Beiträge von Muselmann

    Oh, vielen lieben Dank für eure vielen Ratschläge und vor allem für euer Mitgefühl und die tröstenden Worte... Es ist so schön zu merken das man nicht alleine ist - hätte nicht gedacht das mir das so hilft!


    Mein kleiner Wurm hat mich mein halbes Leben lang begleitet, mit mir "gelacht" und "geweint"... Es gab´so viele Situationen die ich rückblickend ohne dieses wunderbare Wesen nicht überstanden hätte! Alleine das Wissen das es ihn gibt hat mir immer wieder Kraft gegeben und mich stark gemacht! Das alles werde ich ihm leider nie zurück geben können...


    Ich danke euch allen!!! Und wenn euch noch irgendwas zu dem Thema einfällt oder vielleicht Rituale die euch in dieser Situation geholfen haben... Ich würde mich drüber freuen! Gute Nacht!




    Für meinen kleinen Ben...


    Ich schlafe nicht mehr ein,
    zwei Finger an deinem Handgelenk,
    ist jeder Herzschlag mein
    zerbrechliches Geschenk.


    Ich bleibe nicht ruhig,
    aber ich kann es lernen.
    Dann lass ich dich gehn, irgendwann,
    ohne mich zu entfernen.


    So lang werde ich bei dir sein,
    zwei Finger an deinem Handgelenk,
    fang ich all deine Stunden auf
    und steck sie für dich ein.


    Ich bleibe nicht ruhig,
    aber ich kann es lernen.
    Dann lass ich dich gehn
    das letzte Stück zu den Sternen.


    aus "Ich werde mein Leben lang üben..."
    von Wir sind Helden

    Ein liebes "Hallo" an euch alle,


    bin emotional am Ende und brauch eure Hilfe... Mein kleiner Nasenbär (ca. 16 Jahre und schwer herzkrank) wird immer schwächer und ich hoffe so sehr er findet den Weg über die Regenbogenbrücke alleine! Aber wenn nicht werde ich wohl bald die schwerste Entscheidung meines Lebens treffen müssen...


    Das Problem ist seine panische Angst vorm TA. Ich möchte das er in meinen Armen seinen letzten Atemzug tut. Ganz friedlich... Aber so wie er auf den TA reagiert wird es ein Kampf und er wird voller Angst & Panik sterben. Von mir verraten und festgehalten... Mein Alptraum!


    Um meinem Kleinen den Fahrtstress zur Praxis zu ersparen ist es mit dem TA schon besprochen das er, wenn es soweit ist, zu uns nach Hause kommt. Aber was kann ich tun damit er vom TA und vom eigentlichen Einschläfern nicht mehr wirklich viel (am besten gar nichts) mitbekommt? Beruhigungs-/Schlafmittel...?


    Der TA hatte mir vor einigen Jahren ein Mittel namens Vetranquil empfohlen (vor einer größeren Untersuchung). Leider hat mich die Art der Wirkung nicht überzeugt und somit kommt dieses Präperat für uns nicht mehr in Frage... Ich hatte das Gefühl er bekommt trotzdem alles mit, ist bei vollem Bewusstsein und hat panische Angst, aber kann sich durch das Mittel einfach nicht mehr äußern und bewegen - es war grausam. Leider schwört der TA darauf.


    Bin dankbar über jeden Ratschlag und über eure persönlichen Erfahrungen mit diesem Thema! Vielen Dank im Voraus...

    Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen IW und Dh ist das es dem IW relativ "egal" ist wo er lebt (kleine Wohnung/Haus mit Garten...) hauptsache er ist mit seinem "Rudel" zusammen. Alles andere ist ihm ziemlich schnuppe (was nicht heißen soll das ich es befürworte einen so großen Hund in einer kleinen Wohnung zu halten!). Außerdem ist er auch sehr genügsam was den Auslauf anbelangt - er braucht nicht stundenlang raus, sich auspowern und hat auch kein so ausgeprägtes "Rennbedürfnis".


