Beiträge von Moglie

    Mensch ich komm gar nicht nach mit Antworten :)


    Also ehrlichgesagt ertappe ich mich schon selber manchmal dabei, dass ich denke "den werd ich nie von der Leine lassen können", aber dann versuche ich mir wieder vor Augen zu halten, was wir schon alle geschafft haben... Ein Hund, der nicht mal Sitz konnte, kann es jetzt, Platz, Pfötchen, Männchen...
    Leinenführigkeit klappt auch gut (nicht immer, aber immer öfters) und das macht mir dann wieder Mut. Ich kann eben in nicht mal vier Monaten nicht alles von ihm erwarten...


    Mit der Handschlaufen, ich hab die Leine von Trixie, meine Hundetrainerin meinte allerdings ich soll sie aufschneiden, weil wenn er mal abhaut, kann er sich sowieso schon verheddern und feststecken, mit Handschlaufe aber nochmal ein größeres Risiko.
    Aber ich wieß wie ich die Schlepp halten muss, damit sie "bombenfest" in der Hand liegt. Das ist nicht das Problem.


    Zitat

    tja, kann dir passieren, dass du ihn nicht mehr von der Leine lassen kannst.
    Geht ja bei vielen Huskies auch nicht unbedingt.


    Wenn überhaupt ein Husky drin ist... :) Sehen wir dann vor dem Roller. Und wenn ich ne Katze kaufen muss, und die vorne weg schicken muss... der Roller wird benutzt, komme was wolle :lachtot:


    Das mit der Reizangel werd ich mal ins Auge fassen.


    Hm ok, dann versuch ich das das nächste mal, vllt schaff ich es auch, dass ich zur not, falls mein Urschrei nichts nützt, noch die Leine zu fassen bekomm, so als "Rücklagenversicherung".


    Zitat

    Wichtig finde ich, den Hund genau zu beobachten und Jagdverhalten zu unterbrechen bzw. zu steuern.


    Wie gesagt, versuche ich auch, klappt auch ganz gut, wenn er schnüffelt und ich sehe, er späht. Wenn er aber etwas sieht und dieses etwas wegrennt/-hoppel/-stürmt dann ist Ende Gelände.


    Ach Bungee, du weißt doch dass ich eh schon infiziert bin :) Mein Roller kommt ja heute oder morgen ;)


    Ich freu mich auch wirklich schon drauf, weil ich dann eine ganz andere Art und Möglichkeit hab ihn auszulasten.


    Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob er fürs Ziehen sein Jagen aufgeben wird, oder ob ich dann auf dem Roller hinterhergezogen werd und dann mit Hund auf dem Baum beim Eichhörnchen hänge :D


    Einmal hat er auch stiften gehen wollte, hatte die Leine (war glaub ne Katze, weil da hat er dann wieder gewinselt, das macht er nur bei Katzen) festgehalten und dann hab ich sie um einen Obstbaum gebunden und bin gegangen. HAt ihn aber nicht interessiert in seinem Jagdwahn... Musste ich dann natürlich wieder abholen. Er hat immer noch nach der Katze ausschau gehalten.

    Zitat

    Ich würde die Leine wohl einfach fest halten. 4 Monate kommt mir da schon kurz vor. Wenn das Risiko doch relativ hoch ist, wo ihr lauft... Und 15 Meter Schleppe sind wirklich viel Auslauf, da hätte ich kein schlechtes Gewissen.


    Zusätzlich würde ich mir überlegen, ob es sinnvoll wäre, richtig derbe Fährtenarbeit mit ihm zu machen, ihn sich dabei auch sein Futter erarbeiten lassen. Dann hat er ne echte Aufgabe. Würde ihn definitiv mehr beschäftigen. Und wenn andere Gerüche interessanter sind, dann würde ich ihn dort auch stören, ihn dort nicht schnüffeln lassen.


    Du könntest mit ihm mit nem Futterdummy arbeiten, und so daß er nur da sein Futter bekommt. Wenn er dann keinen Bock drauf hätte, mit Dir mit zu arbeiten, hätte er Hunger und glaub mir: Hunger ist ein verdammt guter Überredungskünstler.


    ja ich hab auch schonmal einen Thread aufgemacht in dem ich mich nach diesem Futter-erarbeiten erkundigt hab... das Problem ist nur, dass wir jetzt teilbarfen, heißt morgens TroFu und abends Barf. Ich kann ja schlecht rohes Fleisch mit gemüsepampe in den Futterdummy stecken?


    Und dann hab ich eben noch gelesen/gesagt bekommen, dass man doch eigentlich erreichen sollte, dass der Hund auf einen hören will und nicht weil er sonst Hunger hat, wenn er nicht hört? Ich weiß, ist bei jagdlichen Ambitionen ein wenig viel verlangt... :D


    Ja das mit der Schlepp in der Hand. Mein Problem ist:


    a) es ist viel umständlicher mit der Schlepp in der Hand, weil ich ihn dauernd durch Bäume aufzwieseln muss, wenn er drum rum läuft. Das hat mich so genervt, dass ich keine Lust mehr hatte. (ist das kleinere Übel :) )


    b) und das ist meine größere Sorge: Es soll ja simulierten Freilauf darstellen. Wenn er aber dadurch die ganze zeit gestoppt wird, geht es ja am Ziel vorbei oder?
    Er läuft bei uns nur an der Leine, das heißt bei uns war er noch nie frei.

    Zitat

    Noch als Ergänzung - in SO einem Fall gibt es Monster-Mörder-NEIN-Brüllen von mir - in einem Ton, der dem Hund sagt "Oh, ja, es GIBT Hundesalami, nicht FÜR Hunde, sondern AUS Hunden!", da bräuchte ich auch kein HIER flöten... Und wenn er dann abbricht, dann gibt es das Jahrtausend-Lob!


    LG, Chris


    und was machst du wenn er nicht abbricht?

    Ich übe den Rückruf schon, und er klappt auch relativ gut... habe mit differenziertem Belohnen angefangen (bei sofortigen KOmmen gibts Wurst, bei Zögern was trockenes, wenn ich erst fluchen muss, bevor er kommt, gibts nur stimmliches lob)...


    klappt nicht immer, grad wenn er mit andern Hund spielt, aber es wird besser... und für die nicht mal vier Monate bin ich zufrieden... zumal er ja bald schätzungsweise 2 Jahre ist, davor wohl nie Bindung zu Menschen hatte und Leine oder Geschirr nicht kannte.


    Ich versuche auch ihn zu beschäftigen, ist allerdings sehr schwierig. Versuche mich gerade an Dummyarbeit und Nasenarbeit.
    Aber manchmal ist er so "druff", da hilft keine Nasenarbeit, weil er einfach andere Gerüche schnüffelt..


    Er schnüffelt so oder so viel.
    Aber ich kann ihn ja nicht 24/7 an die Leine nehmen, oder? An einer 2m Leine bekomm ich ihn ja überhaupt nicht ausgelastet. :( :


    Zitat

    Wenn dein Hund jagen geht, würde ich auch nicht rufen. Das ist wie anfeuern. Ich versuche das Wild vor meinem Hund zu sehen, Hund kommt an die Leine und muss zu mir kommen, sitzen und mich anschauen. Aber das übe ich schon lange Jahre, so langsam wirkt es auch bei Katzen.


    Ja versuch ich auch, aber ich kann halt nicht so gut riechen wie er ;) Mit Katzen brauch ich gar nicht anfangen, er würde sie zu tode schütteln und ist ganz "geil" drauf... da kann jede Maus abstinken. Aber bisher hatte er bei mir nie Erfolg, weil ich ihn in Wohngegenenden immer an die kurze Leine nehme.


    Wir üben dran, aber gerade heute kurz danach wars dann so, dass er so durch den Wind war. Ich hab ihn dann neben mir laufen lassen an der Leine und als ich das Gefühl hatte, dass es wieder geht, hab ich ihn wieder lang gelassen und sobald er halt durch die PObstbäume gespäht hat, hab ich laut "nein" gesagt und dann ging er auch weiter. Das klappt sowieso ganz gut, aber wenn ein Hase halt genau vor seiner Nase sitzt und auch noch weghoppelt, dann hilft nix mehr. Außer pfeilschnell die Leine schnappen.

    ...Moglie ist mir zum ersten mal "abgehauen"... Er läuft an der 15m Schleppleine und ich hab wirklich lange gebraucht bis ich diese loslassen konnte, weil ich eben immer Angst hatte, dass er mir abhaut... (ist noch nicht mal vier Monate bei uns und ein passionierter Jäger, der wohl schon Erfolge hatte, weil er höchstwahrscheinlich von der Strasse kommt)


    Jedenfalls hat er heute in den Obstplantagen etwas gesehen und dann war er weg. Konnte die Leine nicht mehr greifen. Ich hab dann noch zwei, dreimal gepfiffen und einmal "moglie" gerufen, konnte mich dann aber "bändigen" und die Klappe halten.


    Jedenfalls war er dann gefühlte 20min verschwunden, (wahrscheinlich war es nicht mal eine :D) und kam dann wieder, nicht direkt zu mir gerannt, eher so an mir vorbei, weil er immer noch auf der Suche war... hab ihn dann als er zu mir gerannt kam, gelobt, als er an mir vorbeigerannt ist, angeschissen und dann an die kurze leine genommen, nachdem er so aufgeregt war.


    Jetzt meine Frage: Was soll ich das nächste Mal tun?


    - ich weiß, dass ich mir die Pfiffe und das Rufen hätte sparen können.
    - war es richtig ihn zu loben, als er zu mir gerannt kam?
    - ich bin am selben fleck stehen geblieben, war das richtig? kann ja auch mal sein, dass er länger weg ist...


    ich werd auf jeden fall versuchen trotzdem weiterhin locker weiterzulaufen... ohne die leine krampfhaft in der hand zu halten... ist ja nicht der sinn der sache...

    Zitat

    ist das wirklich so erheblich?
    ich meine, antürlich nimmt man noch zusätlich reitunterricht und bildet sich weiter, aber ist denn so rigoros davon abzuraten?
    dann verwundern mich die leute, die auf dem eigenen pferd reiten lernen...



    Ich kenne ein paar Beispiele, bei denen die Konstellation nicht geklappt hat.


    1. Riesen Pferd, TOP ausgebildet, Kind so klein, dass die Schenkel fast nicht unter das Sattelblatt gereicht haben. Innerhalb von 2 Monaten war das Pferd eine uneinschätzbare "Gefahr" für den gesamten Reitunterricht... ging regelmäßig durch, hat gebuckelt etc...


    2. Isi, TOP ausgebildet, Frau so ca. mitte 40, hatte ein wenig Reiterfahrung. Mann hat Geld, Tochter wollte auch ein Pferd, also holt man gleich zwei.
    Weiß nicht wies ausging, aber Reiterin verlor die Lust, weil Pferd -sagen wir mal- zu gut für sie war :D (ist es jetzt sicher nicht mehr)


    3. eine meiner besten Freundinnen hat sich einen Quarter Mix gekauft, zwei Jahre alt, hat ihn zwar kurze Zeit in Beritt gegeben, meinte aber, sie würde es nie wieder tun... Sie hat unheimlich viel Zeit investiert und doch musste sie ihn dann noch in Beritt geben und sie hatte Westernreiterfahrung davor.
    Ihr Pferd ist jetzt perfekt auf sie abgestimmt, aber nur, weil sie professionelle Hilfe und dafür auch Kosten auf sich genommen hat.


    Ich denke, es GEHT schon, aber nur wenn man ehrgeizig ist, geld für hilfe hat und bereit ist eine menge zeit und herzblut zu investierten und vorallem, wenn man merkt, es geht doch nicht, die notbremse zieht und pferd in professionellen beritt gibt.


    so viel zum einreiten als anfänger oder allgemein zum jungpferd und anfänger...


    wenn ich nun ein 10 jahre altes pferd habe, dass in seinem wesen und seiner ausbildung "gefestigt" ist, dann ist es nicht so schlimm, wenn der reiter mal nicht so gut draufsitzt oder gewisse dinge erst noch lernt.

    Ich halte mich mal aus der SAche mit der Box raus, hab jetzt nicht alle Seiten gelesen, aber mir ist grad was eingefallen:


    Bekannte (über fünf Ecken) haben einen Labbi Mischling und der zerlegt auch alles, wenn er alleine ist. Also wird er zu Ömchen abgeschoben. Ömchen muss aber leider auch manchmal weg und deswegen haben sie ihm einen riesen Laufstall zusammengeschustert. Wäre vllt schöner für den Hund.


    Wenn du möchtest, und das eine Lösung für dich wäre, kann ich auch mal den fünf Ecken hinterherlaufen und fragen wo sie sowas herhaben :smile: