Fluffy, vielen herzlichen Dank für deine ausführliche mail! Ich freu mich, dass ihr die Panikattacken bei eurem Hund durch die Schilddrüsenmedikamentation ein bißchen in den Griff bekommen habt.
Uns gehts etwa so wie Melanie mit ihren Hunden.
Saphira ist mittlerweile - nach 3 Monaten Forthyron - im untersten Normbereich von den Werten T4, Freies Thyroxin und TSH. Aber ihr Verhalten ändert sich nicht wirklich. Sie ist einfach eine extrem aufgedrehte Nudel, die wir kaum von der Leine abhängen können - letzte Woche ist sie uns auf die Inntalautobahn abgehaut - Gott sei Dank nix passiert !
Den Eindruck, den ich habe ist, dass sie sich oft nicht einkriegen kann, fast so, als wollte sie folgen, aber ihre Unruhe und Reizbarkeit ist stärker.
Sie ist schon eine ängstliche, aber nicht wirklich beängstigend. Panik hat sie vor jeglichen Geschirren - da hab ich mal nen eigenen thread geöffnet.
Wie gesagt zu Hause gehts besser.
Luna, Saphiras Mama hat auch eine leichte Schilddrüsenunterfunktion, die sich aber ganz anders auswirkt. Wir haben einige Bausstellen bei ihr - agressiv gegenüber anderen Hunden, südländischen Typen und Jugendlichen. Da sie ein Fundhund ist, wissen wir nicht, was sie schon alles erlebt hat und arbeiten mit einer Hundetrainerin an ihren Macken. Wir machen Fortschritte und ich bin recht zuversichtlich.
Es gibt eine gewisse Beate Zimmermann, die vergangenes Jahr ein Buch über Schilddrüsenunterfunktion veröffentlicht hat. Ich habe es bereits bestellt und wart noch drauf. Kennt jemand die Autorin oder deren Arbeit?
Beiträge von Gangerl
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Zitat
Ich habe selber eine Unterfunktion und diese bewirkt aber genau das gegenteil. Ohne mein Thyroxin bin ich "Hundemüde und hab zu garnichts lust.
Deswegen denke ich das wenn es ein Schild problem bei dir ist , ist es eher eine Überfunktion
Da muß ich dich korrigieren - bei Hunden kann auch eine Unterfunktion der Schilddrüse Hyperaktivität auslösen. -
Hallo, unsere 14 Monate alte Saphira hat aufgrund einer Blutuntersuchung vor 3 Monaten eine massive Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert bekommen. Sie erhält jetzt Forthyron, derzeit 1/2 Tablette 2x täglich. 'Draufgekommen' sind wir, weil sie seit Monaten einfach extrem aufgedreht war und ist. Da in ihr ein Husky steckt, habe ich sie am Anfang sicherlich überfordert. Ich dachte, einen Husky muß man quasi rundum die Uhr beschäftigen. Gut das war totaler Bödsinn, wir fahren mittlerweile ein ruhiges Programm und daheim fährt sie sich mittlerweile immer wieder schön runter. Aber draußen ist sie ein Wahnsinn: alles interessiert sie was sich bewegt, an der Leine ist sie kaum zu führen obwohl wir seit Monaten Leinenführigkeit üben. Alles lenkt sie ab, wir haben den Eindruck als hätte sie 250 PS.
Ich habe das Buch von Beate Zimmermann bestellt über die Schilddrüsenprobleme beim Hund aber es ist leider noch nicht da.
Bin langsam am Verzweifeln und wollt einfach mal hören ob es LeidensgefährtInnen hier gibt??? -
Das baut schon auf, dass wir nicht die einzigsten sind mit diesem Problem ...
Heute nachmittag als mein Mann und ich mit unseren Hunden starten wollten, ging gar nix mehr. Luna saß schon im Auto meines Mannes, mein Mann auch und Saphira hat sich verkrochen. Ich habe die Haustüre offen gelassen und bin auch nach draußen. Nach geraumer Zeit ist sie uns nach geschlichen, hat sich jedoch geweigert, ins Auto einzusteigen. Wir brauchten ca. 20 Minuten um sie einzufangen. Das funktionierte nur, weil ich die Autotür zu meinem Auto auf machte, da ist sie dann hineingesprungen. Ich habe ihr dann in meinem Auto das Geschirr angezogen und sie an der Leine in das Auto von meinem Mann geführt.
Dieses Verhalten verwirrt uns aus mehreren Gründen:
Saphira sucht normalerweise immer die Nähe ihrer Mami - die Angst(?) vor dem Geschirr war sichtlich größer ....
Meistens ziehen wir ihr das Geschirr im Auto an - sowohl in meinem als auch in dem meines Mannes -wieso wollte sie dann in mein Auto, obwohl der Rest des Rudels im anderen Auto warDer Spaziergang war dann übrigens eine mitllere Katastrophe. Saphira hat gezogen wie eine Narrische, mein Mann tierisch genervt, die Situation aufgeladen ....
Das habe ich bereits vor ca. 2 Monaten einmal gepostet - Saphira ist alleine wirklich brav und auf meinen Mann bezogen, geht gut an der Leine, zieht so gut wie nicht, wenn sie frei läuft, haut sie nicht ab, wirklich ein feiner Hund.
