Zitat
Nööö! "Schreien verstärkt die Stimme, aber nicht die Argumente." Gilt auch für Hunde. Hunde hören sehr gut, da muss man nicht schreien, im Gegenteil!.
Hm. Natürlich kann man mit seinem Hund auch "argumentieren". Ein halbwegs schlauer Hund wird dann aber zeigen, dass ihn deine Argumente oftmals nicht interessieren und dass er dir keine Argumente liefern braucht, um zu tun, was er gerade will.
Ich meine, ein Hund wird umso selbstbewusster, je eindeutiger er weiß, was er darf und was nicht. Mit einer leisen Schmusestimme kriegst du vielleicht einen guten Haushund. Aber unter Ablenkung wird er dir selten gehorchen.
Deswegen ein oder mehrere eindeutige "Nein" oder "Tabu", unterstrichen durch eine entsprechende Mimik, solange er auf der Matratze ist, einen netten und freundlichen Blick, sobald er die Matratze verlassen hat.
So wie du es berichtest, könnte es vielleicht sein, dass deine Mimik und dein Nein nicht ganz kongruent sind. Wie reagieren denn andere Leute, vor allem Kinder, wenn du Nein sagst? - Verstehen sie es oder musst du es manchmal öfter sagen? Dass er nicht auf die Matratze darf, sollte der Welpe nach 2 bis 3 Tabu-Wiederholungen verstanden haben, normalerweise auch ohne dass du übermäßig laut werden musst.