Beiträge von Corax1974

    Zitat

    Bei uns in der Nachbarschaft hat eine Frau einen bulligen Ridgeback-Mix an der Flexi - und wenn ihnen ein Hund (z. B. meiner) begegnet und er anfängt zu knurren, dann schreit sie hysterisch: "Leeeeccckkerliiiii!!!!!" Leeeeccckkkerrlliiiiiii!!" und bewirft ihn mit Wurst. :D


    das bringt mich auf eine Idee, ich könnte meinem Großen dann Haaaapppppa zurufen und er wird garantiert so in die Leine hauen, daß ich ihn nicht mehr halten kann;-)
    das fördert zugleich jagdliche Ambitionen... dann ist der Hund auch gleich satt und ausgelastet;-)



    ( sorry,ich habe manchmal einen echt schwarzen Humor)


    Andrea

    wir haben auch eine Ausschlußdiät gemacht und mit Kartoffel/ Hirsch angefangen. Bei unserem Dicken waren es allerdings mehr die Hauterscheinungen, die uns auf eine Allergie gebracht haben.
    Nachdem wir unseren Hund damit nicht mehr satt bekamen, er war auch im Wachstum, und wir Unmengen davon füttern mussten, habe ich auf Barf umgestellt.
    Wichtig ist mit einer Fleischsorte, die bisher noch nicht gefüttert wurde und einer Sorte Kohlenhydrate anzufangen. Wird das vertragen kann man auf eine andere Fleischsorte, auch wieder bisher nicht gefüttert umsteigen. usw. jedesmal abwarten, ob es vertragen wird. Dann wird immer wieder ein neuer Bestandteil z.B Gemüse dazu gefüttert, wird es wieder schlechter, geht man einen Schritt zurück.
    Ich bin ganz ehrlich, wir haben es nicht wirklich durchgehalten und nach ca. 4 Mon. abgebrochen. Zumal bei uns auch noch eine heftige Reaktion auf Grasmilben dazu kam und wir es überhaupt nicht mehr einschätzen konnten.
    Erfolg hatten wir schließlich mit einer Bioresonanztherapie bei unserer THP. Wir wissen inzwischen, daß er Huhn und Kartoffeln in großen Mengen nicht verträgt.
    Alternativen zu Pferd sind also Hirsch, Lamm, Strauß, evtl. Ente. Alternativen zu Reis und Kartoffeln, sind Süßkartoffeln und Topinambur.
    Es gibt ja inzwischen auch jede Menge Trofu zur Ausschlußdiät, die aber nach meinen Erfahrungen für einen Junghund nicht so sehr geeignet sind.
    Ich kann dir nur empfehlen, dich mit BARF auseinanderzusetzen.


    Andrea

    ich bin auch der Meinung, daß dem Kleinen zu viel action geboten wird, die er überhaupt nicht verkraften kann.
    Ich würde mir erst einmal eine andere Hundeschule suchen bzw. mir mal einen Verhaltenstrainer ins Haus holen, der euch die nächste Zeit begleitet. Ich habe den Eindruck, daß dir/ euch die basics der Hundehaltung bzw. Welpenerziehung fehlen ( Stichwort Beißhemmung) es gibt da so viel Literatur, die einem in diesen Fragen weiterhelfen kann.
    Laß den Kleinen doch erst einmal spielerisch seine Umwelt erkunden, ohne Kopfarbeit oder geistige Auslastung zu fordern. Erwartest du von deiner Tochter, daß sie ein Gleichung mit zwei Unbekannten löst?



    Andrea

    meine gehen bei mit Geschirr und bei meinem Freund mit Halsband und sie müssen bei ihm und bei mir mit durchhängender Leine gehen.


    Ich könnte mir vorstellen, daß das ziehen am Geschirr Sinn macht für Hunde, die Mantrailing oder Zughundesport machen.


