Beiträge von Tamino06

    Hallo zusammen,


    am Wochenenede habe ich mal wieder ein kleines Menü gekocht. Meine Eltern hatten Freunde eingeladen und mich gebeten zu kochen. Kam mir gelegen, da ich in der "Lust auf Genuss" im Dezember ein tolles Rezept gelesen hatte, dass ich unbedingt kochen wollte, habe dann nur den Rest drumherum planen müssen.


    Das war dann das Ergebnis:


    Menüfolge:


    Tischdeko:


    Amuse Bouche: Lachspraline auf Wasabigurke


    Vorspeise: Petersilienwurzelessenz mit Steinpilzklößchen


    Hauptgang: Hirschkalbsrücken mit Honigkuchenkruste, Selleriepüree, Preiselbeersoße und Rosenkohl


    Dessert: Millefeuilles-Törtchen und Champagnersorbet


    Sofern gewünscht gebe ich die Rezepte gerne weiter. Speziell vom Amuse und vom Hauptgang waren meine Gäste sehr angetan.


    Viele Grüße
    Tamlo

    Ist gerade im Moment genau mein Thema *seufz*
    Da mein geliebte Fellnase leider über die Regenbogenbrücke gegangen ist suche ich wieder einen Hund. Ich arbeite Vollzeit, wohne in einem Haus mit meinen Eltern inkl. Garten. Zusätzlich zu dem Garten habe ich ein Grundstück zur Verfügung dass ich mir für die Beschäftigung des Hundes hergerichtet habe inkl. Agilitygeräten, Tor + Bälle für Treibball, ich kann longieren etc. Under Wohngebiet grenzt direkt an Feld und Wald. Meine Freizeit habe ich bisher immer meinem Hund und meinem Pferd gewidmet, der Hund durfte auch mit in den Stall.
    Im Haus hätte der Hund einen Hundekumpel, weil der Hund meiner Schwester tagsüber bei uns ist. Es gibt im Ort eine Hundenanny, auf die ich im Notfall zurückgreifen könnte.
    Tja, was wurde mir bei einer der ersten Anfragen zum Verhängnis? Das meine Eltern zu alt seien. Mein Paps ist gerade 70 geworden und meine Mum wird 69. Allerdings sind beide noch fit, sportlich aktiv und auch geistig auf einem Niveau dass das Alter nicht vermuten lässt. Sie werden von Fremden in der Regel 10 Jahre jünger geschätzt. Ich könnte das Argument noch nachvollziehen wenn man sich die Leute angeguckt hat und meint das funktioniert nicht aber alleine mit der Angabe des Alters ist die Organisation davorn ausgegangen dass meine Eltern mit einem jungen Hund überfordert wären (will halt gerne was jüngeres, max. 1,5 Jahre) und außerdem was wäre wenn mit meinen Eltern mal was ist. Ähm, dann geht es mir wie allen Hundehaltern die sich auf andere verlassen und wo das Leben einem in die Quere kommt. Das ich ggf. auf eine Hundenanny zurückgreifen kann wurde im Prinzip auch noch negativ ausgelegt, weil das ja so eine Umstellung für den Hund wäre.
    Außerdem wären ja dann meine Eltern die Bezugspersonen von dem Hund und nicht ich. Öhm, da hätte man vielleicht mal meinen vorherigen Hund erleben sollen. Der hat meine Eltern über alles geliebt aber das Frauchen war definitiv ich. Es kommt ja auch darauf an wie man den Hund dann in der Zeit die man für ihn hat beschäftigt und auslastet. Aber danach fragt dann leider niemand mehr.
    Ich hoffe ich finde noch eine Tierschutzorganisation die hier ein bißchen zugänglicher ist oder sich zumindest mal ein Bild live und in Farbe von der Situation bei uns macht bevor man uns gleich abwimmelt.

    Hallo Jenny,


    da mein Hund ein anderes größeres medizinisches Problem entwickelt hat, habe ich mich um dieses Problem nicht mehr gekümmert und wollte das dann nach seiner Genesung angehen. Dazu kam es leider nicht mehr, ich habe ihn letztes Wochenende über die Regenbrücke gehen lassen müssen.


    Viele Grüße
    Tamino06

    Hallo zusammen,


    sorry, wird ein bißchen länger...


