Ich bräuchte die Forendaumen für meinen Mischlingsrüden Tamino. Er ist seit Samstag abend stationärer Intensivpatient in Hofheim. Er hat eine hochgradige Anämie und sein Zustand ist kritisch. Der Hämatokrit war am Samstag nur noch bei 16 und ist von Samstag auf Sonntag noch auf 13 gefallen. Er hat gestern eine Bluttransfusion bekommen. Dass sich die Klinik bisher nicht gemeldet hat deute ich als kleines postives Zeichen und sitze jetzt auf glühenden Kohlen bis sich die Klinik hoffentlich erst heute mittag wieder meldet (wenn sie sich vorher melden geht es ihm schlechter). Bin fix und fertig und vermisse den kleinen Kerl wahnsinnig.
Beiträge von Tamino06
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Auch wenn der Thread schon ein Weilchen her ist, dachte ich, ich lasse mal einen Erfahrungsbericht zur Chemo bei Hunden hier.
Der Tibet-Terrier meiner Schwester (8 Jahre) hat ein Lymphom und Leukämie. Die Tierärzte in der Tierklinik haben sie nach der Diagnose vor die Wahl gestellt ob sie eine Chemo machen will oder eine Kortisonbehandlung. Die Ärzte haben klar gemacht, dass die Chemo jederzeit beendet und zur Kortison-Behandlung gewechselt werden kann, wohingegen bei einer Entscheidung zu der Kortison-Behandlung nicht mehr zur Chemo gewechselt werden kann. Auch wurde gleich klargestellt, dass die Chemo bei Hunden nicht auf eine Heilung ausgelegt ist (eher die Ausnahme) sondern auf eine Steigerung der Lebensqualität. Meine Schwester hat sich für die Chemo entschieden. Es ist eine Kombitherapie aus Infusionen und Tabletten. Der Hund ist jetzt seit Juli 2013 in Behandlung und meine Schwester hat es nicht bereut. Aus dem matten, unlustigen und deutlich nicht gesundem Hund ist wieder der Springinsfeld geworden den wir vor der Erkrankung kannten. Die Chemo schlägt bei ihm gut an und er steckt sie auch sehr gut weg. Die Ärzte geben immer Tabletten gegen Übelkeit mit, die er aber nie braucht. Die einzige Nebenwirkung: Da es sich bei Tibet-Terriern um Haar-Hunde und nicht um Fell-Hunde handelt hat er ein paar Haare gelassen. Er hat aber keine kahlen Stellen o.ä. Aktuell sind die Tierärzte wohl sehr optimistisch. Und selbst wenn keine Heilung erreicht wird, war jeder Tag den dieser Hund so fröhlich verbringen kann jeden Cent der Behandlung wert. Teuer ist die Chemo inkl. der Zwischenuntersuchungen, regelmäßigen Blutbilder etc. natürlich, da darf man sich nichts vormachen. Bisher sind über 2.000,- € an Behandlungskosten zusammen gekommen und meine Schwester ist froh sich das leisten zu können. So wie der Verlauf aktuell ist, würde sie sich immer wieder für eine Chemo entscheiden.
Klar kann man das nicht pauschalisieren aber in der Regel verteilen sich negative Erfahrungsberichte immer schneller und weiter als positive Erfahrungsberichte, sodass ich es wichtig fand auch mal einen positiven Erfahrungsbericht weiterzugeben. -
Der Bauch ist weich und locker. Hatten gerade am WE wieder Probleme mit Erbrechen inkl. Notdienst in Hofheim *seufz* aber selbst da war der Bauch weich und unauffällig und das obwohl mein Hund sich nachher fast alle 45 Minuten erbrochen hat. aber ich hau die Physio vielleicht mal drauf an.
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Hi!
Dir auch vielen Dank für die Rückmeldung. An Magen + Darm laborieren wir ja aktuell wegen der Entzündung rum. Die Geschichte geht jetzt schon seit Mitte November, da wäre mir kein Zusammenhang aufgefallen aber ich behalte das mal im Hinterkopf. Physio habe ich auch dran um den Rücken locker zu bekommen/zu halten.
