Beiträge von Jeanie

    Fellpflege gibts bei uns fast nicht. Hab letztens zwei mal gebürstet, weil unser Furmaster gekommen ist, ansonsten bürste ich auch mal ein paar Wochen überhaupt nicht. Das Fell ist trotzdem wunderschön und der Fellwechsel tuts im Normalfall auch von alleine. So oft staubsaugen wir auch gar nicht. Meine Mama tuts wohl so ca. alle zwei - drei Tage und bei uns siehts trotzdem ordentlich aus. Der Hund lebt nunmal im Haushalt, da muss es nicht blitzeblank sein!


    Also ich kann mich wirklich nicht beschweren. Nimmt eigentlich alles relativ wenig Zeit in Anspruch. Ich wurde auch schon gefragt, ob ich Finn jeden Tag bürsten würde weil er so schönes, gepflegtes Fell hat und zudem Zeitpunkt wurde er gut vier Wochen nicht mehr gebürstet :shocked:

    Ich benutz den Haken auch und bin voll zufrieden damit. Habs bestellt weil ich mit ner normalen Zange mal den Körper abgerissen habe und mit dem Haken ists nie wieder passiert seit dem :)

    Zitat

    Wenn unsere Haushunde also 1. auf die Jagd gehen und wir sie 2. nicht davon abhalten können, sollten wir dann nicht eher an unserer Position als Rudelführer*in arbeiten, als an diesem speziellen Verhalten? Ist es in diesem Falle nicht sogar sehr paradox, mit einer Superbelohnung zu arbeiten, um den Hund im Notfall abrufen zu können?


    Ich persönlich arbeite weder übers Antijagdtraining, noch mit Superleckerlie sondern erarbeite mir alles an der Leine, später ohne Leine bei mir, dann im etwas entfernteren Nahbereich, später viel weiter weg. Alles was im Nahbereich nicht klappt, wird auch auf Entfernung nie wirklich funktionieren (Ausnahmen gibt es immer, sollte aber wohl nicht die Regel sein). Außerdem steigere ich die Ablenkung immer weiter. Ich kann von meinem Hund nicht erwarten, welcher dem Ball sofort hinterherflitzt, Rad fahrer oder Jogger am liebsten halb anfallen würde, dass er bei einem Hasen oder Reh auf zuruf sofort kommt. Das funktioniert nicht und deshalb arbeite ich auch nicht nur an dem "Problem" Jagdverhalten sondern am Gesamtpaket.


    Momentan lasse ich meinen Hund also im Freilauf nicht weiter als 6 - 7 Meter von mir weglaufen außer, ich lasse ihn absitzen, werfe dann einen Gegenstand den er anschließend auf mein Kommando holen darf. Sollte mir etwas komisch vorkommen, hole ich ihn zu mir ran weil es im Nahbereich schon funktioniert, auf Distanz aber eben nicht. Schleppleine gibt es bei uns momentan nicht und ich halte meinen Hund für so intelligent, dass er unterscheiden kann wann welche Leine dran ist und wann gar keine Leine dran ist.


    Ich habe jetzt ja nicht den Jagdhund schlechthin, aber selbst wenn ich einen hätte, würden Superleckerlies bei mir wohl eher unter Bestechung fallen.

    Du kannst dich glücklich schätzen dass dein Hund dich nicht völlig stürmisch begrüßt! Ist manchmal ganz und gar nicht lustig wenn man mit Büchertasche, Einkaufstüten und dem ein oder anderen weiteren Teil zur Tür rein kommt und man zusätzlich noch schauen muss, dass man nicht auf den Hund rauf tritt. Ich würde mir manchmal wünschen, dass Finn es einfach registriert, aber trotzdem weiter schläft!

    Ist ja jetzt schon etwas her und ihm wurde das auch schon mehrfach gesagt dass sowas nicht geht. Aber er ist eben trotzdem manchmal unglaublich hinterlistig. Ich denke er wird jetzt so um die 8 oder 9 sein. Wir wohnen nunmal in der größten Pampa und haben nen schönen Garten, wo so gut wie nichts passieren kann, selbst wenn er aus dem Garten abhaut und da möchte ich es meinem Hund schon gönnen, den ganzen Tag faul in der Sonne rumzulungern ohne ständig daneben sitzen zu müssen. Ich werd bei Gelegenheit einfach nochmal mit ihm reden und erklären, dass Finn ab jetzt, bzw. wenn der Zaun steht, auch mal alleine auf unserem Grundstück draußen ist und er da bitte nicht hingehen soll. Ich hoffe/denke, dass er mittlerweile soweit ist, dass er das dann auch versteht! Zumindest kam er heute recht freundlich zu mir und Finn und hat sich mit mir unterhalten.