    Mein 8 Jahre alter Mischlingsrüde hat seit längerem Probleme mit Magengeschwüren. Seit Anfang Dezember ist er deswegen in Behandlung.
    Bei einer Magenspiegelung Anfang Dezember wurde mehrere Geschwüre festgestellt, Krebs wurde über pathologische Untersuchungen ausgeschlossen. Die Behandlung erfolgte konservativ mit den Medikamenten Omeprazol und Sucrabest.
    Mitte Januar ging es ihm dann am WE sehr schlecht, er war müde, kraftlos, lag zuhause nur noch rum und die Schleimhäute waren blass. Ich habe ihn dann im Notdienst in der Klinik vorgestellt und sein Hämatokrit war auf 16 gefallen, er schien also irgendwo hin zu bluten. Er wurde stationär aufgenommen, am nächsten Morgen war der Hämatokrit weiter gefallen und er hat dann eine Bluttransfusion erhalten. Bei einer weiteren Magenspiegelung wurde festgestellt, dass sich die Geschwüre, die er im Dezember noch hatte, alle zurückgebildet hatten. Aber er hatte leider auch ein komplett neues großes Geschwür direkt am Magenausgang entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt kam erstmals das Thema OP auf den Tisch. Da auch bei den im Rahmen dieser Magenspiegelung genommenen Proben kein Tumor festgestellt werden konnte (da wäre OP die einzige Option gewesen) und es sich laut den behandelnden Tierärzten bei der OP um einen massiven Eingriff handelt, haben wir uns gegen eine OP mit engmaschiger Ultraschall-Kontrolle entschieden. Zusätzlich zu dem Omeprazol und dem Sucrabest erhielt mein Hund dann noch Bariumsulfat und Emeprid (MCP-Tropfen für Tiere).
    Eine Woche danach hatten wir den ersten Kontrollultraschall und die Untersuchung fiel positiv aus, keine freie Flüssigkeit, es ging ihm auch sonst soweit gut.
    Zwei Wochen später hatten wir den nächsten Kontrollultraschall. Am We davor zeigte er Übelkeit, war aber sonst unauffällig. Der Kontrollultraschall verlief auch wieder positiv, das Geschwür war auf jeden Fall nicht größer geworden sondern ggf. sogar kleiner. Wegen der Messungenauigkeiten im Ultraschall wollte sich die Tierärztin da aber nicht festlegen. Die restliche Magenwand war auch unauffällig (keine Verdickungen), keine freie Flüssigkeit, sodass die Tierärztin auch sagte, dass sie aktuell keinen Grund für eine OP sieht. Nächster Kontrollultraschall wurde für zwei Wochen später angesetzt, das ist heute.
    Leider ging es meinem Hund seit Freitag wieder schlecht, weil er im Laufe des Tages immer weiter abgebaut hat, ging es noch in der Nacht wieder in den Notdienst. Hämatokrit auf 11,9 gefallen, er blutete also wieder. Er hat Samstag wieder eine Bluttransfusion bekommen und ich durfte ihn gestern mittag wieder nach Hause holen, weil er in der Klinik total gestresst ist und sich von niemand anfassen lässt. Heute abend fahre ich zur Kontrolle wieder hin und ich schätze dann kommt das Thema OP wieder auf den Tisch.
    Weil das Geschwür direkt am Magenausgang sitzt müsste bei der OP der betroffene Teil des Magens + der Magenausgang entfernt werden. Der Restmagen würde dann direkt mit dem Darm verbunden. Der Eingriff ist massiv, mit großen Schmerzen verbunden und mit einer langen Genesungszeit. Welche weiteren Auswirkungen das auf die Verdauuung, Futteraufnahme etc. hat müsste ich mir nochmal genau erklären lassen.
    Ich bin etwas ratlos was ich machen soll wenn man mich vor die Wahl stellt. Sicher ist es kein Zustand wenn er alle 4 Wochen aus dem Geschwür blutet und ich in den Notdienst rasen muss. Allerdings schreckt mich die OP ab, weil die Tierärzte bisher alle gesagt haben das man sich gut überlegen muss ob man das seinem Hund antut. Bei meinem Hund käme jetzt noch erschwerend hinzu, dass er in der Klinik massiven Stress hat und ich nicht weiss inwiefern eine längere Versorgung nach der OP, was definitiv sein müsste, überhaupt machbar wäre. Außerdem ist er nicht der leidensfähigste.
    Ansonsten bliebe mir nur zu hoffen dass er kein weiteres Mal solche Probleme bekommt und sollte es doch der Fall sein müsste ich über eine endgültige Lösung nachdenken.
    Jetzt wollte ich mal hören ob hier ggf. jemand Erfahrungen mit dieser oder einer ähnlichen OP hat? Wie kommt der Hund damit zurecht? Welche Einschränkungen gibt es für den Hund und den Besitzer?


    Eigentlich kommt eine OP für mich nur in Frage, wenn er dadurch noch eine schöne Zeit mit entsprechender Lebensqualität geschenkt bekommt. Aus purem Egoismus meinerseits soll da nix gemacht werden.


    Wäre für jeden Input dankbar.


    Viele Grüße
    Tamino06

    @all
    Danke für die Komplimente, da werde ich glatt rot. Und neeeeee, nix perfektes Dinner. Ich hasse Kameras jedweder Art die auf mich gerichtet werden und würde wohl noch nicht mal mehr eine Butterbrotstulle hinbekommen wenn da ein Kamerateam durchs Haus wuselt.


    @Timmi
    Das Rezept für den Hauptgang habe ich zusammengestückelt:
    Rehrücken + Farce: http://www.chefkoch.de/rezepte…ecken-im-Strudelteig.html
    Soße: http://www.chefkoch.de/rezepte…Strudelteig-gebacken.html
    Kartoffelroulade: Rezept nach Björn Freitag. Findet man über Google
    Rosenkohl: http://www.chefkoch.de/rezepte…duensteter-Rosenkohl.html

    Hallo zusammen,


    findet sich hier vielleicht noch der eine odere andere der so wie ich gerne auch mal ein mehrgängiges Menü kocht?


    Hier mal meins vom letzten Freitag:


    Tischdeko, dezent grünlastig ;)


    Amuse: Duo von der geräucherten Gänsebrust


    Einmal handelt es sich um Parmesan der mit geräucherter Gänsebrust umwickelt ist und das andere ist geräucherte Gänsebrust auf einem pikanten Apfelkompott mit Walnusskrokant


    Vorspeise: Steinpilzessenz mit Haselnussklößchen


    Hauptgang: Rehrücken mit einer Farce aus getrockneten Kirschen und schwarzen Nüssen im Strudelteig, Kartoffelroulade und Rosenkohl


    Dessert: Walnussparfait mit Walnuss-Karamell-Soße und schwarzen Nüssen


    Vielleicht kann man sich je gegenseitig inspirieren? Ich würde mich freuen.


    Viele Grüße
    Tamino06