Ja, das wundert mich ebenfalls.
Individueller Fehler, denke ich. Ich gehe davon aus, dass die Rahmenbedingungen nur grob abgeklopft wurden und sich der/die Vermittler/in zunächst über die tollen Voraussetzungen wie i) Hundeerfahrung und ii) Garten gefreut. Dass die Hunde hier bereits kurzfristig über einen langen Zeitraum alleine bleiben, wurde voraussichtlich weder proaktiv thematisiert noch abgefragt. Mangelnde Sorgfalt der Vermittlung erkennt man ja bereits daran, dass eine intakte Hündin zu einem intakten Rüden vermittelt wurde.
Hier hätte ich mir - und ich weiß das ist jetzt eine sehr unpopuläre Meinung - eine bessere Beratungsleistung für die Threaderstellerin gewünscht.
Denn ich habe schon den Eindruck, dass ihr viel an ihren Hunden liegt und sie sich wirklich bemüht. Der für den Moment sicherlich untragbare Zustand ist in meiner Wahrnehmung nicht aus Rücksichtslosigkeit entstanden, sondern aus Unwissen. Und das hätte man schon bei der Vermittlung erkennen und abfangen können, sorry.
Meine größte Sorge im Moment ist, dass wir die Threaderstellerin in ein Schneckenhaus treiben. Denn egal was wir von der aktuellen Situation halten oder auch nicht: die Tatsache das und die Art und Weise wie sie hier schreibt, zeigen, dass sie etwas verändern möchte. Ich habe einen positiven Eindruck gewonnen und bin mir sicher, dass man die im Moment sicherlich untragbare Situation mit etwas Hirnschmalz auflösen kann. Für Mensch und Hund.