Sobald wir zu viert gehen, ist sie wie ausgewechselt und benimmt sich, als hätten wir noch nie geübt mit ihr. Das ist vermutlich ein anderes Thema ...Die Resonanz auf mein damaliges posting war, wir müßte mehr an unserer Bindung arbeiten. Ich denke, das tun wir täglich - wir gehen fast nur getrennt spazieren.
Während ich jetzt diese Zeilen schreibe, ist mein Mann jetzt wieder alleine mit ihr draußen und alles läuft wie gewohnt super !
@ Silke HH: wenn Saphira Stress hat, nimmt sie kein Leckerchen, nicht einmal Leberstreichwurst, keine Chance.
Ja, eigentlich haben wir derzeit zwei Baustellen mit unserer Kleinen:
einmal das Brustgeschirr und zusätzlich ihr aufgedrehtes Verhalten wenn Mama mit von der Partie ist.
Ich spiele nach dem heutigen Nachmittag schon mit dem Gedanken, wieder aufs Halsband umzusteigen und in Situationen, wo sie unkontrollierbar zieht, ein Halti zu verwenden?? Oder was meint ihr?? -
Danke für eure Antworten!
@ chris 2406: Ja, es geht uns in erster Linie darum, den Zug vom Hals weg zu bekommen. Natürlich ist mir bewußt, dass auch ein Geschirr Druck auf das Hundesklett erzeugt. Aber eben nicht auf den sensiblen Halsbereich.
Das Halti will ich nicht verwenden, weil Saphira auf einem guten Weg ist, auch ohne ich sag mal drastischen Maßnahmen die Leinenführigkeit zu erlernen.
@ Luna NRW: ich denke , du meinst die step in Geschirre - haben wir auch schon gtestet .....Die Frage ist, kann ich Saphiras Verhalten beim Anlegen des Geschirres ignorieren, solange sie während des Tragens des Geschirres unauffällig ist, d.h. ich keinen Unterschied sehen kann zur geschirrlosen Saphira?
Wie gesagt, Halsband ist bei Saphira derzeit keine Alternative, vorallem dann nicht, wenn wir auch Luna dabei haben. Da wirds noch viel Training brauchen!!!!! -
Vielleicht kann mir jemand von euch einen Tipp geben.
Unsere Saphira - ein reinrassiger Labrasky - lehnt Brustgeschirre ab. Unabhängig davon welche, wir haben uns durch die ganze Angebotspalette durchprobiert. Wenn ich mich zum Sapzierengehen fertig mache, wird sie schon sichtlich nervös. Einerseits aufgeregt, weil es sichtlich raus geht, sie läßt sich jedoch das Geschirr nicht anziehen und läuft mir davon. Wenn dann Luna - unsere 'Große' ins Auto einsteigt, laß ich die Haustüre offen und meistens kommt Saphira nach und springt mit eingezogener Rute und angelegten Ohren auch ins Auto. die Freude, rauszugehen, überwiegt meistens. Wenn ich ihr dann im Auto das Geschirr anziehe findet sie das überhaupt nicht gut, läßt mich aber gewähren. Danach dreht sie sich ca. dreimal hektisch im Kreis und legt sich dann nieder. Wenn wir dann tatsächlich unseren Spaziergang starten, kommt sie mir ganz 'normal' vor.
Ich habe sie von drei verschiedenen TierärztInnen anschauen lassen, sie scheint keine Verspannungen oder Verhärtungen beispielsweise im Nackenbereich zu haben.
Nachdem Saphira seit ihrer Geburt bei mir und meinem Mann lebt, können wir auch negative Erfahrungen mit dem Geschirr ausschließen - uns ist diesbezüglich nie was aufgefallen.
Eine Zeit lang haben wir auf Halsband umgestellt, das läßt sie sich problemlos anziehen. Da sie jedoch - sagen wir mal pubertätsbedingt - zeitweise ungestüm ist und leider auch einen ausgeprägten Jadgtrieb hat, ist das Halsband einfach nicht vernünftig.
Hat jemand eine Idee, was wir machen könnten? -
Danke couchpotatoe, dann mach ich mich mal schlau .... und pack die Schleppleinen ein!!
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Mein Mann und ich fahren kommende Woche mit unseren beiden Mädels Luna und Saphira nach Neusiedl/Burgenland. Kann uns jemand eine Unterkunft empfehlen, in der wir alle vier willkommen sind? Muß nicht direkt in Neusiedl sein. Wäre toll!
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Hallo Raupe, ich bin auch aus Tirol - Kundl - und habe einen angstaggressiven Hund. Eine Labradorhündin namens Luna, die ich letztes Jahr streunend gefunden habe.
Wir sind seit nunmehr 3 Monaten in Bernau am Chiemsee und trainieren mit Clarissa von Reinhardt. Die Erfolge stellen sich zwar langsam ein aber trotzdem sind wir (ja auch Luna ) mit Frau v. Reinhardts Methode sehr zufrieden.
Es gibt auch eine homepage http://www.animal-learn.de. Liebe Grüße Veronika -
nach meinem Verständnis kannst du die DNA deines Hundes bestimmen. Ob der reinrassig ist oder nicht, macht keinen Unterschied. DNA ist DNA. Man geht wohl davon aus, dass man von einem reinrassigen Hund keine Rassebestimmung vornehmen muß .