn er mich angeknurrt hat. Es tritt aber immer noch auf, wenn fremde Hunde dabei sind. Dann sucht er wieder ganz intesiv nach diesem Kram und knurrt mich auch ab und zu noch an. Ich versuche mich aber nicht beirren zu lassen und mache so weiter, wie ich es gelernt habe.
    Wenn dein Kleiner aber so schnell ist mit den Zähnchen, die ja im Moment auch noch besonderw weh tun ist es noch schwerer... Er darf kein Erfolgerlebnis haben. Wenn du ihn gepackt hast, darfst du ihn eigentlich nicht mehr loslassen, egal wie wild er um sich beißt, du musst versuchen sein Maul irgendwie unter Kontrolle zu kriegen... Es tut weh, wenn er einen erwischt, aber nur so lernt der Hund, dass das beißen nichts hilft.
    Ich denke er hat auch die Rangordnung noch nicht so genz verstanden. Versuch mal ihn beim Füttern warten zu lassen, bis du ihm dein OK gibst, vorher darf er nicht an den Napf. Du musst als erstes durch die Tür gehen und so weiter... So lernt dein Hund dann vielleicht, dass du die Ressourcen verteilst und er nichts kriegt, wenn du es nicht willst.