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Danke erstmal für die Rückmeldung.
Zu Cauda Equina habe ich mich auch mal ein bißchen schlau gemacht aber was ich an sonstigen Symptomen so finden konnte passt aktuell gar nicht. Bis auf das Muskelzittern hat mein Rüde (übrigens ein kleiner Mischling) keinerlei Schmerzäußerungen gezeigt, auch nicht als die Physio die ganze Wirbelsäule abgetastet hat. Er streckt sich auch gerne mal in die "Froschhaltung", sodass beide Hinterbeine im liegen nach hinten ausgestreckt sind, er hat keine Probleme dabei ins Auto zu springen oder auf Couch bzw. Bett. Die Rute kann ich überstrecken und hochbiegen ohne Schmerzreaktionen. Der Stellreflex der Pfoten ist auch normal.
Borreliose kann ich ausschliessen, da wurde er getestet. -
Hallo zusammen,
ich bin auf Ideensuche *seufz*
Am 09.12. war ich mit meinem Hund in Hofheim in der Klinik wegen Magenproblemen. Nach Ultraschall, Endoskopie etc. stand dann die Diagnose Magenentzündung fest. Diese wird nach Vorgabe behandelt und wir scheinen auf dem Weg der Besserung zu sein.
Ein paar Tage danach fing mein Hund an zu humpeln, mal vorne, dann hinten links, dann rechts. Mein Tierarzt hat dann mit Traumeelinjektion behandelt. Er ging davon aus, dass dies mit seiner Grunderkrankung zusammenhängt und auch durch den Eisenmangel begünstigt ist, der Hund momentan einfach anfällig für alles wäre. Kniee hat er abgetastet und durchbewegt, fühlten sich normal an. Für mich sah das eher nach Rücken aus, der Hund sah beim Laufen teilweise aus als ob Vorder- und Hinterhand nicht zusammengehören. Habe überlegt ob er sich beim Ultraschall oder bei der Endoskopie was verdreht/verrenkt haben könnte. Habe dann einen Termin für eine physiotherapeutische Behandlung ausgemacht. Die Physio hat dann Probleme im Becken und mit dem Ilio-Sakral-Gelenk festgestellt und entsprechend behandelt. Da er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wirklich gehumpelt hat sondern vielmehr das rechte Hinterbein nicht 100-%ig im Stand belasten wollte hat sie auch das Knie nochmal untersucht. Kam zu dem selben Ergebnis wie mein Tierarzt, Knie fühlt sich gut an. Mein Hund hat keine Schmerzreaktion gezeigt.
Nach der Behandlung lief mein Hund wieder besser, Hinterhand und Vorderhand scheinen wieder zusammen zu gehören. Geblieben ist das nicht-Belasten-wollen im Stand vom rechten Hinterbein. Hatte daher am Montag einen weiteren Termin mit der Physio vereinbart. Sie hat das Knie nochmal abgetastet und durchbewegt. Ohne Belastung (im Liegen) erschien ihr der Bereich um die Achillessehne zu weich, unter Belastung (im Stehen) fühlte es sich wieder normal an. Wenn sie das Knie gebeugt hat war alles unauffällig, wenn sie das Knie wieder geöffnet hat, haben auf der Rückseite Richtung Oberschenkel Muskeln gezittert. Sie vermutet ein Problem wenn auf der Rückseite des Hinterbeins und nicht im Knie. Um auf Nummer sicher zu gehen war ich dann gestern nochmal bei meinem Tierarzt, der hat gar kein "Problem" erfühlen können und für eine Beurteilung des Ganges war es zu dunkel. Er hat dann gleich MRT in den Raum geworfen.