    Auf jeden Fall arbeiten wir daran, dass Finn wenigstens abhaut, wenn ich ihm das sage, damit er aus dem Geschehen raus ist. An der Schleppleine kann ich ihn allerdings nicht lassen, da wir 2500 m² Gemeinschaftsgarten haben (wir haben keine Zäune zwischen unseren privaten Grundstücken! Doppelhaushälfte). Es wurde ihm auch nicht verboten im Garten zu spielen oder ähnliches, das wäre Quatsch. Er kam zu uns dazu als wir unsere Terrasse gereinigt haben und später hatten sie Finn zum buddeln angefeuert. Und nur das alleinige Hund-rennt-im-Garten-rum hat den Jungen dazu veranlasst an mir gepresst um mich herum zu rennen. Dabei hatten sie selber mal einen Rottweiler-Schäferhund-Mischling, nur war der Gott sei Dank unglaublich treudoof. Sonst wäre es sicher zu dem ein oder anderen Beißvorfall gekommen. Wir achten aber auch sehr darauf, dass Finn nur frei im Garten läuft, wenn bei den Nachbarn keiner auf der Wiese Fußball spielt oder ähnliches. Jetzt gibt es wenigstens an unserem Grundstück einen Zaun, damit wir Finn auch mal so im Sommer draußen lassen können. Ist zwar nicht besonders groß aber besser als nichts. Wenn wir dabei sind, darf er dann eben wieder auf die gesamte Fläche.


    Immerhin bin ich jetzt halbwegs beruhigt dass es nicht sofort so extrem ausfällt, wie die Verwandtschaft sagt, andererseits beunruhigt es mich nach wie vor, dass der Nachbarsjunge so extrem reagiert obwohl er mit Hunden aufgewachsen ist. Zudem hoffe ich, dass er keinen Mist über den bald stehenden Gartenzaun machen wird. Der Hund von denen damals, wurde beispielsweise mit Werkzeugzangen gezwickt, mit Steinen oder ähnlichem beworfen und lauter solche Scherze. Da leg ich nämlich nicht meine Hand für ins Feuer dass es bei einem zwicken bleibt...


    Natürlich sollte sowas trotzdem auf keinen Fall vorkommen, dem bin ich mir bewusst und werde ab jetzt trotzdem besser aufpassen bzw. sollte es jemals nochmal zu so einer Situation im Garten kommen, was wahrscheinlicher ist als an anderen Orten, dann hol ich jemanden dazu der wenigstens den Hund aus der Situation raus bringt. Ich bin froh dass nur der Vater des Jungen rausgekommen ist und unbeeindruckt gefragt hat, ob Finn denn ein klein wenig gezwickt hatte und anschließend der Meinung war, dass es doch absolut nicht wild ist. Mein Papa hat dann auch noch freundlich erklärt dass Finn noch jung und ungestüm ist und eben keine Linda, die sich mit irgendwelchen Dingen zwicken und abwerfen lässt.


    Vielen Dank für eure Posts! Der Zaun wird bald kommen :D

    Wenn er mir das ins Gewissen rufen wollte, dass sowas nicht passieren sollte, wäre das okay gewesen. Aber er meinte es leider völlig ernst und ist der festen Überzeugung, dass es so einfach ist! Vonwegen "Da musst du extrem aufpassen, wenn die das wollen bist du deinen Hund los und kannst absolut gar nichts dagegen tun! Als Hundehalter hast du immer die Arschkarte gezogen!". Ich hab ihm dann meine Meinung und meine Vermutung, dass es wohl nicht so einfach ist, gesagt, aber er hat sich nicht davon abbringen lassen. Meine Mutter ist jetzt auch drauf eingestiegen und der selben Meinung.


