Hat jemand von euch ein lilanes AnnyX und weiß wie gut das zu violettfarbener Biothane passt? Bin am überlegen eines für die Hündin zum Trailen zu kaufen und da muss natürlich wieder die Leine dazu passen
Beiträge von Jeanie
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Beim Trailen sollte die Leine ungefähr in der Mitte des Hundekörpers sein. Ein kleines bisschen weiter hinten wäre wohl ok, aber nicht zu weit hinten. Da ändert sich einfach der Drehpunkt des Hundes, den er fürs Trailen braucht.
Kann man pauschal so nicht sagen! Das kommt definitiv auch auf die Körperform und Zugkraft des Hundes beim Trailen an. Am Rutenansatz sollte das Geschirr nicht enden, kann beim Trailen aber dennoch deutlich weiter hinten liegen als mittig. Ich habe zum Beispiel ein Faster zum Trailen kürzen lassen. Das endet nun mittig von Körpermitte und Rutenansatz. Die Körperform des Hundes passt unter Zug einfach in kein "normales" Geschirr. Noch weiter hinten ist allerdings nicht zu empfehlen.
Aber bei einem Zuggeschirr muss die Leine eigentlich am Rutenansatz des Hundes eingehakt werden. Das hast du beim Safety dann leider nicht mehr.
Kommt immer auf die Art des Zughundesports an. Mit der Größe des Hundes und der Höhe des Leinenendes ändert sich auch der Druck auf das Geschirr und somit auf den Hund.
Beim Safety kommt es beim Trailen bei stark ziehenden und gleichzeitig tief suchenden Hunden häufig zu Problemen in der Atmung. Oft ist der Halsausschnitt nicht tief genug und zu rund. Müsste man einfach ausprobieren.
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Naja "unpassend" warum genau? Wenn der Hund sehr unruhig ist, muss ich halt umso ruhiger mit ihm Trainieren.
Ich seh sogar nen Benefit da drin: Ich kann den Hund kontrolliert irgendwann auch mal "hochfahren" um Kontrolle reinzubringen.Der Hund ist jetzt gerade erst auf dem Stand überhaupt runterkommen zu können. Da brauch ich noch lange nicht damit anfangen ihn wieder zu pushen um ihn anschließend kontrolliert runter zu bekommen. Der Hund ist in seinem Verhalten noch nicht gefestigt. Schlichtweg: Der braucht das nicht.
Dass wir überhaupt etwas actionlastigeres machen könnten, hab ich gedacht, weil Candie wesentlich ruhiger geworden ist. Wenn Ruhe angesagt ist, hält er Ruhe. Kein Aufdrehen, kein Durchdrehen vor allem, es ist nicht so, dass er jetzt immer noch dauernd kurz vorm Austicken ist. Es hat sich wesentlich gebessert, um nicht zu sagen, ist im normalen Rahmen. Klar, er ist keine Schlaftablette, und bei bestimmten Situationen muss ich ihn managen, wenn die Reize zu hoch sind, aber in der Theorie dachte ich, etwas mehr Action könnte ich jetzt wagen. Trotzdem möchte ich die Ruhe, die wir jetzt haben, und seine relative Entspanntheit nicht aufs Spiel setzen, indem ich den falschen Sport mit ihm betreibe.
Lasst euch Zeit. Arbeitet weiter daran entspanntes, ruhiges, konzentriertes Verhalten zu festigen und mache nicht den Fehler zu früh mit viel neuer, actionreicher Beschäftigung anzufangen. Damit machst du dir Erfolge sehr schnell kaputt. Solche Hunde brauchen Zeit bis das normal wird. Viel Zeit!
Mantrailing schaff ich nur ein Mal die Woche. Deswegen such ich nach etwas anderem, was zeitlich auch unter der Woche passt.
Ich habe gelesen, dass ihr erst seit kurzem trailt? Mai diesen Jahres? Hab ich das richtig gelesen? Wenn ja - Ihr seid noch ganz am Anfang! Da kommt noch wahnsinnig viel mehr. Viele neue und schwierige Aufgaben für deinen Hund. Das sollte auf jedenfall gut reichen.
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Bei manchen Hunden ist von vornherein klar, dass diverse Sportarten einfach unpassend sind. Warum sollte man da noch ausprobieren
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Man kann sogar Agility ohne durchknallen trainieren. Brauchts halt nur das richtige Training für und find das mal als Laie
Wird mit diesem Hund, beurteilt anhand der Erzählungen, aber nicht funktionieren.
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Einfach drüber freuen! Wenn du keine Pfütze findest wird da wohl einfach keine gewesen sein
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Auch beim Longierne hätte ich bei diesem Hund große Bedenken! Ich habe (hatte... früher eben...) ein sehr ähnliches Exemplar hier und dem hat Longieren, Obedience, Agility zu der Zeit absolut gar nicht gut getan. Dem ist schlichtweg die Sicherung durchgeknallt bei allem was mit Bewegung zu tun hatte, weil er eben schon grundsätzlich wahnsinnig empfänglich war für diese Reize.
Meine Trainerin damals hatte mir den Kopf gewaschen, sodass ich von heute auf morgen sämtliche Auslastung über den Haufen geworfen habe. Die Begründung war, dass ich nicht mehr aufholen werde, was ihn jetzt durchknallen lässt. Der Hund hat daraufhin erstmal Ruhe gelernt. Nicht zwanghaft, aber eben Ruhe, Entspannung. Später haben wir mit Mantrailing angefangen. Einfach weil er da die Umgebung noch wahrnimmt, aber sich dennoch auf eine Arbeit konzentrieren musste. Anfangs eine Katastrophe. Heute habe ich in Kombination mit keiner hochpushenden Auslastung und viel konsequenter Erziehung einen top Hund, der manchmal aufgeregt ist, sich aber immer zu benehmen weiß und nicht versehentlich anfängt zu tackern weil durchgeknallt. Später haben wir Zughundesport als zweites dazugenommen. Das hat ihm auch sehr gut getan.
Ich würde es bei solchen Hunden jederzeit wieder so machen. Wenn der Hund jetzt durchknallt und "drüber" ist wird man das später so schnell nicht mehr rausbekommen. Vom alltagstauglichen Hund kann man sich, meiner Meinung nach, dann irgendwann verabschieden. Solche Hunde haben mit dem alltäglichen Leben definitiv genug zu tun und Mantrailing (gute geführtes!) ist eine super Sache. Richtig gefordert reicht da auch einmal die Woche, wenn sonst sowieso noch viel Grunderziehung/Alltagstauglichkeit auf dem Plan steht. Man muss nicht immer auf biegen und brechen mehr und mehr machen. Das tut am Ende auch dem Hund nicht gut!
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Wenn du Mantrailing wirklich aktiv betreibst brauchst du mit deinem Hund keine actionlastige Auslastung mehr. Vielen Aussies und Border Collies tut die Art der Beschäftigung auch oft gar nicht gut. Ich würde den Hund an deiner Stelle einfach beim Mantrailing ordentlich arbeiten lassen.
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Ich hätte tatsächlich auch mal Sonntag Zeit! Wäre dann aber mit zwei Hunden da. Rüde und Hündin, aber beide verträglich.
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Ich dachte ich berichte mal über den aktuellen Stand:
Angefangen haben wir vor einiger Zeit mit 50 mg Prednisolon. Weiter gings mit 25 mg, dann mit 12,5 mg. Dann wurden die Schritte kleiner - wir sind in 2,5 mg Schritten runter auf 2,5 mg und sind jetzt sogar bei 1,25 mg. Die 5 mg Tabletten habe ich einfach geviertelt. Was soll ich sagen? Keine Nebenwirkungen! Kein verändertes Fell, kein verändertes Wesen, sogar abgenommen hat er. Weg mit dem Speck und her mit den Mukkis hat er gesagt. Wir gehen zum Mantrailing, gehen wieder viel Spazieren. Er steht morgens immer super gut auf und ist wieder fit. Man merkt ihm absolut nichts mehr an! Mit dem Sport halten wir uns zurück... leider, aber es wäre unvernünftig ihn jetzt einzuspannen. Ein normales Hundeleben führt er allerdings wieder und ist richtig glücklich dabei. Mich macht das auch wirklich glücklich und ich bin froh dass er es so gut verträgt und wir jetzt schon bei so einer geringen Dosis sind. In zwei Wochen wird nochmal Rücksprache mit dem Tierarzt gehalten.