So, jetzt stehe ich da. Ich kenne meine Mimose, wenn er richtige Schmerzen hätte wäre er auch nur auf 3 Pfoten unterwegs. Beim Laufen sieht man aber in allen 3 Gangarten gar nichts bzw. mit geschultem Auge nur eine miniminimale Ungleichbelastung laut meiner Physio. Er hält das Bein auch nicht hoch oder so, sondern man sieht nur, dass er das linke Hinterbein mehr belastet, also das Gewicht auf das andere Bein verlagert. Wenn er auf der linken Seite liegt streckt er das rechte Hinterbein nach Hinten weg, scheint für ihn angenehmer zu sein als es angezogen am Körper zu lassen. Im Sitzen etc. gibt es keine Auffälligkeiten. Er will rennen, läuft Treppen etc. ohne Probleme.
Vor 2,5 Jahren habe ich die Hüfte röntgen lassen, alles ok.Jetzt bin ich am grübeln ob ich einfach nochmal abwarte, ihn schone und dann in 1,5- 2 Wochen nochmal das weitere Vorgehen entscheide oder ob ich gleich die große Diagnostik fahre mit MRT & Co.
Was meint ihr, ist es vertretbar nochmal ein Weilchen abzuwarten? Sonst ist sein Allgemeinzustand unauffällig, will fressen, spielen etc. Vielleicht ist ja jemanden von Euch eine ähnliche Symptomatik schon mal untergekommen?
Bin mal wieder für jeden Denkanstoß dankbar.
Viele Grüße
Tamino06 -
Audrey II
Er hat sich die letzten 2 Wochen häufig übergeben. Da die Behandlung meines Tierarztes immer nur kurzfristig Besserung gezeigt hat, habe ich die Tierklinik aufgesucht.
Die Pankreasinsuffizienz wurde Mitte 2008 diagnostiziert. Er bekommt Almazyme von Astoral. Zuerst bekam er das Hills i/D und dann habe ich auf Barf umgestellt mit so gut wie keinem Getreide und fettarm. Damit ging es ihm bis vor 4 Wochen auch gut.
Hmpf, ich war mit Barf ja ganz zufrieden, vor allem weil es meinem Hund damit gut ging. Hänge da aber nicht dogmatisch dran und will jetzt einfach nur das er wieder gesund wird und es ihm besser geht.
Da werde ich mich nochmal schlau machen was beim Selbstkochen alles geht und was nicht und ob das vom Aufwand her zu stemmen ist.
Schonmal vielen Dank.Schnisi79
Das hatte ich zumindest in der Produktbeschreibung auch gelesen. Wollte mich erst mal hier umhören und dann ggf. bei VC anrufen. Auch Dir danke für Deine Rückmeldung -
Guter Hinweis, auf den Trichter bin ich noch gar nicht gekommen. Danke!
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Hallo zusammen,
bei meinem Rüden würde am Montag eine fette Entzündung des Magens und teilweise des Darms diagnostiziert. Bis vor 4 Wochen habe ich ihn gebarft (weitestgehend getreidefrei) aber das ist laut der Tierklinik bei dieser Erkrankung nicht zu empfehlen wegen der unterschiedlichen Proteinquellen.
Er hat zudem noch eine exokrine Prankreasinsuffizienz. Vor dem Barfen hat er Hills i/d bekommen und darauf teilweise mit Ohrentzündungen reagiert. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem neuen Futter, die Tierklinik hat empfohlen etvl. gleich nach etwas hypoallergenem zu schauen.
Bei meiner ersten Recherche bin ich, mal abgesehen von den typischen Diätfuttern von Hills und RC, auf die speziellen Sorten von TerraCanis (hypoallergen) gestoßen und auf das Futter von Vet-Concept (Sana). Hat damit evtl. jemand Erfahrungen in der Fütterung bei Magen-Darm-Erkrankungen? Oder hat jemand einen weiteren Tip für mich? Aktuell wird er mit Hühnchen, Reis, Möhren und Kartoffelbrei bekocht aber das ist ja auf Dauer auch keine Lösung.Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Tamino06 -
Danke für die guten Wünsche Kolja1.
Ja, meine Schwester wird sich in der Klinik heute nochmal schlau machen. Letzte Woche hat sie an all sowas in der Aufregung wohl nicht gedacht.