Das mit dem Protein:
Wichtig ist , woher das Protein kommt. Pflanzliches Protein (übrigens massig in Flocken enthalten, soviel zum Zufüttern) bildet bei der Verstoffwechselung Giftstoffe, die zu Verhaltensauffälligkeiten wie eben Hibbeligkeit sorgen kann.
Tierisches Protein ist besser verwertbar, ohne diese Giftstoffe und Abfallprodukte.
Wenn Du also ein Futter hast mit Getreide, ist ein großer Anteil des Rohproteins (selbst wenn es wenig Rohprotein ist) aus Pflanzen, was obengenannte Auswirkungen haben kann.
Hast Du ein Futter ohne Getreide, kommt der Rohproteinanteil fast gänzlich aus dem Fleisch.
Ja Futter ohne Getreide hab ich ja. Und auch sonst bekommt er keine Nudeln, bzw wenn dann sehr wenig. Deswgen gibts ja Kartoffeln.
Wie schon geschrieben kommt es auch auf die absolute Proteinmenge pro Tag an, nicht auf die relative Rohproteinmenge.
ja das ist mir schon bewusst...ab wenn ich mir anschaue, wieviel er von welchem futter bekommen würde, dann komm ich schon fast immer auf die gleichen GrammMengen... ich bin aber ehrlichgesagt auch nicht so bewandert, was den Proteingehalt von gewolftem Hühnchenrücken oder sonstigem Zeug angeht.
Hast Du ein Futter, das 20 % Rohprotein hat, davon Dein Hund aber 400 Gramm bekommt, hast Du von den 20 % Rohprotein sehr wahrscheinlich einen großen Anteil pflanzliches Protein, was suboptimal ist.
Hast Du ein Futter, das 40 % Rohprotein hat, davon Dein Hund aber nur 200 Gramm bekommt, hat Dein Hund die gleiche tägliche Proteinmenge, aber ohne den Abfall, ohne die Nebenwirkungen, ohne die Giftstoffe...
Und natürlich ist das Schwachsinn ein Futter rauszusuchen, das wenig Protein hat, wenn Du dann ständig so viele proteinreiche Dinge zufütterst, zumal Du damit alles durcheinander bringst. Hat man ein Alleinfutter, sollte man nicht einfach so ständig was zufüttern. Man sollte sich informieren, sich mit Barf auseinander setzen und dann kann man sich für Teilbarf oder wie auch immer entscheiden, aber man sollte schon wissen, was man tut.
Ich hoffe, das war jetzt kein Angriff Ich weiß schon was ich tue, ich achte drauf, dass er nicht jeden Tag dasselbe bekommt und für mich ist "drauf achten" auch die Einsicht, dass ich mir komplett BARF nicht zutraue und deswegen Teilbarfe, weil das TroFu dass ich ihm gebe, hochwertig ist und ich deshalb nicht vollständig - durch Vollbarfen - für seinen Nährstoffhaushalt verantwortlich bin.
Das mit dem Alleinfutter versteh ich ehrlichgesagt nicht. Wenn er mal angenommen, sein Futter immer zu hause im Napf serviert bekommen würde, dann würde er morgens 200g TroFu bekommen und abends eben BARF bekommen. Aber das bedeutet ja auch, dass ich dort zB Äpfel, Kartoffeln etc zumische... Das ist doch nichts anderes, außer dass er es jetzt eben getrennt bekommt, weil er draußen sein Futter (TroFu und Fleischanteil vom BARF) erarbeitet...
Auch der Rohfettgehalt hat auf den Energielevel alleine keine Auswirkungen. Was dabei wichtig ist, ist die Gesamtkalorienzahl. Die man alleine mit den auf den Packungen angegebenen Werten nicht zu ermitteln ist, daß man dann immer noch nicht weiß, wie der Hund im speziellen verwertet und wie viele Kalorien er also verbrennt und wieviele er wieder ausscheidet, weil der Körper sie nicht nutzen konnte...
ja das ist mir schon bewusst, aber nach langem Durchklicken bei diversen Futtermittelherstellern ist mir dann schon ein Zusammenhang zwischen Kalorien und Rohfettgehalt aufgefallen...
und ich weiß auch, dass mein Hund anders verwertet als andere, seh ich ja daran, dass ich ihm so viel gebe, wie ich es eigentlich für einen 40-45kg Hund tun würde, obwohl er gerade mal so 33kg auf die Waage bringt.