    Die Situation lief nämlich so ab, dass ich schlichtweg nicht an meinen Hund rankommen konnte. Er rannte im Kreis um uns herum, wurde dabei immer schneller. Warum auch immer, ich weiß es bis heute nicht, fing der Nachbarsjunge (8 oder 9 Jahre) an, direkt um bzw. an mir im Kreis vor dem Hund wegzurennen, der bis dato ja gar nichts an uns fand sondern einfach gerannt ist. Das wiederum stachelte meinen Hund dann dazu an, zu uns zu kommen. Nur wie gesagt kam ich mit Kind um mich herumtobend nicht an meinen Hund, sonst hätte ich ihn direkt aus der Situation rausgeholt. So hatte ich ihm den Vorfall geschildert. Ich hab sogar vergebens versucht, den Jungen erstmal festzuhalten um an ihm vorbei zu kommen. Aber er hat einfach nicht aufgehört und der Hund dann natürlich auch nicht :shocked:

    Durch einen ganz blöden Zufall, hat mein Jungrüde unseren Nachbarsjungen in unserem Gemeinschaftsgarten ein klein wenig gezwickt. Man hat nichts gesehen und es war auch sonst alles in Ordnung. Ist also nur ein reine Theoriefrage, da ein paar aus der Verwandschaft sich wie folgt dazu äußerten:


    Sie meinten, dass selbst wenn der Hund nicht gebissen hat und jetzt der Nachbarsjunge meine, der Hund hätte gebissen und steht völlig aufgelöst und eingeschüchtert im Garten, würde es dazu kommen können, dass der Hund eingeschläfert werden müsse.


    Begründeet hatten sie es so: Die Mutter müsse nur selber ein rießen Theater daraus machen, einiges hinzudichten und schon ist das Chaos perfekt. Sie könne veranlassen, dass der Hund eingeschläfert werden muss und kann dies auch relativ einfach durchsetzen.


    Ich persönlich kann mir aber nicht vorstellen, dass es so einfach durchsetzbar ist, wenn es keine Beweise gibt, dass der Hund zu diesem Zeitpunkt zugebissen hat? Mir wurde gesagt, bei sowas müsse man wirklich extrem vorsichtig sein, weil der Hund schneller weg wäre als ich schauen könnte.


    Wie läuft das wirklich ab? Bzw. es wird ja auch immer vorher geprüft, ob der Hund eingeschläfert werden muss, wenn er wie in dem Fall mit dem Baby im Tierheim abgegeben wird. Das soll jetzt keine Diskussion darüber auslösen. Ich möchte einfach nur wissen, ob meine Verwandtschaft in den Punkten Recht hatte, oder ob das maßlos übertrieben ist?


    Ist wahrscheinlich jetzt eine eigentlich sinnlose Frage, aber es interessiert mich doch schon sehr weil es sehr viele Dinge gibt, bei denen ich nicht mit diesen Menschen übereinstimme und deswegen bin ich mir da auch nicht sicher, ob ich ihnen glauben kann.

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Aussies im Haus relativ ruhig sind. Meiner schlägt an, wenn es draußen dunkel ist und er meint, etwas mitbekommen zu haben was nicht da her gehört und er mault grundsätzlich nach, wenn ihm etwas nicht passt. Meist bellt er auch, wenn ander Hunde damit anfangen, von selber bellt er oftmals nicht und mein Kommando "Laut!" kann ich mir mittlerweile abschminken.


    Ein Sensibelchen ist meiner aber auch nicht. Er glaubt manchmal ein Weichei zu sein, aber im Schauspielern ist er nicht schlecht. Natürlich gibt es Situationen in denen er Weicheilike sensibel ist, aber im Grunde ist er ein steinharter Kerl der eine klare Linien und eine Menge Konsequenz braucht. Ein Sensibelchen beim Rinder hüten? Stelle ich mir eher etwas schlecht vor.


    Prinzipiell kann ich aber nicht sagen, dass Aussies übermäßig laut sind solange man von anfang an sagt, was erlaubt ist und was nicht. Natürlich gibt es leisere Hunde, aber ich würde wirklich nicht sagen, dass Aussies übermäßig kläffen.


    Ab und an mal einen Laut von sich zu geben sollte meiner Meinung nach auch noch okay sein. Dafür ists ein Hund geworden.