Mensch, habt ihr viel geschrieben :) Weiter so
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Ja, auch beim Spaziergang, aber auch zu Hause... Und naja, dann ab an die Schleppe und wenn er zieht, einfach stehen bleiben. Klar, kannst du ihn da ignorieren, wenn nicht da, wo dann? Dann läuft der Herr halt n paar Tage kleinere Strecken, wenn Ihr nicht weit kommt, weil er nicht aufpaßt. Merk Dir: ER soll sich an DIR orientieren. Mir kommt das schon so vor, als würdest Du Dich arg viel an ihm orientieren. Auch das mit dem Mitleid, weil Du "so wenig" mit ihm machst....
Ich mach das schon so mit dem ignorieren, bzw. er muss einen Schritt zurück laufen, mich anschauen, dann gehts weiter. Und da bin ich stur (: hab da auch schonmal 16min gewartet.
Das mit dem an mir orientieren ist schon besser geworden, viel besser. Für hat er mich mitm Ar*** nicht angeschaut draußen, das ist wirklich besesr geworden, aber er ist halt kein Border Collie, der meine Gedanken lesen will. Es kann aber sicher noch besser werden und daran arbeite ich, indem ich -wenn möglich- einfach umdrehe und ihn zulaufen lassen.. mal hinterm zaun lauf, während er vor sich hindümpelt und dann plötzlich bemerkt "Huch Frauchen ist auf der andern Seite." Aber das geht halt nicht immer...
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Vergiß beim Clickern NIE die soziale Komponente, freu Dich auch ruhig, nicht einfach nur stupide clickern, und ihn nicht bedrängen, am Anfang vielleicht auch noch ein bißchen locken, sowas wie Körper-Agility, im Sitzen, er über Deine ausgestreckten Beine... Sei kreativ... Und immer dran denken: Aufhören, wenn es am allerschönsten ist, und wenn es dann erst 3 Sekunden gut lief. Egal...
Ok, werd ich morgen gleich mal probieren.
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Rütter hat übrigens letztens was gezeigt, was auch am Anfang gut sein kann, Bodo hat das damals auch aufgetaut und ist ne Art Ersatz-Jagen: Futter werfen. Also Trofu über den Boden kullern oder ins Maul werfen. Einfach Hund ansprechen, Futter werfen, auch mal erst in ne andere Richtung antäuschen, wenn Hund dort schnüffelt, schnell in ne andere Richtung werfen und dann Hund ansprechen und ihm die richtige Richtung zeigen...
Das hab ich gesehen mit dem Nanuk, das mach ich manchmal beim Gassi gehen, dass ich die Leckerlis einfach ins Gras werf, aber da auch wieder dasselbe: Nach zwei Leckerlis bzw. wenn er nicht gesehen hat, wo sie hingeflogen sind, wenn er also mit der Nase suchen müsste -ergo arbeiten-machts ihm keinen Spass mehr. Und dann lässt er sie halt liegen.
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Hm, mal ehrlich, vielleicht braucht er einfach nicht mehr, mal darüber nach gedacht??
Sicherlich, aber wenn ich dann sehe wie er hinter nem Hasen herrennt und total zufrieden danach ist, frag ich mich schon, was ICH ihm bieten kann, dass er genauso zufrieden danach ist... Weil ihn jeden Tag hinterm Hasen herrennen lassen will ich eigtl nicht.
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Vielleicht hat er einfach keinen Bock auf das Bespaßungsprogramm, was Du machen möchtest.
Vielleicht ist er einfach ein Hund, der lieber nur draußen am laufen/gehen und schnüffeln ist.
Dass ich mit diesem Hund nie eine Rettungshundkarriere, Mantrailerkarriere oder sonstige Karriere machen kann, ist mir wohl bewusst, aber ein wenig, nur ein wenig mehr machen als stupides Gassi gehen, bei dem er einfach vorn her rennt... ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ihn das befriedigt...
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Aber würde er dann jagen gehen? DAS ist ja mit das Problem, daß er Interesse am Jagen hat und sie ihm dafür ne Alternative bieten möchte, damit er eben nicht mehr jagen gehen möchte/muß...
So habe ich es zumindest verstanden..
Das hast du richtig verstanden Fräuleinwolle... das ist ja das Problem... ich kann ihn einfach nicht nur Gassi gehen lassen, das funktioniert nicht. Dafür gibt es hier kein größeres Gebiet, in dem es kein Wild gibt. Wenn es kein Wild gibt, gibt es Katzen... ganz egal... Und ich würde es so gern umleiten, weil ich ihm das Jagen nicht über Meideverhalten verleiden will. Zumal ich schon zum TT greifen müsste, würd ich so einschätzen. Leine hinterherschmeißen bringt nämlich die Bohne nix.
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Dusty ist auch ein Jagdi und sie war eben deswegen 7 Jahre nur und auch wirklich nur noch an der Leine.
Genau das will ich nicht... Zumal ich ja durch mein Umdenken jetzt sehe, dass er viel ausgeglichener ist, wenn er auch mal weiter weg rennen darf... bei 10m schlepp macht der riesen Hund 2 Sprünge und ist am Ende der Leine angekommen.
Ach ja, was ich auch noch ab und an gemacht hab: Joggen gehen mit ihm. Aber auch da dasselbe: Nach 10min kein Bock mehr nur zu rennen, dann wird geschnüffelt und das kann ich nicht brauchen, das Stop and Go.
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Wir haben uns Plätze gesucht, wo sie der Mäusejagd frönen konnte, also Stellen, wo weder Mensch noch Pferd langgehen und sie hat gebuddelt wie eine Irre.
Sie hat so ihren Trieb ausleben dürfen.
Wenn es nur die Mäuse wären... aber er würde ja alles jagen. Ich lass ihn schon ab und an Mäuse buddeln, ist kein Problem. Aber ich würde auch gern was mit ihm machen, den Trieb umleiten.
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Weiß du denn etwas über seine Vorgeschichte?
Nein, leider überhaupt nicht... ich weiß nicht mal wo er herkommt. Aber im Moment sind wir dran unser riesen Problem in den Griff zu bekommen, dass er Besuch ungern ins Haus lässt, was darauf hin deutet, dass wirklich ein HSH mitgemischt hat, weil das wohl auf Territorialverhalten hinausläuft.
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wenn Du Angst wegen der Bindung hast, dann nicht ignorieren, im Sinne von "Du bist gar nicht da"; Aber vielleicht schaffst Du es, dass der Hund sich langweilt? Vielleicht außer kurzen Gassi-Gängen nichts anbieten. Vielleicht kommt er dann auf "Booaaahh ist das öde" und er fängt von sich aus an, dich zu etwas aufzufordern? So geht es zumindest meinen, wenn wir wegen Schlechtwetter mal nicht ganz so große Runden drehen können.
Hm, ja das ist eine gute Idee, stimmt. Müsste ich mal mit meinen Hausgenossen hier besprechen. Wird allerdings erst nach unserem Urlaub, also ab 25. September machbar sein :)
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einerseits könnte man vermuten, dass es nicht mehr braucht, andererseits hat Moglie den Eindruck, dass die Bindung nicht so ist, wie sie sich die wünscht.
und für ein Antijagdtraining braucht sie ne bessere Bindung, damit er abrufbarer wird.
Die Bindung ist schon nicht schlecht, denk ich... Es ist auch so, dass er mich sucht, wenn er merkt, ich bin weg.. bisher ist er auch innerhalb einer Minute wieder zurück gekommen, wenn er abgehauen ist. Aber klar, ich bin für alles zu haben, was die Bindung noch besser macht.
Danke für die Anleitung, les ich mir mal durch.
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moglie, schreibst du bitte mal auf, was du genau, wann mit ihm machst?
Das ist schwierig, weil nicht nur ich mit ihm Gassi geh, aber ich versuchs mal..
Er kommt jeden morgen für ne halbe Stunde raus, das ist nur Gassi gehen, kurze Pipi Runde, überwiegend an der 2m Leine.
Mittags laufen dann ich oder die Frau von meinem Dad, das sind dann meist so 1h-1.5h Runden. Wenn ich gehe, dann mach ich halt unterwegs ab und an mal einen Rückruf, ab und an mal versteck/werf ich einen Dummy. Wenn ich ganz eifrig bin, mach ich noch Bleib Übungen. Leckerlisuche hab ich früher öfters gemacht, aber nachdem seine Lust dafür wirklich gering ist, hab ich da auch kein Bock mehr drauf.
Gegen Ende des Spaziergangs wird noch ganz kurz Fuß geübt, weil er das da am Besten macht. Und unterwegs versuch ich immer mal wieder plötzlich abzubiegen, so dass er immer drauf gefasst sein muss, dass ich weg bin. Also ich mach wirklich nicht viel mit ihm...
Abends läuft dann meist der, der mittags nicht gelaufen ist.
Mittwochs alle 2 Wochen geh ich abends in die HuSchu.