Hier im Freundeskreis wurde letztens ein kleiner Rüde kastriert. Knapp 350 € hat das gekostet. Hab eben noch einmal nachgefragt.
Beiträge von Jeanie
-
-
800 - 900 € kommt mir sehr viel vor. Die Kastration meiner Hündin hat 1.100 € gekostet inkl. zweite OP mit nochmal aufmachen und erneut nähen, mehreren Kontrollen und einmal Notdienst-Kontrolle am Sonntag.
-
Wir hatten hier irgendwann alles mit diesen Schmutzfangmatten ausgelegt, die sind ja an sich recht schwer und haben diesen Gummiuntergrund. Und Bökes trug hin und wieder rutschfeste Socken.
Schmutzfangmatten sind auch wirklich super weil sie super flach sind und keine große Kanten haben! Lassen sich auch gut reinigen.
Wir hatten super günstige Teppiche aber auch Schmutzfangmatten und beim nächsten Mal würde ich nur Schmutzfangmatten nehmen :)
-
Ein kleiner Welpe muss erstmal lernen wie das Leben mit Menschen so funktioniert und ihr müsst ihm das geduldig beibringen. Dabei hilft es nicht zwischen ignorieren und anschreien zu switchen und auch nicht, den Hund zum Schlafen ins Bad zu sperren. Ich würde hier wohl einen guten Trainer nach Hause holen und um Einschätzung bitten ob eure Konstellation überhaupt funktionieren kann, bevor man sich hier einen distanzlosen, rastlosen Berner ranerzieht. Allerdings wird das nicht funktionieren wenn man eigentlich nur Abends Zeit dafür hat.
-
...mindestens zwei Bodys kaufen... besser drei.
Wir hatten bei meiner Hündin ja die Komplikation dass die innere Naht aufgegangen ist und so wurden aus zwei Wochen schlappe vier Wochen mit Body und Bewegung auf ein Minimum reduzieren. Irgendwann waren meine Nerven so durch dass die drei Bodys notwendig waren. Ist nicht nur einmal passiert dass ich mit ihr draußen war zum pieseln und der Body war noch angezogen
-
Ach Leute! Ständig schaue ich hier in diesen Geschirr-Thread... Ich bestelle zwar nicht bei Bumer aber dafür bei Beagletuff. Wir tragen Sicherheitsgeschirr und da gibts richtige Zwischengrößen (nicht wie bei AnnyX nur Lang- und Kurzgrößen). Ich befürchte ehrlich gesagt auch, dass ich - weil mein Rüde ja nun nicht mehr da ist - ein bisschen was an meiner Hündin kompensiere. Ihr Kleiderschrank wächst seit dem irgendwie ständig... vorher fand ichs unfair ihr was zu kaufen und meinem Buben nicht
Haben jetzt also noch ein Geschirr mit flieder Polster mit lila Gurtband und die Herbstversion mit braunem Gurtband mit Igel- und Herbstblätter-Polster bestellt
Nachdem vor einer Woche erst ein Geschirr mit sandbeigem Polster und schwarzem Gurtband ankam -
Was ich mit dem tristen Büro meinte ist eher, dass ich keine geregelten Arbeitszeiten habe , bedeutet ein Arbeitstag kann auch mal 6 oder 12 Stunden haben. - eher geht es mir dann um diese wirklich langen Tage.
Die langen Tage machen überhaupt nichts wenn dein Hund das Büro gewohnt ist. Wir haben zwischendrin auch vereinzelt Tage da passiert nicht viel.
Ich hätte beim Rottweiler eher Sorge dass er "überdreht" oder "entgleist" in den typischen HuTas. Vorallem wenn ihr jetzt so gut zurecht kommt würde ich das nicht riskieren und solltet ihr euch doch für eine Betreuungsmöglichkeit entscheiden - dann würde ich eher nach einem passenden "kleinen" Sitter schauen der ggf. eine große Runde mit dem Hund dreht.
-
Ich finde das super. Ich finde das für uns auch sehr wichtig, dass der Hund Dinge auch einfach mitmacht. Wir warten auf die Wirkung vom Chip. Mal sehen, wie sein Stresslevel dann ist.
Manchmal müssen Hunde das ein oder andere auch einfach mitmachen, ohne dass man Zeit hat Dinge kleinstschrittig aufzubauen. Wenn solche Situationen jedes Mal in massivem Stress mit tagelangen Nachwirkungen enden ist das einfach nicht schön. Nachdem mein Rüde vor nicht ganz zwei Monaten verstorben ist hat sich bei uns viel geändert - das konnten wir auch nicht üben. Die Hündin ist jetzt quasi "immer dabei" und geht sogar täglich mit ins Büro. Früher hätte ich das nie für möglich gehalten. Heute knabbert sie (7 Wochen ist sie jetzt alleine) nur minimal "mal ein Pfötchen an" und kratzt sich ganz wenig aus Übersprung. Das lässt schon wieder nach und dürfte bald schon wieder vorbei sein. Unkastriert mit dem Hormon-Stress wäre diese Situation gar nicht mehr händelbar gewesen! Ich hab leider sehr lange gebraucht das zu erkennen. Ohne meine Freunde, welche Luna seit Jahren kennen und das alles mitverfolgt haben, wäre ich vielleicht sogar nie diesen Schritt gegangen.
Ich drück euch die Daumen, dass euch der Chip in irgendeiner Form in die richtige Richtung weiter hilft!
Jeanie danke! Ja klingt sehr ähnlich. Können leider auch nichts mit ihm machen, außen jeden Tag die gleiche Routine. Dann bleibt er halbwegs entspannt. Alles Neue ist für ihn Stress.
Habe im November einen Termin bei einer Verhaltenstierärztin. Meine Dummy-Trainerin hat mir das jetzt empfohlen, nachdem sie Gonzo mal in einer extremen Phase erlebte. Sie meinte auch, dass es da gar nichts bringt zu trainieren, weil der in solchen Momenten 0 aufnahmefähig ist.
Bei ihm ist es auch wechselhaft. Selten hat er auch Tage, wo er ganz normal ist…entspannt, lieb, aufmerksam.
Einen Schritt vor und am nächsten Tag direkt drei Schritte wieder zurück. So war das bei uns. Routinen waren auch extrem wichtig. Lasst ihn gesundheitlich einmal durchchecken und wenn dabei nichts raus kommt ist ein Chip sicher einen Versuch wert! Ich drück euch auch die Daumen dass ihr bei der Thematik bald einen großen Schritt weiter seid!
-
Wir (mein Verlobter und ich) würde es relativ trist für den Hund finden, wenn das nun sein Leben wäre
Der Hund wird ja sicher trotzdem noch Gassi gehen und bespaßt werden? Hier gibt es einen Bürohundethread - vielleicht da mal ein bisschen quer lesen. Da leben einige Hunde dieses Leben (inkl. meine Hündin) und das ist alles andere als trist. Wenn du ein paar Tage "hundefrei" während der Arbeit haben möchtest ist das natürlich ein anderes Thema.
Chippen käme für mich wegen einer HuTa in dem Alter auf keinen Fall in Frage. Dann lieber weiter suchen und erstmal schauen wie viel Aufmerksamkeit der Hund im Büro wirklich braucht. Vielleicht klappts ja auch so gut dass am Ende doch keine Fremdbetreuung notwendig ist.
-
Magst du das Verhalten deines Rüden mal erklären? 15 Monate ist halt mitten in der Pupertät, da ist vieles an Verhalten ja "normal".
Ständig sehr sehr gestresst. Alles und jeder bringt ihn auf 180. Draußen alles abschnüffeln und jeden vertrockneten Pipifleck aufschlecken. Da natürlich sofort drüber markieren.
Anderen Hunden und Menschen gegenüber sehr prollig mittlerweile. Hündinnen gegenpber überhaupt extrem frech, obwohl er vom Charakter eher der unsichere Hund ist.
Wir können mit ihm nicht viel machen, ihn nirgends mitnehmen. Ständig ist er sofort überreizt. Draußen kaum ansprechbar, Training sehr schwierig, weil er von Düften/Reizen sofort abgelenkt wird.
Hauptproblem ist die Führungskompetenz und die löse ich mit einer Kastra auch nicht. Das weiß ich…Daran arbeite ich auch hart.
Meine Hoffnung wäre nur, dass es zumindest „einfacher“ wird und der Faktor Stress etwas reduziert wird.
Ich hab eine Hündin die sich ähnlich verhalten hat. Eben nur mit hündinnentypischem Verhalten. Generell sehr gestresst und zur Läufigkeit massivst gestresst. Unglaublich unsicher mit großer Tendenz nach vorne - egal ob fremde Menschen, Hunde, Katzen, Kinder. Alles was sich draußen bewegt oder auch nicht bewegt konnte ein Auslöser sein. Ich hab sie nie irgendwo mitgenommen weil es für uns alle massiver Stress war. Sie war für Training kaum aufnahmefähig. Ich hab sie schon mit diversen Problematiken kennengelernt da war sie ein Jahr alt. Wir haben das einige Jahre durchgestanden. Irgendwann wurden die Stressreaktionen so schlimm das die Pfoten durchgehend offen waren - und vorallem ganz extrem zur Läufigkeit - und sie sich auch massiv gekratzt hat. Diesen Zyklus gibts natürlich beim Rüden so nicht. An meiner fehlenden Führungskompetenz hat es übrigens nicht gelegen! An deiner Stelle würde ich eine Kastration im Hinterkopf behalten. Ggf. auch den Chip testen. Das war jetzt in der Form bei meiner Hündin so nicht möglich. Aber: Sie hat im letzten dreiviertel Jahr so viel gelernt wie in den sechs Jahren davor nicht. Wir gehen in Gegenden Gassi in denen wir viele Hunde und Radfahrer treffen, wir gehen durch die Stadt und wir gehen sehr regelmäßig essen. Dinge die man eben mit einem normalen Hund so macht. Sie ist sehr viel sicherer und souveräner geworden. Man muss natürlich nach wie vor Aufmerksam sein - bei Stress switcht sie gerne auf ritualisiertes Verhalten um mit dem Unterschied dass man sie da aber auch wieder sehr gut raus bekommt.
Vielleicht ist das bei euch nicht die Lösung. Vielleicht aber eben auch schon! Ich würde nur nichts überstürzen. Aber auch nicht so viele Jahre warten wie ich das gemacht habe wenn du das Gefühl hast es liegt daran - und wenn natürlich andere Dinge sicher ausgeschlossen sind. Es muss auch wirklich nicht an "fehlender Führungskompetenz" liegen!