Beiträge von kaenguruh

    Hallo Sarah,


    wir sind auch beide in Vollzeit berufstätig und haben uns trotzdem für einen Hund entschieden. Für die Eingewöhnungszeit habe ich erstmal sehr lange frei, danach haben wir mindestens 2 x pro Woche Heimarbeit und eine Hundetagesstätte. Bei Euch kommt hinzu, dass Du einen Job mit Reisetätigkeit hast. Wäre es für Deinen Freund/Mann okay, wnen er mit dem Hund alleine ist? Hast Du bedacht, dass sich der Hund vermutlich stärker an ihn binden wird?


    Wenn es hier um einen Welpen vom Züchter ginge, würde ich raten, die Finger wegzulassen. Es geht aber um einen Hund aus dem Tierschutz. Auch wir haben uns gefragt, ob unser Hund bei anderen Leuten ein besseres Leben haben könnte. Aber sind wir mal ehrlich ... das Tierheim ist nicht die beliebteste Anlaufstelle für Leute, die sich einen Hund anschaffen möchten. Da kann man bei der Vermittlung der Hunde auch schonmal kleine Abstriche machen. Und solange ihr Euch keinen jungen Husky oder eine der o.g. Rassen holt, sondern etwas Gemütlicheres, kann ich mir das grundsätzlich gut vorstellen. Ich würde Euch empfehlen, gerade als Ersthund, eher einen Hund in reiferem Alter zu holen. Das passt auch viel bessre zu Eurem Lebensstil. Der Hund ist bescheiden und oft mit weniger Auslauf zufrieden, souverän im Umgang mit neuen Situationen. Es muss ja kein Senior sein aber vielleicht ein Hund zwischen sechs und acht ???


    Mischlingen würde ich nicht kritisch gegenüber stehen. Ihr könnt doch im Tierheim testen, wie sie auf Kleingetier reagieren. Außerdem kennen die Pfleger die Tiere meist gut genug, um das sicher beurteilen zu können.


    Eine französische Bulldogge (ich find die ja auch scharf, obwohl ich kleine Hunde eher nciht mag) kann ich mir gut vorstellen. Aber auch nen gemütlichen Leonberger- oder Neufundländermix. Fragt doch bei Euch im Tierheim mal, was es Lauffaules gibt. Da gibt es doch immer Kandidaten, die gar kein Lust auf den Mega-Auslauf haben ...


    An den Auslaufzeiten solltet ihr aber selbst bei einem älteren und lauffaulen Tier noch feilen. Mit 30 Minuten morgens und abends wird kaum ein Hund langfristig zufrieden sein. Und in dieser Zeit lässt sich auch keine Denkarbeit bewerkstelligen. Da ist erstmal Schnüffeln und Erleichtern angesagt. Aber das könnt ihr sicher auch auf ne Stunde erhöhen, oder? Und in der Betreuung geht man sicher auch nochmal mit ihm raus.


    Liebe Grüße,
    Kängu


    PS. Find es toll, dass es ein Tierschutzhund wird :smile:

    Hallo kleiner Fuchs,


    die Situation klingt ziemlich schlimm. Weniger wegen der fehlenden Auslastung des Hundes, da kann man immer irgendwie eine Lösung finden - auch mit Berufsstress. Viel mehr beunruhigt mich DEINE Verfassung, denn aus Deinem Beitrag glaube ich sehr viele persönliche Probleme herauszulesen. Ich meine es wirklich nicht böse, aber es wirkt auf den ersten Blick sehr labil. Vielleicht solltest Du die Entscheidung wg. des Hundes erstmal zurückstellen und über Dein Leben "entscheiden". Kannst Du Deinen aktuellen Beruf überhaupt leisten? Möchtest Du ihn in dieser Form leisten? Aus Deinen Zeilen spricht ehrlich gesagt kein Glück und keine Freude. Hängt der Zusammenbruch wirklich mit der Zusatzbelastung durch Deinen Hund zusammen oder liegt die Ursache nicht vielmehr woanders?


    Auch solltest Du Dir die Frage stellen, ob Du die Abgabe überhaupt verkraften kannst. Ich frage Dich das, weil Du bereits jetzt von SVV sprichst. Könntest Du diese Entscheidung tragen? Und was unternimmst Du gegen SVV? Wie lebst Du damit? Wie hast Du Dich damit arrangiert und, ganz wichtig, wie hat sich Dein Hund damit arrangiert? Auch Hunde spüren große Verzweiflung und Traurigkeit.


    Kannst Du Dir eine Alternative zu Deiner Ausbildung suchen? Wenn Du jetzt bereits unter SVV leidest und Dich in dieser Form strapziert fühlst, solltest Du die Rahmenbedingungen überdenken. Hund hin oder her, Deine Situation klingt nicht gut sondern eher nach der Direktverbindung zum Burn-Out. Bitte entschuldige, wenn ich hier zu hart schreibe. Ich meine es nicht böse.


    Alles Liebe für Dich und Deinen Hund,
    Kängu

    Nachdem wir heute die Zahnbehandlung hinter Hund gebracht haben, gab es heute Abend das erstemal BARF. Und zwar alles durch den Küchenmixer zu einem Alete-Brei für zahnkranke Hundeopis verarbeitet: frische Möhre, Kalbsleber, ein Ei, etwas Hüttenkäse.


    Öhm, ich muss Euch berichten, der Futternapf steht quer :lol: ... es hat so lecker geschmeckt, dass er wie ein Staubsauger die ganze Schale ausgeschlabbert hat. Für eine bestmögliche Resteverwertung (es könnte ja was in der Schale hängen geblieben sein) wurde der Futternapf dann durch den halben Flur gekarrt :lachtot:


    Ich vermute, es hat geschmeckt. ;)


    @ Morrigan ... vielen Dank für das Angebot mit den Fragen. Es ist, wie Du schon auf deiner HP schreibst, man wird mit Informationen erschlagen. Zum Teil empfinde ich die Literatur auch als widersprüchlich. Ich werde mich nochmal ein bisschen einlesen, insbesondere zum Umgang mit rohem Futter. Wie Du siehst, war auch schon au Deiner HP :)

    @ all ... wie ist das werte Befinden der Ergrauten?


    @ Ute, das ist lieb von Dir. Dankeschön!


    @ Und Schroeder, das klingt echt spannend. Kann mir gut vorstellen, dass das Deiner Omi gefällt und ihr damit auch gut tut! Wie äußert sich denn die Altersdemenz?


    Ich freu mich übrigens schon auf die Predigten über die Wunderheilungen *gg* ... Ob sich damit ne Salbe verkaufen ließe? ;-)




    Ich geh jetzt mal versuchen ihn zur "Toilette" zu bringen. Und auf dem Rückweg holen wir irgendwas Ekliges aus dem Innenleben eines Rinds oder eines Huhns ... so als Trostpflaster!

    Kenne viele Hunde, die gut mit Vögeln zusammen leben. Auch unser Hund, der an und für sich schon einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, kann problemlos an Vogelkäfigen vorbei laufen.


    Vielleicht kannst Du ja noch ein bisschen mehr von Dir erzählen? Möchtest Du mit dem Hund zur Hundeschule? Möchtest Du ihm Tricks beibringen? Wieviel Auslauf und welche Beschäftigung kannst und möchtest Du ihm anbieten?


    Ansonsten gebe ich den gleichen Tipp wie immer ... wie wärs mal mit einem Besuch im Tierheim? Da kannst Du die Rasse erstmal ignorieren und die Pflegerinnen können Dir viel über den Charakter ihrer Schützlinge erzählen. Außerdem kann man die Vogelverträglichkeit meist vor Ort testen ;)

    Das ist ja schrecklich!! Dennoch würde ich mich meinen vielen Vorrednern anschließen und mich mit ihr aussprechen. Es liegt sicher nicht am Hund. Außerdem haben auch Mütter ein Recht auf Selbstbestimmung und Leben - ich bin mir sicher, Du kannst Dich auch dann prima um Deine Kids kümmern, wenn Du einen Hund hast. Mach Deiner doch auch mal klar, dass auch Du Hobbies und Bedürfnisse hast und diese ausleben willst. Eine ausgeglichenere Mutter ist in jedem Fall viel wünschenswerter :D

    Was für Clicker-Übungen hast Du denn gemacht?


    Stimmt, Jessy sieht wirklich zum Stein-erweichen aus ...


    Die OP haben wir gut überstanden. Unser kleiner Werwolf hat direkt nach der Narkose auch gleich versucht, die Tierarzthelferin zu fressen :hust: ... aber es wird vermutlich die letzte Narkose gewesen sein (solange nicht absolut unumgänglich) denn das Aufwachen war nicht mehr ganz so einfach. Aber jetzt ist ja alles gut :gott:


    Wir waren ja zur OP im Tierheim. Mensch, habe ich da eine tolle Omi gesehen ... ist im gleichen Alter wie Leon und ein mittelgroßer Terriermix, der es schon acht (!) Jahre im Tierheim aushalten muss. Wenn mein Freund mich lassen würde ... :D :roll:

    Vielen Dank für Eure liebe Antworten. Heute war unser Opi beim Zahnarzt und wir werden jetzt nach und nach umstellen. Es hat mich sehr beruhigt, dass auch andere ihre älteren Hunde umgestellt und damit gute Erfahrungen gemacht haben. Ich werde aber vermutlich noch häufiger Fragen dazu haben :ops: