Beiträge von Moglie

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    Jagdtrieb hat Nuki auch!


    Wenns nach Nuki ginge würde er sich für einen Border entscheiden (ich nicht),denn Nuki liebt Borders,und findet Schäferhunde grässlich leider...
    Ich hätte nie gedacht,dass Hunde Rassisten sein können :shocked:


    Oh doch, hab ich auch schon erlebt. Ein Nachbarboxer hasst Collies :D


    Ja hat er kontrollierbaren Jagdtrieb? Ich kenne jemand, der einen Aussie hat, der meinte auch sein Hund hätte Jagdtrieb, aber er kann ihn zu jeder Zeit abrufen, weil er einfach einen super Gehorsam hat.


    Wenn du dich über die Linien von DSH informierst, was spricht dann gegen einen solchen?

    wie belohnst du ihn denn, wenn er zu dir zurück kommt?
    was machst du wenn er nicht zurückkommt?
    Wenn du mit beiden Hunden unterwegs bist, kommt er dann wenn du den anderen rufst und der hört?


    Hast du mal versucht ihn für jede Aufmerksamkeit dir gegenüber zu belohnen? Ich frag nur, weil ich dasselbe Problem hab mit der Aufmerksamkeit, allerdings ist das Hauptproblem bei mir das Jagen, aber ich mache deshalb auch Aufmerksamkeits"training"...

    Hurra Hurra


    Moglie hat mir heute ein Vorweihnachtliches Geschenk gemacht (oder ich ihm? :???: )


    Aber erstmal, die Maße:


    Hals: 46cm
    Brust: 76cm
    Länge: 69cm vllt auch etwas kürzer, Maß zu nehmen an der Stelle fand er richtig ätzend und hat sich immer so dumm gebogen :D


    So, dann los. Also ich bin losgegangen, hab noch seinen Hundekumpel getroffen, also war erstmal spielen angesagt (Moglie ist heute das erste mal "aufgesessen"... ganz komisch, macht er nie... ich war froh, dass er langsam anfängt sich selber zu wehren, wenn ein Hund aufreitet... früher musste ich den Hund immer runter nehmen, mittlerweile knurrt er selber und regelt das alleine. Ich hab ihn natürlich gleich runtergenommen, bzw war nicht nötig, weil ein Schritt auf ihn zu, gereicht hat, aber ich werden OT :D)


    So, dann weiter auf einer große Wiese (die von heute morgen) und die beiden spielen lassen, bzw wollten wir, haben dann nicht mehr gespielt, also bin ich alleine weiter, an den Obstplantagen vorbei, auf einer andere große Wiese, hab ihn abgeleint und Übungen gemacht und hab dann einen Hund kommen sehen, ihn wieder angeleint, er ist aber brav sitzen geblieben, und wir haben gewartet bis der Hund weg war.
    So, dann hab ich ihn wieder abgeleint und hab ihn ein paar mal Hin- und hergejagt in dem ich ihn hab sitzen lassen und abgerufen hab.
    Dann hab ich in einem Wahn von Übermut die Leine einfach nicht mehr hingemacht und bin weitergelaufen.


    Ich versuch das mal zu erklären:
    Die Wiese ist nach Norden und Süden hin von einer Obstplantage begrenzt, östlich eine Kuhweide (ohne Kühe im Moment) und westlich von einem Feld. Wir sind dann nach Norden gelaufen, an der Obstplantage vorbei und normal späht er da immer rein. Ich also seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt (JA es hat geklappt) und weitergelaufen. Immer mal wieder Leckerli geworfen, ihn suchen lassen, wieder abgerufen. Dann kommt man auf einen Teerweg, der dann nach West läuft und den sind wir lang. So 3/5 ist er nicht begrenzt rechts und links... ich immer noch in Mut gebadet die Leine nicht dran gemacht, Hund aufmerksam gemacht, dann hab ich ihn mal vorlaufen lassen, abgerufen und dann passierte es: Er hatte die Ohren gestellt, aufrecht gelaufen. Zeichen für "ich sehe was". Ich gerufen und *Trommelwirbel* Hund kam. Natürlich Party ohne Ende gemacht. Weitergelaufen. Als der Weg dann rechts und links durch einen Zaun begrenzt war, war ich etwas ruhiger und hab ihn dann angeleint, als wir abgebogen sind in die Obstplantagen rein.
    Am Ende -kurz vor zu Hause- wollte er dann abhauen, hab ihn also kurz genommen, nach hause gegangen, nichts mehr gemacht, also keine leckerlis oder sonst was. Aber das konnte meine Laune nicht trüben :)


    So, wollte ich nur loswerden :)

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    Mit zu krassen Jagdtrieb meine ich Podencomässigen Jagdtrieb,Hunde die man vielleicht nie ableinen kann!Mit den Jagdtrieb von Hütehunden komm ich eigentlich klar!Bis jetzt...Aber nix ist umöglich wenn man nur mit vollen Herzen dahinter steht,sag ich immer...


    du hast dich ja -so wie ich das verstanden habe- schon belehren lassen was dem Kalearischen Berghund angeht ;) Und viel treffender als Iris kann ich es auch eigentlich nicht mehr schreiben.
    Aber vllt hilft es noch eine zweite Meinung von jemandem zu hören, der hier einen Nordischen sitzen hat.
    Ok, zugegeben, wir können nicht sicher sein, dass ein Husky/Malamute drin steckt, weil man es einfach nicht nachvollziehen kann, aber vieles spricht dafür... u.a. auch der Jagdtrieb...
    Nun hatte ich davor nie einen eigenen Hund, hab nur in einer WG gewohnt mit einem Labbi/Appenzeller mix und hätte mir nie vorstellen können, dass ich mich mal mit Anti-Jagdtraining beschäftigen muss.


    Meine ganz ehrliche Meinung: Tu es dir nicht an... ich liebe meinen Hund, würde ihn nie hergeben, aber erst vor zwei Tagen kam mein Kopf ca 10cm vor einem Hundehaufen zum stehen, weil ich körperlängsseitige einen Hügel von meiner Powertöle runterrissen wurde, weil er was gesehen hatte, es war dunkel und matschig und ich hatte den unbändigen Willen ihn nicht "entkommen" zu lassen :D


    Ich hab ihn gerade mal vier Monate jetzt, und werde ich hoffentlich noch viele Jahre haben, aber ob ich ihn je ableinen kann, und ihn laufen lassen kann ohne dass er mir an der Hose kleben muss, weiß ich nicht...


    Wenn du Spass am Zughundesport finden kannst (womit wir jetzt auch angefangen haben), dann ist das was anderes... aber ich kann mir nicht vorstellen mit Moglie eine Art Agility oder sonst was zu machen, bei dem er sich einfach voll auf mich konzentrieren muss...


    Nur eine Frage nebenbei: du hast jetzt zwei Hunde, willst du dir erst einen Hund holen, wenn die beiden andern nicht mehr leben oder als Dritthund? Weil dann muss man sich natürlich auch überlegen, ob sich die andern beiden diese "negative Eigenschaft" Jagdtrieb nicht abschauen bzw ob es nicht stressig ist doppelt zu laufen, weil zwei Hunde frei und einer hat Leinenzwang stell ich mir auch doof vor.


    Wenn ich später einen Hund haben mag, und es die Zeit zulässt, würde ich wohl auch genau in deine Richtung gehen: DSH, Aussie oder ähnliches... ;)

    kleines update


    so, gerade eben war ich mit moglie draußen, hab extra gewartet bis es hell war. Also losgestiefelt, die erste dummyübung ohne ablenkung ging wieder völlig daneben, er hat ihn mir gebracht und ist weggelaufen. hat dann natürlich nichts bekommen. Dann bin ich trotzdem frohen Mutes auf die nächste Wiese (da haben wir früher schon immer das Abrufen traininiert) und dann hab ich all meinen Mut zusammengenommen und hab ihn abgeleint... naja, allzu viel Chancen zu entwischen hatte er auch nicht, ich hab ihn absitzen lassen und bin weggelaufen und hab ihn hergerufen. Das hab ich dann dreimal gemacht, und er kam immer mit vollem Tempo angerannt, war eine wahre Freude. Und dann bin ich noch ein Stück gelaufen und als er dann 5m von mir weg war, und ich wieder auf dem Weg war, wurde er wieder angeleint.. auf dem Rückweg das ganze nochmal. Belohnt wurde er immer mit Gänsehack fürs herkommen. So hab ich jetzt eine Methode wie er das Fleisch bekommen kann ohne die Dummyarbeit zu oft zu gebrauchen, weil die ja augenscheinlich noch nicht so fruchtet...
    Der rest des spaziergangs war super, selbst als einer seiner Spielkumpels (der gerade wegen Verletzung Leinenzwang hat) ein paar Obstplantagenreihen neben uns entgegenkam, hat er keine Anstalten gemacht, die Reihe zu wechseln.


    Bin begeistert und werde das wohl heute mittag, wenn ich das Gefühl hab, er ist gut drauf, wiederholen... War ein tolles Gefühl ihn mal ohne Leine zu sehen, auch wenn es wirklich lächerlich war, wieviel Freiheiten er hatte :hust: aber irgendwo muss ich ja mal anfangen und muss mir meine Motivation suchen :D


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    Das "jedesmal" war gar nicht so häufig. Janosch ist zwar durchaus auch ein sehr eigenständiger Hund und kann auch mal meine Entscheidungen hinterfragen, ist aber auf der anderen Seite sensibel genug, sich von solchen Verleide-Taktiken beeindrucken zu lassen. Der Klatscher der Leine auf den Boden gab mir jeweils den "Huch-Effekt" beim Hund, in dem er sich ganz kurz an mir orientiert hat und DANN musste paßgenau das Kommando HIER kommen. Ich habe ihn niemals abgeholt, weil ER in dem Moment einfach den aktiven Part hatte, ich denke einfach, ein Hund lernt besser, wenn er etwas aus eigenem Antrieb macht (ruhig mit Nachhilfe :lol: ). Voraussetzung dafür war allerdings, dass das HIER schon sehr gut saß. Bis auf bei Wildkontakt halt.


    ja das HIER (bei uns SCHAUMALHER) sitzt eigentlich schon. Klar, beim Abrufen vom Spielen hapert es und eben beim Wildkontakt und überhaupt, wenn er etwas sieht, oder einer Fährte nachgeht. Wobei ich ehrlich sagen muss, durch das draußen füttern ist das zumindest besser geworden. Gerade heute hat er wie wild in einem Busch gestöbert und ich hab gepfiffen und er ist weitergegangen und hat sich auf dem Weg sein Leckerli geholt (gibt es dann, wenn ich ihn eben aus solche "schwierigen" situationen weiterführen kann). Vielleicht bringt das draußen füttern ja doch irgendwie was...


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    Wenn man DAS erst einmal verinnerlicht hat, fällt es einem aber auch leichter, damit umzugehen. Finde ich.


    hm mich deprimiert es zum teil ziemlich. ich acker ziemlich viel für den hund, geb eine menge aus, sei es zeit, geld und nerven. und draußen wird man dann behandelt wie der letzte :zensur: ich mach das gern, aber an schlechten tagen kommen schon zweifel ob ich das jemals schaffen werde... dann muss ich mir gleich wieder vor augen führen, was er jetzt schon alles gelernt hat...


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    Gespenster wird er nicht sehen, davon gehe ich mal aus. Da hilft vielleicht auch erst nur Üben, üben, üben - erkennst Du das Zirpen einer Maus, wenn Du sie hörst? Hörst du das Rascheln im Laub, wenn ein Kleintier durchhuscht?
    Anfangs beim Üben ist Janosch ab der Dämmerung angeleint gelaufen.
    Da kann man dann schon seine eigene Beobachtungsgabe schulen und den Hund beobachten. Im Lauf der Zeit entdeckt man Ansätze zum Witterung/Sicht aufnehmen schon immer früher.
    Wenn Deiner loslaufen will, kannst Du das ja vermutlich schon kurz vorher erkennen und DANN muss schon der Abruf samt Verleiden, wenn er nicht hört, kommen. '"Früherkennung und richtiges Timing".


    hm das zirpen einer maus werde ich nicht hören, aber das rascheln von tieren im laub höre ich schon.
    Da werde ich wirklich noch üben müssen ... =/


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    Janosch ist mir bloss ein einziges Mal bei Wildsicht aus der Hand gegangen. Dann kam sofort die SL, an der ich und der Hund verzweifelt sind, weil es keine wirklichen Erfolge gab und dann kam die Arbeit über den Aktionsradius des Hundes mit Verleiden des Nicht-Gehorsams. Und da hab ich es MIR so leicht wie möglich gemacht und Übungssituationen gesucht, in denen nicht zu viele Verführungen gelauert haben. Eben aus der Kenntnis von Wildtier-Verhalten heraus. In gefährlichen Tageszeiten ist Janosch anfangs konsequent an der Leine geblieben, Freilauf gab es dann zu anderen Tageszeiten. Wenn ICH zu abgelenkt war oder bin, geht es notfalls auch an die Leine, denn ich muss mich wirklich immer auf den Hund konzentrieren.


    Das ist ja das Problem: ich finde keinen Weg, bei dem er nichts sieht, hört, riecht. Es fängt bei der Hecke gegenüber an. Das heißt nicht, dass er jedesmal an der selben Stelle riecht oder außer sich ist. Es kann schonmal vorkommen, dass Weg A am Tag X total uninteressant ist, am Tag Y gibts dann aber alle 2m was zum stöbern... vllt mach ich es mir auch zu schwer oder ich deute die zeichen falsch, aber ich finde keinen anfang.



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    Die Arbeit, bis ich Janosch soweit "lesen" konnte in seinem Jagdverhalten, und die Vergrößerung des Aktionsradius, so dass Mensch und Hund tolle Spaziergänge haben können, hat sicher gut 2 Jahre gedauert. Aber davor war schon lange Freilauf in übersichtlichem Gelände und zu "guten" Tageszeiten möglich.


    Was meinst du, wie ich anfangen könnte? Auf einer großen Wiese? Aber da gibts es eben auch höher Gräser auf einer Seite.... Und anfangs nur einmal kurz ableinen und dann versuchen mit ihm ein Stück zu gehen und die Aufmerksamkeit bei mir zu halten? Und wenn ich merke, er verliert sie, sofort anleinen?
    Ich bin da echt ein Schisser...


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    Noch ein interessanter Aspekt: Wenn wir auf unserem Land bei landwirtschaftlichen Aktivitäten unterwegs sind, die Hunde also mitarbeiten, ist es vollkommen egal, ob da Rehe aus dem Wald kommen. Da machen wir sozusagen als Mensch-Hund-Gruppe unseren Job und Hunde sind noch genügend auf einen Gruppen-Zusammenhalt zum eigenen Erhalt "geimpft", dass es in diesem Moment mehr zählt, als der Jagdtrieb.


    Hm, also wenn wir Ziehen gehen, dann rennt er auch einfach gerade aus. Neulich hat er zwei Rehe hoppeln sehen und da muss ich zugeben, dass wir den Fehler gemacht haben und in der selben Richtung weitergelaufen sind. Das war natürlich nicht gerade gut, wir hätten die andere Richtung nehmen sollen.. aber naja... man lernt halt nie aus...


    Aber einen zweiten Hund zwecks Gruppen-Zusammenhalt gibts glaube ich nicht :) Meine Nerven...

    ok ich fang mal an :)





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    Ich habs mit dem Scleppleinentraining auch aufgegeben. Wenn mein Hund an der Leine ist, bin ich Luft für ihn. Wenn ich aber z.B. irgendwo hingehe wo ich mir unsicher bin oder eben im dunklen, dann kommt er an die Schlepp. Aber die nutze ich einfach nur als längere Leine. Er kann nicht weg, hat aber bissl mehr freilauf als an der 1-Meter-Leine.


    Ich bin letztens mit beiden Hunden in der Dämmerung/Dunkelheit unterwegs gewesen und aufm Rückweg ist Dusty auf einmal weiter vorgelaufen als vorher und hat auch beim Rückruf länger gezögert. Und ich muss sagen, dass ich Dusty selten zurückrufen muss wenn wir unterwegs sind. Muss ich das in einer Minute 3mal, dann weiß ich das was im Busch ist und nehme meinen Hund an die Leine. Wenn nicht gerade die Katze genau neben ihm hochspringt (hier in der Stadt leider ein Problem), kann ich sehr gut vorher lesen wann es "gefährlich" wird. Aber deiner ist ja auch ein Sichtjäger. Ich denke da ist des einfacher. Ich weiß nicht ob Moglie Sicht- oder Nasenjäger ist oder beides...


    Moglie ist beides... meiner Meinung nach... er störbert unheimlich viel, sucht praktisch nach Fährten... kann aber auch mal 10min mit nichts anderem beschäftigt sein, als zu starren und dann zu fixieren, wenn er was gefunden hat.


    Danke danke, dann hab ich lektüre über weihnachten :gott: ist total lieb von dir :streichel:


    ich weiß ja, dass das ganz normal ist, dass Hunde Jagdtrieb haben und dass meiner eben mehr hat als ein Boxer ;) hab ja schon erwähnt, dass ich weiß, dass das zu menschlich gesehen ist. Aber es kommt auch immer auf meine Tagesform an... als ich da 16min drauf gewartet habe, dass er mich anschaut, war ich -wider erwarten- nicht allzu "geschockt", dann kann es mal sein, dass mich so ein spaziergang wie eben total schlaucht... Außerdem seh ich ja dass er so dünn ist und ich will ihm ja Futter geben, aber er hält es zum Teil einfach nicht für nötig auch nur ein wenig kooperativ zu sein. Und das setzt mich in dem Sinn unter Druck, dass ich Angst habe, er fällt mir vom Fleisch =/


    Ach so, ja das Zugtraining wird auch weiterverfolgt, aber mein Geschirr ist ja zu groß =/ Entweder ich trainier jetzt ein wenig weiter und versuch es durch enger machen zu kompensieren oder ich pausiere bis das neue kommt...