Hallo zusammen,
die knapp 2-jährige Hündin (Mischung aus französischer Bulldogge + Mops) von Freunden erbricht (mit Ankündigung und Magenpumpen) seit nunmehr über 3 Wochen regelmäßig ihr Futter.
Nach den ersten Tagen erfolgte eine Behandlung durch den Haustierarzt mit Verdacht auf Magen-Darm-Infekt und Medikamenten gegen das Erbrechen. Als nach 6 Tagen keine Besserung eingetreten ist, wurde die Hündin in einer Kleintierklinik vorgestellt. Es wurden geröngt und Ultraschall gemacht, beides ohne Befund. Die Hündin erhielt wieder Medikamente gegen das Erbrechen (u.a. Cerenia) und man sollte wieder vorstellig werden wenn das Erbrechen anhält wegen Verdacht auf Fremdkörper im Magen-Darm-Bereich, der sich im Röntgen oder Ultraschall nicht abbildet. Es wurde auch ein Blutbild gemacht, keine erhöhten Entzündungswerte, Organwerte unauffällig, Temperatur normal.
Da keine Besserung eintrat wurde, wurde dann die Hündin operiert und Magen + Darm 2-Mal durchpalpiert, es konnte kein Fremdkörper gefunden werden. Wegen der Symptome wurde dann Verdachtsdiagnose massive Magenschleinhautentzündung in den Raum gestellt (wobei ich mich frage ob sich dass 1. nicht im Ultraschall hätte abbilden müssen, bei meinem Hund ware die Magenschleimhaut damals deutlich verdickt und 2. warum sich dafür kein Hinweis in den Blutwerten findet. Außerdem hätte ich vor der offenen Bauch-Op eine endoskopische Untersuchung des Magens für angebracht gehalten). Die Hündin erhält seither einen Magenschutz + weiter Medikamente gegen das Erbrechen. Das Erbrechen hält aber weiter an. Teilweise erbricht die Hündin direkt nach der Futteraufnahme, es liegt aber teilweise auch ein längerer Zeitraum (halber Tag oder ganze Nacht) dazwischen. Es wurden jetzt nochmal Kotproben gesammelt und man wartet auf das Ergebnis.
Die Hündin ist ansonsten fit. Sie ist munter, will spielen und frisst das Futter auch mit Appetit, aber es bleibt nicht drin. Sie nimmt ab wie ein Abreißkalender (schon über ein Kilo) und die Besitzer sind mit den Nerven am Ende und haben Angst ihre Hündin zu verlieren.
Ich habe den Besitzern geraten die Hündin nochmal in der Tierklinik in Hofheim vorzustellen. Aber vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee was der Hündin fehlen könnte?
Vielen Dank und viele Grüße
Carina