Beiträge von Holzhase

    Danke für eure Antworten. Leider möchte mein Lebensgefährte die Hunde nicht im Schlafzimmer haben. Da wir in einem Hochbett schlafen, frage ich mich auch, ob dass etwas bringen würde, denn die Hunde können uns von unten nicht sehen.
    Ebenso wird das Wurfgeschoss nicht funktionieren, denn um damit etwas auszurichten müsste ich erstmal von oben runter kraxeln, quer durch den langen Flur tapern, um die Dose dann erst zielgenau einsetzen zu können. Wär natürlich viel zu spät.
    Einsperren geht auch nicht, da Amelie oft nachts noch mal raus muss (auch so eine Macke von ihr). Habe schon versucht, ihr fiepen zu ignorieren, dann habe ich aber einen Haufen oder eine Pfütze im Flur. Auch die Futtermengen von morgens und abends habe ich schon variiert, half nichts. So bin ich auch weiterhin darauf angewiesen, sie nachts zu hören.

    Da habe ich auch schon sehr großes Pech gehabt. Ich kaufte so ein tolles (und ziemlich teures) Hundebett mit Fransen. Es sollte helfen, dass die Hunde schneller trocken werden nach einem Regenspaziergang. Und obendrein sah es auch noch so schön kuschelig aus.
    Leider hat mein Hundewelpe die Fransen zum Anlass genommen, dieses tolle Hundebett fachgerecht zu zerlegen. Ich konnte es noch halbwegs retten, indem ich alle langgezogenen Fransen abgeschnitten und den großen Riss auf der Unterseite genäht habe.
    Nun habe ich einen Kinderbett-Bezug darüber gezogen. Seitdem ist Ruhe.

    Hallo zusammen!


    Ich habe zwei Hunde, Louis (10 Jahre) und Amelie (8 Monate). Louis war zum Glück nie ein großer Beller, was mir in einer Mietwohnung das Leben sehr erleichtert hat. Leider bellt Amelie seit ca. 4 Wochen jede Nacht. Es ist zwar nie lang (so ca. 1 bis 2 Minuten), trotzdem stehen sowohl unsere Nachbarn, als auch wir jedes mal senkrecht im Bett!
    Meist bellt sie, wenn sie unsere Nachbarin hört, die oft in der Nacht zur oder von der Arbeit kommt. Doch manchmal kann ich den Grund für das Bellen auch selber gar nicht erkennen.
    Vielleicht noch kurz zu der Schlafsituation. Die Hunde dürfen nicht ins Schlafzimmer. Sie haben jedoch direkt vor der Tür einen Liegeplatz, und die Tür ist auch nie verschlossen. Wir haben (eigendlich wegen der Kinder) ein Schutzgitter eingebaut, sodass die Tür offen bleiben kann.
    Habt ihr einen Tipp, was ich da machen kann? Mal abgesehen davon, dass wir selber schon langsam unter Schlafdefizit leiden, wird es auch mit unseren Nachbarn nicht mehr lange gut gehen, wenn das nächtliche Bellen nicht bald ein Ende hat.
    Ich danke für eure Antworten!

    Also dann schreib ich hier mal den Futterplan von Louis rein:
    Er wiegt 23 kg
    - Täglich 230 g Muskelfleisch (meistens Rind oder Wild, selten Lamm oder Pferd, einmal die Woche Fisch, da meistens Witling oder Sprotten)
    - Täglich 90 g Pansen bzw. zweimal die Woche statt Pansen Blättermagen
    - 3 mal in der Woche 140 g Knochen (Kalbsrippen oder Lammrippen)
    - 3 mal in der Woche 140 g Innereien (Lamminnereien, Kalbsinnereien (beides Mischungen aus verschiedenen Organen), Hühner- oder Rinderherz, manchmal Hühnermägen, wenig Leber (vielleicht pro mal ca 40g))
    - 4 mal in der Woche 130 g Gemüse (halb Salat (Endiven, Eisberg, Feldsalat, Lollo Rosso), halb anderes Gemüse (Möhren, Sellerie, Fenchel, Gurke, etwas Broccolie)
    - 2 mal in der Woche 90 g Obst (Äpfel, Bananen, wenig Birne, auch schon mal ein kleines Stück Kiwi)
    - 2 mal in der Woche ein rohes Ei
    - Öle 4 mal in der Woche einen Teelöffel: im Wechsel Hanföl, Dorschlebertran, Lachsöl, Leinöl
    - 6 mal in der Woche einen Teelöffel voll Apfelessig
    - Zusätze: Hagebuttenpulver, Teufelskralle, Grünlippmuschelextrakt


    einen Tag in der Woche ist Fastentag

    Ein Füttertagebuch habe ich schon erstellt. Habe auch schon Fleischsorten weggelassen, ohne Erfolg. Ich füttere ohne Gereide und mit frischem bzw. nach dem Pürrieren eingefrorenem Gemüse. Zweimal die Woche statt Gemüse Obst, und zweimal die Woche ein rohes Ei, welches ich auch schon weggelassen habe. Als Leckerchen gebe ich von Orijen das Seniorfutter. Dieses Futter bekam Louis vor dem Barfen, ohne dass er davon Probleme bekam.

    Hallo zusammen!
    Seit nun ca. 4 Monaten barfe ich meine beiden Hunde Louis (10 Jahre) und Amelie (6 Monate). Ausschlag gab eine leichte Arthrose im Vorderbein von Louis.
    Bei der Zusammenstellung des Futters halte ich mich genau an die Bücher von Swanie Simon und bin dabei eher ein "Taschenrechner-Fütterer", als dass ich es nach Augenmaß zusammenstelle. Eine Zeit lang war ich sehr überzeugt von dieser Art der Fütterung und weder die Kritik meiner Tierärztin, noch der mich wirklich an meine Grenzen bringende Gestank von Blättermagen konnten mich wieder davon abbringen.
    Doch nun bekomme ich langsam Zweifel. Seit ich barfe werden meine Hunde immer öfter krank. Zunächst waren es nur mal ab und an etwas weichere Stühle, die ich aber auf die Entgiftungserscheinungen, wie Sie sie in den Büchern beschrieben werden, zurückführte. Dann bekamen die Hunde Husten in einem Ausmaß, dass mir schon Angst und Bange wurde.
    Und diese Serie nimmt einfach kein Ende. Während ich bei Louis immer noch die Entgiftungserscheinungen vor schob (schließlich hatte er vorher fast 10 Jahre Trockenfutter bekommen), kam ich bei Amelie (die ja max. 6 Wochen lang Trockenfutter bekommen hatte) langsam ins Grübeln. Wenn der Stuhlgang mal zwischendurch eine Woche lang normal war, dann war ich schon glücklich!
    Bei dem jetzigen Schub hat der Durchfall besonders bei Louis fast lebensbedrohliche Züge angenommen. Ständig macht er mir in die Wohnung, weil ich gar nicht so schnell nach draußen komme, wie es bei ihm hinausläuft. Beide Hunde haben erhöhte Temperatur und müssen nun Antibiotika nehmen.
    In diesen 4 Monaten habe ich bald mehr Geld für den Tierarzt ausgegeben, als in den 10 Jahren zuvor insgesamt.
    So langsam fange ich an, mir doch über die Worte meiner Tierärztin Gedanken zu machen, die meint, dass sich in dem rohen Fleisch eben doch viele Bakterien massiv vermehren können und für den Hund durchaus lebensbedrohlich werden.
    Was könnte ich sonst falsch machen? Das Fleisch bekomme ich zwei mal im Monat von Futterfleisch-Sachsen geliefert. Es kommt immer noch richtig fest gefroren hier an. Ich lasse es dann etwas antauen, um es überhaupt verarbeiten zu können und friere es nach dem Portionieren sofort bei ca -23 C wieder ein.
    Beim Auftauen der Tagesportionen kann es manchmal vorkommen, dass ich vergesse, die Dosen rechtzeitig aus der Tiefkühltruhe in den Kühlschrank zu stellen. Dann lasse ich die Dosen über Nacht so in der Küche stehen, meistens sind sie aber selbst dann in der Mitte noch leicht gefroren. Ist das vielleicht zu gefährlich, weil es über so viele Stunden in dem warmen Zimmer steht?


    Ich hoffe, ihr könnt mir einen Rat geben, denn wenn meine Tiere weiterhin so oft und so heftig krank sind, werde ich das Futter trotz aller Überzeugung wieder umstellen.

    Hallo zusammen!
    Im Moment pürriere ich das Gemüse und Obst noch mühsam mit meinem kleinen Pürrierstab. Das bedeutet, ich stopfe es erstmal in den recht kleinen Behälter, der zu dem Pürrierstab gehört, dort wird das Gemüse zunächst mit dem rotierenden Messer klein geschreddert. Dann fülle ich das ganze noch mal in eine Schüssel, und pürriere es mit dem Stabaufsatz noch mal ganz fein. Das ist eine wirklich mühsame und sehr zeitaufwendige Prozedur für zwei Hunde!
    Nun habe ich mir einen elektrischen Fleischwolf schicken lassen mit 4,5 Lochscheibe. Wenn ich mir den Mechanismus so anschaue, dann bekomme ich allerdings Zweifel, ob das Gemüse dort fein genug rauskommt...und kann man da auch Salat reinstopfen??
    Ich möchte es ungern ausprobieren, da ich den Fleischwolf wieder zurückschicken würde, wenn das mit dem Gemüse nicht klappt.
    Hat also jemand von euch das schon mal ausprobiert? Wie fein muss das Gemüse/Obst denn nun wirklich sein? Lese hier oft sehr widersprüchliche Meinungen, in meinen Büchern steht aber immer was von "sehr fein".
    Vielen Dank für eure Antworten!

    Ja, das klappt bei mir auch mit "nein". Wenn ich den richtigen Moment erwische :roll: ...aber das geht wie gesagt kaum. Ich müsste den ganzen Spaziergang über so rumlaufen: "nein nein nein nein nein nein nein nein".....es ist wirklich unglaublich! Wenn ich mal den richtigen Zeitpunkt erwischt habe, dann lässt sie es auch fallen. Es dauert dann ungefähr 1,3 Sekunden, dann hat sie das nächste Stöckchen im Maul. Na ja gut...sagen wir 4,3 Sekunden, weil sie erst natürlich überschwänglich gelobt wird, ein Leckerchen bekommt....und zack...Nase am Boden, nächste Buchecker gefunden und weg damit!

    Hallo zusammen!
    Ich habe ein großes Problem mit meiner 17 Wochen alten Hündin. Seit ich sie habe (also nunmehr 9 Wochen) frisst sie mit wachsender Begeisterung ALLES!
    Auf dem Spaziergang hat sie fast ständig die Nase am Boden, so dass man gar nicht genau den Zeitpunkt sehen kann, wann sie wieder etwas im Maul hat. Und das kann alles sein: Steinchen, Sand, Bucheckern, Eicheln, Holz in jeglicher Form.... Es ist so, als wäre sie süchtig. Es wikt, als könne sie gar nicht mehr anders...sowas habe ich noch nie gesehen!
    Ich habe es mit "Dose werfen" versucht, also in dem Moment mit einem scheppernden Gegenstand werfen, wenn sie was aufnimmt. Das funktioniert aber nicht, da ich wie gesagt gar nicht so schnell sehen kann, wenn sie etwas aufnimmt, und schwupps hat sie es auch schon runter geschluckt. Auch mit "nein" funktionierts nicht aus dem gleichen Grund, obwohl sie sonst sehr gut auf dieses Wort hört.
    Nun wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als ihr einen Maulkorb anzulegen. Es graut mir allerdings vor dem Gedanken, dass sie Zeit ihres Lebens mit Maulkorb rumlaufen muss!
    Habt Ihr Erfahrung mit einem ähnlichen Problem? Hattet oder habt Ihr auch einen Hund, der so ein "suchtartiges" Fressverhalten zeigt?
    Kann es sein, dass sie dieses Verhalten quasi verlernt, wenn sie eine Zeit lang den Maulkorb getragen hat, oder ist es warscheinlicher, dass sie ihn immer wird tragen müssen? Und wenn sie es verlernen könnte, wie lange sollte ich den Maulkorb anlegen (Wochen, Monate, Jahre)?
    Ich habe schon so einiges über Mangelerscheinungen gelesen, deshalb erzähle ich noch eben, was ich füttere: zu Anfang bekam sie Trockenfutter, da zeigte sie dieses Verhalten aber auch schon. Im Moment füttere ich mit Fertig-Barf, dort sind auch Mineralstoffe zugesetzt (soll also alles drin sein, was der Hund braucht). Ab und zu bekommt sie verschiedene rohe Knochen (Rippe, Hühnerhälse, -flügel). Demnächst möchte ich das Futter selbst zusammenstellen.
    Ich hoffe auf Eure Antworten!
    Lieber Gruß