Beiträge von Jeanie

    Die Idee an sich finde ich total klasse und ich denke, ich werde auch Fähnchen stecken. Schaden kann es jedenfalls nicht und so ein paar Fähnchen kann man auch immer einstecken, falls mal ein Häufchen im Weg liegt.


    Und immer diese Ausreden von wegen sie hätten keine Tütchen dabei oder es gäbe keine Spender. Ich habe zwei eigene kleine Tütenspender entweder immer an der Leine oder an meinem Leckerliebeutel der ja sowieso immer mitkommt wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin. So gehen die Tüten auch nie aus falls Hundchen doch mehr kackert als gedacht (und man kann anderen Hundehaltern auch noch zwei oder drei Tütchen spenden falls sie ihre "vergessen" haben :roll: )


    Aber ein wenig schade ist es ja schon, dass einige von Anfang an denken dass es nichts bringt. Alle mitmachen (ggf. auch Hundehaltern die Tüten in die Hand drücken wenn man es sieht) und ich denke, umso mehr da mitmachen, umso mehr steigen vll. sogar ein und werden den Kot ihrer Hunde beseitigen. Von nichts kommt nichts.

    Na da gibts hier auch so einen Fall von...


    Dabei handelt es sich um eine zuckersüße Colliehündin, welche den kompletten Tag auf ihren Platz, einem dünnen Teppich, liegt - wohlgemerkt im Flur. Die Hündin darf nicht ins Wohnzimmer, muss ihre komplette Trockenfutterration morgens fressen, der Sauerei wegen, und schlingt deshalb wie eine Irre - was sie nicht innerhalb weniger Minuten runtergeschlungen hat, wird weggestellt. Dabei frisst die Hündin gut. Muskulatur scheint wohl nur kaum vorhanden zu sein und spazieren gehen? Was ist das denn? Sie kommt wohl zei mal am Tag kurz raus. Die Hündin ist ziemlich eingeschüchtert und traut sich nicht zu zeigen wie es ihr geht, ob sie sich freut oder sonstwas. Oftmals sind die Besitzer kaum zu Hause und wenn, hat der Hund ja sowieso nichts davon weil er den ganzen Tag auf dem Platz liegen muss. Und das seit neun Jahren.


    Irgendwann ist dann alles eskaliert, als die Familie im Urlaub war und meine Oma und mein Opa die Hündin bei sich hatten. Mein Opa hat lange Spaziergänge gemacht, hat den Hund mit anderen Hunden spielen lassen und dabei unglaublich nette Menschen kennen gelernt. Der Hund durfte Hund sein - und der Hund wurde krank, musste notoperiert werden weil die Futterration für einmal zu hoch war und das schlingen zu extrem. Ewiglang ist die Wunde am Bauch immer wieder aufgeplatz usw. Letzten endes hat das zu einer riesen Familienkrise geführt...


    Und da bin ich mehr als froh dass ich meinem Hund ein ordentliches Hundeleben bieten kann. Und ich muss ehrlich zugeben dass ich nicht gerne dort hin gehe - vorallem darf mein Hund nicht mit weil der Hund da blöd reagieren könnte (wo sie sich doch so über Hundefreunde gefreut hatte!) und der große Kater zu aggressiv ist. Dabei ist ein Hund für mich ein Familienmitglied welches überall mit hin darf, wo es nur möglich ist.


    Bei der Familie ist es aussichtslos und der Hund nur ein Prestigeobjekt. Ich wünsch dir trotzdem viel Glück dabei, der Besitzerin sozusagen "die Augen zu öffnen", dass es auch anders geht :)

    Ich gehe jetzt auch nochmal auf den ersten Beitrag ein.


    Und zwar würde ich nach dem heutigen TA-Besuch das Futter unter der angegebenen Fütterungempfehlung halten. Ich hab mich immer sehr an der Dose orientiert, lieber ein klein wenig weniger. Heute sind wir mit einer Knochenhautreizung und Fieber rausgekommen. Ich fütter jetzt lieber ein bisschen weniger als angegeben! Er wird mir sicher nicht vom Fleisch fallen.

    Wir haben einfach Umzugskartons hingebunden und mit zwei Handtuchhaltern und Schnüren den "Verschluss" hingebastelt. Hält seit drei Monaten wunderbar :D Lässt sich also wie eine Tür aufmachen.

    Zitat


    Hunde sind IMMER die Verlierern, wenn sie einem Menschen etwas antun, egal ob im Recht oder nicht... :( :


    Und genau aus diesem Grund trichtert mit mein Vater immer wieder ein, dass ICH meinen Hund aus solchen Situationen rauszuholen habe. Ich muss keine Eltern belehren - ich muss einfach nur dafür sorgen dass mein Hund aus der Situation rauskommt und nicht den Buman spielen muss, wenn irgendetwas passiert ist.


    Das fängt schon bei alltäglichen Dingen an. Meine Schwester hat absolut nichts mit dem Hund zu tun - außer zu spielen und Hundchen ist ja nicht dumm und weiß, bei wem er wie weit gehen kann. Wenn ich Nein sage, dann hört er auf an meinen Socken rumzuziehen - wenn meine Schwester ihn zulabert, dann geht das ins eine Ohr rein und ins andere wieder raus und das schaukelt sich dann hoch, sodass meine Schwester ihn anschreit, er sie anspringt, zwickt usw. usw. Meine Schwester hat nicht das Bedürfnis sich bei ihm durchzusetzen und das muss ich so akzeptieren. Also ist es MEINE Aufgabe MEINEN Hund aus dieser Situation rauszuholen damit nichts passiert und das übertrage ich sozusagen 1:1 in andere Situationen.


    Natürlich kann ich anschließend noch erklären warum, wieso, weshalb. Aber in erster Linie ist mir wichtig, dass mein Hund da erstmal raus ist.

    Wenn etwas passiert wäre, dann wäre das absolut nix zum drüber grinsen. Aber wie gesagt - es ist ja absolut gar nichts passiert außer dass der Roller das nicht überlebt hätte. Der Person ist absolut gar nichts passiert. Zumal ihr das Auto ja nicht wichtiger ist sondern nur rutscht ihr das in solchen Situationen eben raus ;)

    Teilweise hab ich hier wirklich Tränen gelacht :D


    Meine Mama hatte mal an einer Kreuzung einen Rollerfahrer mitgenommen, welchen man nicht gesehen hatte und das erste was sie geschrien hatte war "Oh mein Gott! Mein Auto!!!". Passiert ist dem Rollerfahrer zum Glück nichts - aber meine Mama hat nach wie vor zuerst Angst um ihr Auto :headbash:

    Meiner ist bereits zwei mal an den Koppelzaun gekommen und einmal an den Boxenzaun eines frisch gelegten Hengstes, mittlerweile eben Wallach, welcher an unserer Paddockbox entlang geht. Seitdem geht er nicht mehr ganz so freudig in den Stall und hält soch am liebsten in der Stallgasse auf. Ich mache mein Ding trotzdem, denn wenn seine Freundin draußen rumtollt, kann er komischerweiße auch raus. Ich denke das legt sich irgendwann wieder. Am Koppelzaun arbeiten wir einfach ein bisschen. Ich mach da kein großes TamTam drauß weil ich es schlichtweg nicht kann wenn das Pferd versorgt werden muss. Da der Hof (recht klein) komplett eingezäunt ist kann er auch nirgends hin und aus dem Hof geht er nicht raus wenn das Tor offen ist. Als Finn an den Boxenzaun gekommen ist, ist er sofort schreiend in die Sattelkammer gerannt und da erstmal längere Zeit nicht rausgekommen. Irgendwann kam er dann doch wieder und zum pieseln muss er sowieso auf den Misthaufen und da geht er dann auch hin.

    Ach shenja, ich habe schon lange nicht mehr solch einen Quatsch gelesen. Ehrlich nicht. Links neben dem Beitrag wirst du mein Alter ablesen können und ich zähle wohl eher noch nicht zu den reifen Erwachsenen, die sich doch ruhig einen Hund anschaffen können, die wissen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, die auf jeden Fall mit dem Hund klar kommen werden und auf keinen Fall ins Tierheim gegeben wird.


    Ich hatte bereits mit 13 meine Reitbeteiligung bekommen und ich wusste was auf mich zukommt, wie viel Verantwortung das ist. Ich wusste wie ich mit dem Tier umzugehen habe und was ich tun muss, damit wir gut miteinander auskommen, damit das Pferd mit nicht auf dem Kopf herumtanzt. Ein Pferd ist sehr zeitintensiv, genau so wie ein Hund. Ich miste die Koppel ab, die Box, kümmere mich auch um das Pferd wenn es krank ist und nicht geritten werden kann - das ist absolut selbstverständlich.


    Und jetzt frage ich dich, warum sollte das mit einem Hund anders sein? Ich habe es auch soweit geschafft, also werde ich es auch noch weiter schaffen. Warum können das keine anderen jungen Menschen? Warum pochst du so sehr darauf dass nur erwachsene Menschen zu so etwas in der Lage sind? Ich hoffe du weißt, dass es auch jüngere Menschen gibt, denen ihre Verantwortung gegenüber anderen Lebewesen bewusst(er) ist, als manch Älteren... Das hat doch absolut nichts damit zu tun, ob man jetzt 14 oder 24 ist.


    Verschätz dich da mal nicht so... Sagst du das, was du eben alles von dir gegeben hast auch Menschen Ü30? Ich meine, die müssten doch dann wissen was auf sie zukommt, die Verantwortung übernehmen können und wissen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist - Warum landen dann so viele Hunde in Tierheimen, wohlgemerkt waren dass dann erwachsene Menschen.


    Und warum man im Normalfall einen Hund möchte? Eventuell weil man diese Tiere liebt, weil man einem Hund ein schönes zu Hause geben möchte? Man möchte sich um das Tier kümmern, sich mit ihm Beschäftigung, zusammen mit dem Tier Spaß haben. Mittlerweile muss man sich dafür ja schon rechtfertigen wenn man darüber nachdenkt, sich einen Hund anzuschaffen.

    Ich denke es stellt absolut kein Problem dar wenn man sich trotzdem noch mit dem Hund beschäftigt und ich mit Kopfarbeit auslastet. Finn ging von Anfang an mit in den Stall, sprich mit 9/10 Wochen, trifft dort seine Hundekumpels und wenn keiner da ist ists auch okay. Dann legt er sich eben hin, buddelt im Misthaufen oder leistet mir beim Misten Gesellschaft, läuft mit zu den Koppeln und holt Pferde mit rein. Ich kenne bis jetzt auch nur Hunde, die super gerne mit in den Stall gehen und da voll dabei sind... Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, warum das nicht funktionieren sollte wenn man einen Notanker hat falls der Hund beispielsweise mal nicht mit in den Stall kann?


    Dooog: Finn ist schon sehr aufgeweckt und würde am liebsten den ganzen Tag etwas machen wobei ich das aber nicht will. Also schläft er auch sehr viel, gibt sich damit zu frieden, und klein Welpi freut sich dann umso mehr wenn wir was machen und ist mit vollem Eifer dabei. Im Stall hat er auch schnell verstanden dass er im Hof zu bleiben hat wenn ich auf dem Platz hinterm Hofzaun reite und in der Halle. Klappt auch sehr gut und wenn kein Hundekumpel da ist, legt er sich einfach neben meine Jacke und schläft ne Runde. Wie oft wir raus gehen? Kann ich so gar nicht sagen weil wir eben noch öfter mal kurz zum Pipi machen raus gehen oder mal ausgiebig draußen spielen. Ich würde sagen ca. 2 - 3 mal jeweils eine Viertelstunde, dann noch (nicht jeden Tag!) eine Stunde im Garten toben/üben und drinnen gibts dann manchmal noch ne Runde Raufen mit meinem Papa. Drei bis vier mal die Woche geht er auch noch mit in den Stall, dafür bleibt dann aber auch das Toben im Garetn weg und die Spaziergänge sind auch noch kürzer, sonst wäre das alles viel zu viel.