    Andrea

    ich sehe das alles etwas anders. Die Reaktion deines Freundes hat dich zum nachdenken gebracht. Schaffst du das alles wirklich? Ich sehe sehr viele Zweifel, daß du alles gewuppt bekommst und dann auch noch dem Hund gerecht werden kannst. Dieser Denkanstoß hat vielleicht gefehlt und du merkst, daß du jetzt schon so lange rumeierst und versuchst dem Hund ein guter, souveräner HH zu sein. Klappt aber nicht, na und... es haben schon oft andere, sehr erfahrene HH erkannt, daß sie an ihre Grenzen gestossen sind und dem Hund nicht gerecht werden können. Das ist kein Weltuntergang, natürlich ist es sehr schmerzlich zu erkennen, daß der Hund in anderen Händen vielleicht besser aufgehoben wäre und man sich und dem Hund zuliebe eine Trennung in Erwägung ziehen sollte. Nicht, weil dein Freund dir ein Ultimatum gesetzt hat ( so etwas sollte man nicht machen) sondern weil du tief im Innersten vielleicht schon weißt, daß es die bessere Lösung wäre. Das hat auf keinen Fall etwas mit Versagen zu tun, sondern mit sich einzugestehen, daß man nicht alles schaffen kann. Manchmal sollte man wirklich nicht um jeden Preis etwas durchziehen, nur um sich und Anderen zu beweisen, daß man alles schafft was man sich vornimmt. Es zeugt auch von Selbstbewußtsein zu sagen, daß man sich mit etwas übernommen hat.
    Ich will dir jetzt auf keinen Fall raten den Hund abzugeben oder zu behalten, denn das kannst nur du alleine entscheiden.
    Gib den Hund zu deinen Eltern und nimm dir mal drei Tage eine Auszeit und überlege dir, was für dich und deinen Sammy das Beste ist.


    Ich wünsche dir alles Gute und daß du für Euch die beste Entscheidung triffst.


    Alles Liebe
    Andrea

    ich habe meinen 2. Hund geerbt, als Bör gerade ein Jahr alt war. Denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Mina, Foxterrier-Omi 11 Jahre alt, aus, sagen wir mal, sehr harter konservativer Erziehung. Ein depressiver Hund, der innerhalb kurzer Zeit erst Frauchen und dann Herrchen überlebt hat, war echt eine Herausforderung. Angstaggression, mit heftigem Beissen und nach vorne gehen, war schon heftig. Sie ließ Bör, der locker das 6fache an Gewicht hatte, nur stramm stehen. Er traute sich kaum an ihr vorbei und ließ sich alles wegnehmen. Es war manchmal zum Verzweifeln.
    Aber, wir haben es hinbekommen und eine liebe Hundeomi hat uns eine Zeit begleitet und wir haben sie in unser Herz geschlossen. Mit anderen Hunden war sie sehr souverän und Bör hat eine Menge Positives von ihr gelernt.


    Uns war klar, daß, nachdem Mina über die Regenbogenbrücke gehen musste, wieder ein zweiter Hund bei uns einzieht. Pudding, unser Notmops, vier Jahre ohne jegliche Erziehung, Ressourcengeil, Leinenpöbler, Kläffer,( wir arbeiten dran) aber einfach entzückend. Die nächste Herausforderung für uns und letztendlich für Bör. Wir nehmen es gelassen und unser Dicker sowieso.


    Natürlich hat man mehr Arbeit, Dreck, Zeitaufwand, aber zwei glückliche Hunde durch den Garten toben zu sehen, macht das alles wieder wett.


    Andrea

    ich habe beim Anziehen des Geschirrs immer vor Bör gestanden und er wollte nicht so recht, daß ich ihm das Teil überstreife. Dann kam mir die Erleuchtung.... gebeugt über dem Hund stehen, nicht so toll. Seitdem stehe ich seitlich neben ihm und er läßt es sich ohne Probleme überstreifen.


    Andrea

    ich glaube, daß die wichtigen Wirkstoffe im Ginkgo durch wässrige Zubereitung, also überbrühen nicht gelöst werden. Deshalb macht der Tee auch nicht viel Sinn.


    Da meine Hunde keine Teetrinker sind, gibt es bei mir, bei Bedarf, die Kräuter unter´s Futter.
    Da sie gebarft werden, ist das auch kein Problem.


    Andrea

    Zitat

    Du meinst sicher: Aber das ist ja leider bei vielen Rassen nicht der Fall.


    Guckst du hier: http://www.ccd-cavaliere/zucht_im_CCD/html unter Premium-Körzucht. Das ist doch mal eine Hausnummer.



    ich meinte eigentlich, daß bei vielen Rassen der Fall ist, daß mit nicht allzu gesunden Hunden gezüchtet wird. War schon weiter in der Gankenfolge. Ich hoffe, daß wir das jetzt klären konnten;-)
    Ist halt bei vielen HH so, daß Aussehen und Champion wichtiger sind, als Gesundheit. Leider...


    Andrea