    Der Dh dagegen ist einfach "freiheitsliebender" und nicht so extrem an sein Rudel gebunden wie der IW. Er möchte ausgepowert werden, auch mal rennen und in einer kleinen Wohnung fühlt er sich bestimmt nicht wohl. Außerdem ist der Dh, wie von den anderen schon erwähnt, etwas eigensinniger. Er hat halt seinen eigenen Kopf und ist nicht so sehr auf seine Menschen fixiert wie der IW. Der IW vergöttert ja seine Familie und würde wahrscheinlich alles für sie tun... :liebhab:

    Hallo Anngy!


    Also mein Vater hatte früher zwei IW´s... Es sind einfach nur super tolle Hunde! Unkompliziert, kinderlieb, (positiv) sensibel, sanft, bellt sehr wenig aber trotzdem "wachsam", Fremden gegenüber grundsätzlich positiv, aber eher zurückhaltend - einfach nur ein Traum!


    Aber leider stimmt es das diese Rasse nicht sehr alt wird... Fünf Jahre ist vielleicht etwas sehr wenig, aber acht Jahre stimmt schon so im Durchschnitt. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Unser Rüde wurde über 12 Jahre. Unsere Hündin dagegen musste leider relativ früh wegen Epilepsie eingeschläfert werden.


    Außerdem sind IW´s leider prädestiniert für Herzerkrankungen. Man muss sehr aufpassen mit Magendrehungen und in der Aufzucht da sie so schnell wachsen (das Knochen und Organe "mitkommen") und entsprechend füttern.


    Von den Charakteren sind IW und Labbi bestimmt eine tolle Mischung, körperlich hoffe ich Rüde und Hündin passten größenmäßig einigermaßen zueinander...


    Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen!


    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben,


    vielen Dank für eure Antworten... Es ist schön zu merken das man nicht alleine ist! Ultraschall ist leider nicht mehr möglich so wie er sich gebährdet - das ist ja auch das ganze Problem an der Sache! Ich habe mal recherchiert - hier oben (Schleswig-Holstein) sieht es mit Kardiologen leider nicht so gut aus... Denke ich müsste nach HH mit ihm. Und das kann und will ich ihm aus bekannten Gründen nicht zumuten.


    Aber vielleicht kann mir jemand von euch einen Kardiologen empfehlen den ich einfach mal anrufen kann?!


    Werde heute mit meinem TA die Entwässerungsdosierung durchsprechen und mal sehen - hoffentlich können wir ihm darüber noch etwas Linderung verschaffen! Im Internet bin ich außerdem auf folgende Medikamente gestoßen - Theophyllin/Aminophyllin und Bricanyl - beides wird wohl zum erleichterem Atmen eingesetzt. Ersteres vor allem in Zusammenhang mit Herzleiden... Kennt die jemand und kann mir etwas darüber sagen?


    @ Finja+Champ
    Wir leben in Schleswig-Holstein und sind für Homöopathie etc. immer offen! Also wenn du kannst - wir würden uns sehr über deine Hilfe freuen! Mein Kleiner bekommt zurzeit die Schüßler-Salze 5 und 7 für Herz und Atmung...


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten! :smile:


    Ich habe nicht vor ihm einfach so etwas auf gut Glück zu geben... Ich würde es auf jeden Fall vorher mit meinem TA besprechen. Habe bei ihm manchmal einfach das Gefühl das wir nicht mehr so viel wert sind seitdem er nicht mehr direkt behandeln kann und wir nur noch Medikamente holen... Aber wenn ich dann selber recherchiert habe und ihn darauf anspreche ist er auf jeden Fall kooperativ was die Medikation anbelangt.


    Wir haben inzwischen drei Tierärzte bzw. eine TÄ durch... Er hatte schon immer Angst. Bei meinem jetzigen bin ich geblieben weil er in unserer Region schon einen sehr guten Ruf hat. Seine Panik hat sich innerhalb des letzten Jahres (ohne das ich einen Grund nennen könnte) sehr verschlimmert.


    @ rockshaver1975
    Ich mache mir täglich wieder Gedanken darüber... Ich weiß nicht wie ihr zu so etwas steht - aber ich habe Kontakt zu einem Tierkommunikator. Er bestätigt mich meist in meinem aktuellen Bild von meinem Hund und gibt mir ein gutes Feedback um die Situation einzuschätzen. Vom Gefühl her - wie gesagt - er ist neugierig und muss immer mitbekommen was wir machen und tun... Ich denke er ist noch nicht soweit. Und glaub´mir - ich betrachte die Situation täglich auf´s neue und habe deshalb, aus Angst ihn aus Egoismus leiden zu lassen, den Kontakt zu einem Tierkommunikator gesucht. Denn ich sehen das genauso wie du!


    Liebe Grüße

    Hallo alle zusammen,


    mein kleiner Mischling (ca. 15 Jahre) wird seit zwei Jahren wegen einer schweren Herzinsuffizienz therapiert (mit Vasotop, Prilactone und Dimazon). Das ging eigentlich sehr gut, aber seit einiger Zeit kommt es mir immer häufiger so vor als würde er schwer Luft bekommen...


    Das Problem, ist das ich seit einiger Zeit nicht mehr mit ihm zum TA kann weil er dort völlig panisch reagiert und der TA bedenken hat das er vor Ort kollabiert. Er scheint ihn sowieso schon aufgegeben zu haben, es sind ein paar Aussagen gefallen und Dinge passiert die ich nicht akzeptieren kann und will... Im Klartext - ich vertraue meinem TA nicht mehr 100%. Aber er kennt ihn nunmal schon 10 Jahre und aus oben genanntem Grund ist ein TA-Wechsel nicht wirklich sinnvoll.


    Bengie verträgt keine Anstrengung und Aufregung mehr, dann kippt er einfach um (mal nur bewusstlos, manchmal krampft er dabei und schreit). Das erste Mal war im Mai 2009, dabei hat er sein Gehör verloren. Der TA hat ihn damals auf Epilepsie "behandelt" (außerdem großes Blutbild und röntgen des Brustkorbes - damals alles, für seine Verhältnisse, überraschend gut), meint jetzt aber es liegt am schwachen Herzen und da kann man nichts mehr machen...


    Das will ich aber nicht so stehen lassen! Ich habe manchmal das Gefühl das er einfach zu wenig Luft bekommt... Er ist in den letzten Wochen ziemlich kurzatmig geworden, fängt schnell an zu hecheln, atmet machmal so "abgehackt". Gibt es nicht etwas was ihm das atmen erleichtern kann?! Ansonsten ist er "gut" drauf - er nimmt an unserem Alltag teil, ist neugierig und interessiert...


    Bitte helft uns! Bin für jeden Tipp dankbar!
    Vielen Dank schon mal im Voraus!


    Liebe Grüße von uns zwei...

    Unser Kleiner hat eine Pankreatitis. Und aufgrund dieser stand er schon mehrmals auf der Schwelle zwischen Leben und Tod... Hinzu kommt aber auch noch eine schwere Herzinsuffizienz. In akuten Phasen hat er alles (sogar Wasser) erbrochen, hatte blutverschmierten Durchfall, war vor Schmerzen nicht mehr ansprechbar - Krämpfe und ein vor Schmerzen aufgekrümmter Rücken wechselten sich ab. Aufgrund des extremen Flüssigkeitsverlustes war auch sein Kreislauf innerhalb kürzester Zeit im Keller...


    Behandelt wurde er vom TA mit Infusionen und Antibiotika, zusätzlich homöopatisch mit China-Homaccord (weil er so "klapprig" ist). Sobald er Durchfall hat geben wir ihm Dia Tab (Kautabletten zu Linderung akuter Resorptionsstörungen des Darms). Außerdem bekommt er nur noch spezielles Intestinal Futter (schonend für Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse) und zweimal täglich auf nüchternen Magen Sucralfat. Zurzeit informiere ich mich aber eingehend über BARF, in der Hoffnung meinem Hund vielleicht damit "fütterungstechnisch" noch besser helfen zu können!


    Sucralfat sind Tabletten aus dem humanmedizinischem Bereich. Unter anderem werden sie auch bei der Vorbeugung und Behandlung von säurebedingten Erkrankungen eingesetzt. Sie "kleiden" den Magen aus und werden außerdem bei Entzündungen sowie Geschwüren verschrieben. Unser Kleiner bekommt meist viermal am Tag (also immer dann wenn er was möchte) soviel wie er möchte zu fressen. Er ist nämlich extrem schwerfuttrig und nimmt eher ab als zu...


    Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen!
    Liebe Grüße, Julia

    Hallo CenturyChild,


    mein Hund hat auch extreme Probleme mit der Bauchspeicheldrüse...
    Seit einem halben Jahr bekommt er morgens und abends eine halbe Tablette (500 mg) Sucralfat (Präparat aus der Humanmedizin) auf nüchternen Magen. Das soll die Schleimhäute auskleiden und diese so vor Säureüberschuss etc. schützen. Sprich doch deinen TA mal darauf an - uns hat das sehr geholfen!


    Viel Erfolg und alle Gute für dich und deinen Hund!
    Julia

    Hallo ihr lieben!


    Vielen Dank für die tröstenden Worte! Sorry - die letzten Tage war mir einfach nicht danach hier zu berichten... Ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest und entspannte Feiertage!


    Unser Heiligabend war leider der schrecklichste den wir bisher erlebt haben... Unser Kleiner hatte eigentlich eine ganz ruhige Nacht hinter sich und war am Morgen erstaunlich mobil und ausgeschlafen (und das nach seinem Kollaps am Tag vorher), aber nachdem er getrunken hatte bekam er einen sehr heftigen Hustenanfall (er hustet immer mal wieder ein bisschen aufgrund der Herzerkrankung, aber noch nie so) von dem er sich nicht erholte und Atemnot bekam . Er wollte nicht sitzen oder liegen, nur stehen und überstreckte den Kopf extrem... Es war so schrecklich anzusehen und ich dachte das wir wohl nun an dem Punkt angelangt sind wo er nur noch leidet und wir die wohl schrecklichste aber erlösende Entscheidung treffen müssten... In meiner Verzweiflung gab ich ihm aber noch Schmerzmittel (Novalgintropfen). Nach ca. einer halben Stunde entspannte er sich immer mehr und kämpfte sich wieder einmal mehr ins Leben zurück - mein tapferer Krieger!


    Vielleicht hört es sich für einige von euch nach Qual an, glaubt mir das letzte was ich möchte ist das sich mein kleiner Mann quält und trotzdem glaube ich das er noch nicht gehen wollte... Sonst wäre er hoffentlich nach seinem Kollaps schon nicht mehr aufgewacht. Ich hoffe das ist kein egoistischer Glaube! Ich hofffe ihr versteht mich - es ist so schwierig!


    Und jetzt - er ist ziemlich schwach, aber er nimmt an allem Anteil, will immer mittendrin sein, freut sich über so viele Kleinigkeiten, wandert durch seinen Garten... Nach meinem Gefühl ist da immer noch Lebensfreude und -wille! Er wird jetzt zusätzlich homöopathisch behandelt - noch mehr Chemie will ich ihm nicht mehr zumuten... Fressen tut er auch, aber er nimmt trotzdem ab (das Futter ist aufgrund der Pankreatitis natürlich sehr fettarm). Ich traue mich aber auch nicht jetzt noch eine komplette Futterumstellung vorzunehmen, da er darauf immer sehr empfindlich reagiert!


    Was kann ich ihm noch zufüttern was leicht verdaulich ist und das Herz nicht belastet aber trotzdem gehaltvoll ist? Bitte helft mir! Danke...


    Liebe Grüße,
    Julia