Beiträge von binaxx

    Wenn Du ihn bei seiner Heulerei und Bellerei noch mit ruhigen und beschwichtigenden Worten ansprichst und ihn auch noch streichelst, dann ist es für ihn und sein Verhalten eher eine Bestätigung als dass es ihn beruhigt. Somit heißt es für ihn: Ich jaule und dann kommt Frauchen und streichelt etc. Auch wenn Du dann nein sagst ist es Zuwendung, wenn auch von Dir nicht positiv gemeint. Aber er hat genau das, was er will. Deine Aufmerksamkeit.


    Wenn er spinnt, ignorieren. Zur Not auch mal einfach für ein zwei Minuten in einen anderen Raum oder in seine Box.


    Gespielt wird nur, wenn ihr anfangt und nicht der Hund, ebenfalls die Streicheleinheiten. Wenn er meint, jetzt muss es sein, nicht drauf eingehen.


    So haben wir unseren Wirbelwind gut in den Griff bekommen und es läuft alles von Tag zu Tag besser.


    Wg. der Stubenreinheit. Also unsere Maus war nach 1 Woche, also mit 10 Wochen stubenrein. Aber auch nur, weil wir nach jedem Essen, Spielen, Schlafen, Trinken etc. pp. nach draußen sind. Die Blase ist halt noch recht klein und kann gar nicht so lange gehalten werden. Aber da wir konsequent immer wieder raus sind, hatte sie es schnell begriffen und sich dann auch gleich gemeldet und bemerkbar gemacht, wenn sie mußte. Achtet auf die Körpersprache des Kleinen.


    Auch würde ich weiterhin in die Welpengruppe gehen. Meiner Meinung nach sehr wichtig für die Kleinen und das Soziale mit Gleichaltrigen (zumindest fast) kann Dein älterer Hund nicht ersetzen. Und es ist doch egal ob große oder kleine Welpen. Wir haben vom Minizwerg bis zum Riese alles in der WG gehabt. Je gemischter, desto besser.


    Liebe GRüße

    Also das mit der Hundeschule bzw. Welpengruppe würde ich auch auf jeden Fall gleich anfangen. Wir sind auch gleich in der ersten Woche, in der wir Fiona hatten, dort hin und seidher sind wir ca. 2mal in der Woche. 1mal Spielgruppe und 1mal Kleingruppe wo bereits fleißig gelernt wírd. Und die Trainer können einem während der Welpenstunde ganz viele Fragen beantworten.


    Mach Dir nicht so einen Kopf, dass Dir der kleine Wurm nicht mehr vertraut. Glaub mir, je sicherer und konsequenter Du mit ihr umgehst und auch mal ein Nein sagst oder sie ignorierst, desto mehr vertrauen hat sie zu Dir, weil sie einen geraden Weg hat.


    Und wiederhole die Kommandos nicht, sondern sage es nur einmal. Auch das nein. Wenn es dann beim ersten mal nicht wirkt, vielleicht noch ein HEY (mache ich) und wenn dann immer noch nichts angekommen ist, dann wird sie ignoriert. Ich verlasse den Raum und drehe ihr den Rücken zu. Sie weiß dann, dass sie es falsch gemacht hat.

    Wie schon in meiner ersten Antwort geschrieben, wird der Hund nicht gleich sein Vertrauen in Dich verlieren. Im Gegenteil, wenn Du ihn nicht sicher führst und ihm auch Grenzen aufzeigst und ihn mit Deiner Unsicherheit und Inkonsequenz verunsicherst, dann verliert er eher das Vertrauen, weil er sich nicht sicher bei Dir fühlt.


    Bist Du denn in einer Hundeschule?? Ich würde Dir das auf jeden Fall dringend raten.

    Also wir haben eine 5 Monate alte Labrador Hündin. Bei uns klappt es mit der Erziehung super und die Kleine Maus ist einfach super. Allerdings nicht ohne VIEL Konsequenz und vor allem Übung.


    Meiner Meinung nach solltest Du die Kleine gar nicht erst auf's Sofa / Bett etc. lassen. Das hat einfach wieder was mit der Rangordnung zu tun und der Chef liegt nun mal oben. Wenn Du sie nun in den Bett oder aufs Sofa läßt, dann stellst Du Dich und sie in der Rangordnung gleich, was später auch zu Problemen führen kann. Auch versteht der Hund nicht, wieso er einmal hoch darf und das andere mal nicht. Daher konsequent ablehnen.
    Wenn sie jault oder bellt, ignorieren. Auch wenn es schwer fällt, aber die Hundemama dreht den Kleinen auch den Rücken zu und ignoriert sie, wenn sie mal wieder nerven.
    Deshalb verliert sie nicht gleich das Vertrauen zu Dir. Im Gegenteil, Hunde wollen geleitet und angeführt werden, und in dem Fall bist Du ja der Chef.
    Die Befehle lernt die Kleine am Besten, wenn Du es spielerisch vermittelst und aus der Situation aus. z.B. Sie läuft auf Dich zu, dann sprech sie mit ihrem Namen an und geb den Befehl "Komm" - NICHT HIER, dafür ist sie noch zu klein. Oder sie setzt sich hin, dann gibst Du den Befehl "Sitz" usw. Die Befehle müssen aber innerhalb von 1-3 Sekunden nach der Aktion kommen, da es der Hund nur dann mit seinem Handeln verbinden kann. Wenn Du erst ne Minute wartest verbindet er es viell. mit einer ganz anderen Handlung, die er gerade macht. Und am besten immer mit positiver Verstärkung "Lerckle" arbeiten. Also Aktion, Lob und dann Leckerchen. Glaub mir, dann lernt sie ganz schnell.
    Jedoch nicht länger als 2-5 Minuten am Stück, da sich die Kleinen noch nicht so gut konzentrieren können und auch nicht alles durcheinander. Das Kommando "Aus" verwende ich zum Beispiel nur wenn sie was aus ihrem Fang geben soll. Nicht für Dinge, die sie nicht darf. Wie gesagt, eher ignorieren und wenn sie dann ruhig ist loben oder notfalls ein scharfes Nein.
    Ich empfehle Dir auf jeden Fall, falls Du nicht schon bist, eine Hundeschule zu besuchen. Erstens sehr wichtig für die Sozialisierung der Hunde untereinander und man lernt sehr viel.


    Natürlich macht es wahrscheinlich jeder unterschiedlich in der Erziehung, jedoch bin ich mit oben genanntem mittlerweile recht weit gekommen.


    Viele Grüße

    Also unsere Maus sucht sich ihren Platz auch immer sehr genau aus und erschnüffelt ihn eine Zeitlang. An was es genau liegt weiß ich allerdings auch nicht.


    Aber sie kann mittlerweile auch auf Kommando Pipi und am Käckern sind wir grad dran es zu üben. Immer wenn Sie Pipi gemacht hat, haben wir sie währenddessen und direkt danach gelobt mit "Fein Pipi gemacht" oder ähnlich. Somit hat sie das Wort mit der Zeit eben auch mit dem Akt verbunden. Und so trainieren wir es jetzt mit dem Käckern. Wenn wir dann irgendwo unterwegs sind und sie sollte nochmal schnell Pipi machen, dann muss ich nur sagen "mach Pipi" und die Sache läuft...


    Muss sagen, ist schon sehr praktisch.