es tut mir so unendlich leid,
komm gut über die Regenbogenbrücke, Beyley :ua_sad:
Andrea. Bör und das Puddingteilchen
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komm gut über die Regenbogenbrücke, Beyley :ua_sad:
Andrea. Bör und das Puddingteilchen
vielleicht bin ich besonders streng/ konsequent, weil ich ja nun einen sehr großen Hund habe, aber ich bin der Meinung, daß der Hund sich das "ohne Leine laufen" erst verdienen muß. Wir haben den Rückruf ohne Ablenkung geübt und dann mit Bekannten unter Ablenkung. Klappt auch noch nicht zu 100%, aber in einsamen Gegenden läuft er auch ohne Leine. Die letzte Gassirunde mit meinem Mann auch, weil ab 21h hier die Bürgersteige hochgeklappt sind.
Wenn ein Mensch von einem unerzogenen Hund angesprungen wird, darf er sich meiner Meinung nach auch wehren. Es gibt genug Leute, die Angst vor Hunden haben und da habe ich als HH gefälligst Rücksicht zu nehmen. Wenn ich meinen Hund nicht im Griff habe, muß er die Leine.
Unser Mops, Pudding, ist seit 2 Mon. bei uns und hat in seinen ersten vier Lebensjahren keinerlei Erziehung genosen. Sie läuft die ganze Tour an der Schleppe, da sie gerne mal nach Fressbarem Ausschau ( bevorzugt Katzenköddel) hält. Wenn sie zuverläßlich abrufbar ist, braucht sie das schwere Teil nicht mehr hinter sich herzuschleifen
Andrea
sie ist ja nicht doof und merkt, daß du nicht 100%ig auf sie konzentriert bist
Übungseinheiten nur alleine und mit voller Aufmerksamkeit deinerseits.
Ich würde auch nicht absitzen lassen, sondern an der Leine im Bogen zügig dran vorbeigehen. Ich meine jetzt eine richtige 2m oder 3m Leine und keine Ommaflitscheleine ähm Flexi.
Andrea
naja das schau hat bei mir über 2 Jahre gedauert, bis ich ihn damit lenken konnte. Ausrutscher gibt es immer wieder.
Ich habe meinen auch oft genug von irgendwelchen Bauernhöfen abgeholt, weil er mal wieder meinte mit den Hunden dort zu spielen. Ich bin oft genug mit hochrotem Kopf und Entschuldigungen murmelnd von dannen geschlichen.
Andrea
war eigentlich ganz einfach
da ich ja schon draußen für ihn Luft war, als er noch ein Welpe war, habe ich ihm ein "SCHAU" antrainiert. Mit viel Supersonderleckerchen oder einem richtig tollen Sprint an der Leine wurde das dann belohnt. Mit Spielzeug oder Quietschstimme braucht man ihm nicht zu kommen.
Dieses SCHAU hat sich jetzt so manifestiert, daß er, bevor er irgend etwas machen möchte, mich ansieht und dann gibt es entweder ein okay oder ein nein. Ein SCHau bedeutet, daß ich im Moment seine ungeteilte Aufmerksamkeit einfordere und er hat´s kapiert.
Dieses SCHAU kann man in sehr vielen Lebenslagen üben, unterwegs absitzen lassen und erst wenn er einen anschaut ein weiter-Kommando geben.
Das geht bei einem Molosser auch nicht von heute auf morgen, aber ich habe es jetzt wirklich gut im Griff. Aber es gab Momente, wo ich mit fast ausgekugelter Schulter den Herrn versucht habe festzuhalten, weil er genau weiß, daß er doch der Stärkere ist.
ich denke allerdings das hat auch ganz viel mit Bindung und Souveränität des HH zu tun, denn sonst würde mein Hund mich nicht "fragen", ob er was darf oder nicht.
Es gibt natürlich auch Dinge, die mir nicht soooo wichtig sind, wo er auch seine eigenen Entscheidungen treffen darf. Aber diese Freiheiten gab es auch erst so nach und nach.
Andrea, Bör und das Puddingteilchen
habe ich das jetzt richtig verstanden? Du hast einen Hund, der vernachläßigt, traumatisiert, evtl. mit Deprivationsschaden ins Haus geholt, ohne dich vorher schlau zu machen, wie man mit so einem Hund umgeht? Hast du überhaupt schon einen Verhaltenstrainer, der dir zur Seite steht gehabt? Woher hast du deine dubiosen Erziehungshilfen?
Ich rate dir ganz dringend jemanden, der das einschätzen kann, dazu zu holen.
Bis dahin solltest du die einzige Bezugsperson für den Hund sein und ihm zeigen, daß er sich auf dich 100%ig verlassen kann und nicht nach gutdünken, und es paßt jetzt mal gerade nicht, hin und her schieben. Wichtig ist jetzt erst einmal dem Hund Sicherheit zu vermitteln und in nicht in Situationen, in denen er Streß hat zu bestrafen/ besprühen oder auszusperren.
Und ich schätze, daß dieses arme Wesen enormen Streß hat, denn er weiß ja überhaupt nicht, wo sein Platz ist.
Andrea, Bör und das Puddingteilchen
ich mags auch lieber massig, also eher Molosser
an erster Stelle natürlich Broholmer
aber auch Fila brasileiro, Cane Corso. Englische Bullogge und Dogge.
Andrea, Bör und das Puddingteilchen
Meinen Dicken zog es als Junghund auch zu allen Menschen hin und da er da ja schon gut über 40kg wog hing ich ganz schön an der Leine. Für die anderen Leute nicht gerade vertrauenserweckend Inzwischen ist er fast drei und das hat sich, mit viel Training, gegeben. Fremde Menschen interessieren ihn überhaupt nicht mehr und auch bei Hundebegnungen (er will nur spielen und er tut nix ) kann ich ihn gut vorbeiführen. Bei mir ist halt das Problem, daß wenn er wo hin will, habe ich seinen 65kg nichts entgegenzusetzten. Aber mit Erziehung und Konsequenz bekommt man das hin.
Andrea, Bör und das Puddingteilchen
ich glaube, ich hätte nicht nur einen Broholmer und `nen Mops, sondern wahrscheinlich drei Broholmer und `nen Mops
Andrea, Bör und das Puddingteilchen