Ich weiß auch gerade nicht, was wir im Urlaub mit ihm machen wollen, vielleicht habt ihr da ja auch noch einen Tipp für mich. Wir fahren in fünf Wochen für zwei Wochen und eigentlich sind wir immer auch viel zu Fuß unterwegs - durchs Dorf, am Strand, oder wenn wir irgendwo hin fahren. Letztes Jahr ging das noch relativ gut, aber für dieses Jahr wird das nichts mehr werden [...] aber was, wenn nicht?
Im ersten Moment habe ich mich gefragt, wie der generelle Alterungsprozess des Hundes - der für mich übrigens absolut normal und eher mittel- denn nach kurzfristigem Abschied klingt - mit dem bevorstehenden Urlaub zusammenhängt. Dann habe ich die abschließende Frage gelesen.
Ich lese da:
Was, wenn der Hund nicht mehr so kann wie er muss?
Was, wenn wir im Urlaub nur in der Bude hocken, weil der Hund nicht mit kann?
Ich habe immer Senioren. Deshalb kann ich Deine Sorge vielleicht besser nachvollziehen als die Meisten hier. Für mich ist "alter Hund im Haus" keine Phase sondern ein Dauerzustand. An den muss man sich gewöhnen und die richtige Balance zwischen "ungesunder Selbstaufgabe" und "Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Senioren" finden.
Mein persönliches Vorgehen wäre wie folgt:
Sagen mir der Tierarzt-Check oder mein Bauchgefühl, dass der Hund in kritischer Verfassung ist, würde ich den Urlaub für mich persönlich absagen. Das heißt ja nicht, dass der Rest der Familie nicht fahren kann. Aber im Zweifelsfall ja, absagen.
Sagen mir der Tierarzt-Check und mein Bauchgefühl, dass der Hund noch ein paar Jahre hat, würde ich mir eine mittelfristige Lösung überlegen. Hund an Pension oder Freunde gewöhnen. Hund mitnehmen und das Pensum runterschrauen.
Ich drücke dem Hund die Daumen, dass er noch ein paar gute Jahre hat.