Beiträge von Elekti

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    Sollte jemand selbstgewählt so dicht an einem Hund vorbei laufen gehe ich mal davon aus, daß der ihn dann nicht tritt. Von daher bin ich mal davon ausgegangen, daß der Hund ausgebüchst ist.


    Dein Glaube an das Gute im Menschen ehrt Dich :gut: Ist ganz ehrlich gemeint.
    Nur leider, leider ist das nicht immer die Realität :( :


    Ich wollte damit auch nur mal anregen darüber nachzudenken, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt und nicht alles ist so offensichtlich, wie es manchmal scheint :smile:

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    Wenn ich es richtig verstanden habe war dein Hund so nahe an einem Jogger, daß der ihn treten konnte. Da hatte er wohl eigentlich nichts zu suchen, oder? Also hast auch d u einen Fehler gemacht.


    Zu dem Vorfall an sich kann und möchte ich mich jetzt nicht äußern, ich war nicht dabei.


    Aber Deine Aussage wirft bei mir jetzt doch eine Frage auf. Warum wird von Vornherein davon ausgegangen, dass Hund und Halter Schuld an der Situation waren? Ich habe schon oft genug erlebt, dass Jogger, Radfahrer, Fußgänger etc. frontal auf Menschen mit Hund zu- und ganz dicht am Hund vorbeigelaufen sind, dass ich dachte: muss das jetzt sein, muss man sich dermaßen distanzlos verhalten, nur weil es ein Hund ist. Auch Hunde haben eine Individualdistanz, bei Menschen wären diese Leute nicht so dreist gewesen und dann heißt es wieder, sollte es zu einem Vorfall kommen, der Hund ist Schuld". Also, warum geht man bei einer Situation, die man nicht persönlich miterlebt hat, davon aus, dass immer Hund und Halter Schuld sind?

    Was auch immer dort genau geschehen ist wissen nur die Halter und der Jogger. Es rechtfertigt aber in keinster Weise Selbstjustiz zu verüben und ein Lebewesen einfach tot zu treten. Was sind das für Einstellungen hier bitte schön, wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? :mute:
    Wieder mal muss ein Hund für die Fehler von Menschen bezahlen :( :

    Die neuen Zahlen von Mette haben mich dann jetzt doch sehr interessiert und ich hab mal geschaut und gerechnet.


    Am 23.04.2013 schreibt sie, dass seit Einführung des Gesetzes bisher 212 Hunde wegen des Rasseparagraphen und 107 wegen schwerer Bissverletzung eingeschläfert wurden.


    Am 24.05.2013 schreibt sie, dass es zum jetzigen Zeitpunkt 326 Hunde wegen Rasse und 121 Hunde wegen schwerer Bissverletzung sind.


    Das ist ein Zuwachs in 37 Tagen um 114 Hunde wegen der Rasse und 14 Hunde wegen Beissen. Das sind pro Tag durchschnittlich ca. 3,5 getötete Hunde. Wenn man das mal hochrechnet, dann sind die Fair Dog - Zahlen ja noch untertrieben :(

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    Es gibt auch eine Seite/Gruppe, die für das Hundegesetz in DK ist. Leider weiß ich den dänischen Namen dafür nicht. Da werden auch obskure Dinge geschrieben und auch dort ist Mette Mitglied.


    :


    Du meinst sicher die Gruppe "Bevar den nye hundelov"
    Ich war auch grad nochmal schaun. Das Pflaster ist ihr dann wohl zu heiß unter den Füßen geworden. Zumal die Gruppe durch die Sache mit Royal Canin in aller Munde war, sie hat die Gruppe scheinbar verlassen. Aber, dass sie dort Mitglied war kann sie nicht leugnen: https://fbcdn-sphotos-c-a.akam…400974050_568947776_n.jpg


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    Allerdings sehe ich tatsächlich auch die Halter in der Verantwortung. Wenn ich weiß, momentan ist die Gesetzeslage so und so, dann habe ich eben schlicht auch ein Stück Verantwortung. Nicht mehr und nicht weniger.


    Das ist unbestritten :smile:

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    :smile: Nix für ungut. Ist ja auch nicht gerade übersichtlich, diese ganze Seite....


    Ich muss mir auch alles mühselig übersetzen, da ich kein Dänisch kann. :headbash:
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    Was ich bei der ganzen Argumentation in diesem Thread nicht verstehe. Warum spielt für einige hier die Rasse der getöteten Hunde eine so große Rolle. Es geht doch eigentlich darum das Gesetz abzuschaffen, eben weil Rasseüberlegungen keine Rolle spielen sollten. Eigentlich sollte jeder Fall eines getöteten Hundes einen Sturm der Entrüstung nach sich ziehen, unabhängig von der Rasse, denn der Hund hat in keinster Weise einen Anteil an seinem Schicksal. Die Menschen müssten auf die Barrikaden gehen und verhindern, dass der Hund anstelle des eigentlich Schuldigen, des Menschen, bestraft wird. Das Gesetz wird doch nicht dadurch entschuldbar, nur weil sich jemand nicht daran gehalten hat, wissentlich oder unwissentlich. Dann muss man sich eben dafür einsetzen, dass es dahingehend geändert wird, dass der Verursacher zur Rechenschaft gezogen wird. Aber nein, da wird lieber der moralische Zeigefinger ausgepackt, so nach dem Motto selber Schuld. Der Hund ist aber nicht selber Schuld. Wie kommt man eigentlich zu der Einstellung, dass man alles fatalistisch hinnimmt, nur weil es im Gesetz steht? Kein Wunder, dass solche Gesetze möglich sind. Hier wird Fair Dog kritisiert, die teilweise sicherlich nicht gerade geschickt und der Sache förderlich agieren. Denen es aber immerhin um die Änderung/Abschaffung eines unsäglichen Gesetzes geht, zum Wohle der Hunde. Aber niemand mockiert sich über die andere Seite, über Mette Gjerskov, die Mitglied in einer Gruppe für den Erhalt des Hundegesetzes ist und damit nun ganz und gar nicht objektiv und glaubwürdig. Die Zahlen von Fair Dog werden angezweifelt, die der Gegenseite aber für bare Münze genommen. Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Man sollte doch bei der Wertung der vorgebrachten Argumente beider Seiten nicht unberücksichtigt lassen, welchem Ziel sie dienen.