Hallo Ni_kk_i!
Super, das klingt ja schon mal ganz aufmunternd. Dann werde ich mir wohl auch mal so eine Tasche besorgen, kosten ja nicht die Welt, und positiv belegen. Mal sehen wie mein Stinker das findet.
Beiträge von Tamino06
-
-
Hallo liebe Foris,
ich wollte mal hören wer von Euch regelmäßig mit seinem Hund Bahn fährt und wie Ihr das, zumindest bei kleineren/mittleren Hunden, mit der Tragetasche händelt (schon beim Einsteigen in der Tasche, während kompletter Fahrt in geschlossener Tasche, während Fahrt geöffnete Tasche, während Fahrt auch mal aus Tasche raus).
Hintergrund:
Eigentlich ist meine Fellnase bei meinen Eltern tagsüber gut versorgt aber man weiß ja nie was kommt (z.B. Fluglotsenstreik, meine Eltern kommen später aus dem Urlaub und ich muss wieder arbeiten etc.).
Ich arbeite Vollzeit und pendele täglich mit der Bahn nach Köln. Ich gehe morgens um 05.20 Uhr aus dem Haus und komme in der Regel um 17.30 Uhr nach Hause. Zweimal die Woche gönne ich mir einen früheren Feierabend und bin gegen 15.30 Uhr zuhause. Ich habe mich ein bißchen schlau gemacht was die Mitnahme des Vierbeiners in der Bahn betrifft (Mitnahme an Arbeitsplatz grundsätzlich möglich).
Mein Rüde ist mit Schulterhöhe 40 cm und 15 kg schon die absolute Obergrenze was die Mitnahme in einer Tragetasche angeht würde ich mal sagen, wäre aber bei einer Fahrtzeit von 45 Minuten, wenn ich die Tasche offen lasse, zu vertreten. Bin ja schon fasziniert das es überhaupt Taschen gibt wo er theoretisch reinpassen würde.
Ich hoffe eigentlich dass ich auf diese Notlösung nicht zurückgreifen muss, würde das aber tun wenn es gar nicht anders geht. Für längerfristige Geschichten würde ich mir dann wohl eine Betreuung suchen.Was meint ihr, ist die Mitnahme in der Tragetasche für meinen Hund bei seiner Größe noch vertretbar (würde es entsprechend vorher üben, also kein Kaltstart)?
Oder würdet ihr ihn ohne Tasche mitnehmen (dann müsste ich der Bahn noch mehr Geld in den Rachen werden, würde ich aber auch machen bevor mein Schnuffel Haltungsschäden davonträgt)?
Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen. -
Hallo Blubbl,
keine schlechte Idee, jetzt muss ich nur noch meine Familie zum Mitlaufen aktivieren, die sind nämlich eher lauffaul und raffen sich dann halt eher im Urlaub dazu auf mal mitzulaufen. Aber ist vielleicht einen Versuch wert.
Grüße
Tamino -
Der Trainer kennt uns schon seit unser Hund 16 Wochen alt ist und eigentlich lasse ich auf ihn nix kommen. Das es bisher so gut zwischen mir und meinem Hund läuft kommt ja nicht von ungefähr.
Denke mal der Ansatz mit dem Dominanzproblem kommt aus dem was er gelegentlich bei uns beobachtet hat wenn er zu Besuch (mittlerweile befreundet, daher auch teils privat) war. Will nix schönreden, unser Hunde hat es schon faustdick hinter den Ohren. Da wurde dann halt ohne "Erlaubnis" (die er aber ja nicht braucht, da auch sonst bei uns erlaubt) auf Stuhl und Couch gesprungen. Gibt es halt bei meinem Trainer nicht, aber der hat auch einen wesentlich größeren Hund. Werde das aber nochmal abchecken. -
Werde ich auf jeden Fall machen. Danke!
-
Hallo Staffy, hallo Tagakm,
danke für den Zuspruch. Geht mir jetzt ein bißchen besser, habe mir bei der Antwort meines Trainers schon ein wenig arg den Kopf zerbrochen. Ich werde mir das ganze heute abend nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Werde dann nochmal mit meinem Trainer telefonieren und ihn fragen woran er genau das Dominanzproblem fest macht.
Grüße
Tamino -
Hallo Estandia,
auch Dir danke für Deinen Beitrag. Vielleicht ist es doch ganz sinnig erstmal nix zu ändern und einfach weiter ein Auge auf das Verhalten bei Hundebegegnungen zu haben. Wenn das dann doch häufiger vorkommen sollte kann ich ja immer noch über Maßnahmen nachdenken. Werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Grüße
Tamino -
Hallo Tagakm,
mag sein das ich da zu viel reininterpretiere, aber das Verhalten kenne ich von ihm in dem Maße wenn wir alleine unterwegs sind halt gar nicht. Es gab wirklich so gut wie keinen Hund der nicht angeknottert wurde. Wenn wir alleine unterwegs sind (z.B. im November an dem gleichen Strand) beschränkt sich dieses Gehabe auf die Hunde, die er wie beschrieben nicht mag (groß, dunkel und rüpelhaft) und in der Regel lässt sich das auch alles einfach durch weitergehen von mir auflösen, weil er sich ziemlich an mir orientiert.
Grüße
Tamino -
Hallo Staffy,
danke schon mal für Deinen Beitrag. Mit anmachen meine ich das er diese Hunde angeknurrt hat und auch in die Luft geschnappt, also den anderen Hund weggeschnappt hat.
Gruß
Tamino -
Hallo liebe Foris,
vorweg: Habe bereits Kontakt mit meinem Hundetrainer aufgenommen um das Problem zu beleuchten. Wird nur wegen Urlaub meines Hundetrainers noch ein wenig warten müssen und vorher wollte ich mal ein paar neutrale Meinungen einholen.Ein paar Infos vorweg:
Ich habe einen Mischlingsrüden, kastriert, wird im März 4 Jahre alt, ca. 40 cm Schulterhöhe, 14 kg. Habe ihn seit Welpenbeinen an. Behaupte mal er ist gut sozialisiert (Hundeschule mit zwischendurch Freilauf, wechselnde Hunde verschiedenes Alters und diverse Hunde am Stall, hat regelmäßig Hundekontakte), jagt nicht. Ich bin auch kein hysterischer Kleinhundebesitzer und nehme ihn ständig auf den Arm und wenn er mit großen Hunden spielt und dabei einen Salto dreht dann ist das halt so. Beschäftige ihn neben den täglichen Spaziergängen mittels Nasenarbeit, Clickern (Tricks, Dogdance) und Aufgaben fürs Köpfchen. Grundkommandos sitzen (Rückruf, Sitz, Platz, Fuß, Stop etc.) Er schläft bei mir im Bett und kommt auch mal abends zum kuscheln auf die Couch.Und nun zu unserem Problem:
Durch die gute Sozialisierung und den guten Grundgehorsam habe ich so gut wie keine Probleme im Freilauf. Was er nicht wirklich leiden kann sind große dunkle Hunde die auf ihn zugebrummt kommen (da hatten wir leider ein paar unschöne Begegnungen) und zu stürmische Kontaktaufnahme (liegt ihm scheinbar nicht). Da wird dann auch schon mal geknurrt und in die Luft geschnappt. War aber bisher die Ausnahme.Jetzt war ich zusammen mit meinen Eltern und meiner Schwester nebst ihrem Freund im Urlaub auf Zeeland und da haben wir auch Strandspaziergänge gemacht. Die überwiegende Zahl der Hunde ist da im Freilauf. Bei den Spaziergängen ist mir dann aufgefallen, dass unser Hund vermehrt Hunde angemacht hat, die zwecks Kontaktaufnahme auf ihn zukamen, egal welche Größe, Rasse etc. Weiter entfernte Hunde haben ihn null interessiert.
Er hat sich aus der Situation jeweils abrufen lassen aber gefallen hat mir das trotzdem nicht. Das kenne ich in der Form nun so gar nicht von ihm und bin am grübeln woran es lag.Theorie meines Hundetrainers (erste Diagnose aus dem Urlaub): Dominanzproblem, ich soll meinem Hund vorerst alle Privilegien streichen und nach dem Urlaub beleuchten wir das Problem dann genauer.
Mein Problem: Ich kann kein Dominazproblem bei uns erkennen. An Privilegien genießt er Bett und Couch. Aus beidem kann ich ihn rauswerfen ohne mit ihm diskutieren zu müssen. Auch bei Rückruf und Grundgehorsam gibt es kein "Mach ich nur wenn ich Bock drauf habe".Ansätze meinerseits:
1. Normalerweise gehe ich alleine mit ihm spazieren und er orientiert sich ausschließlich an mir. Bei diesem Spaziergang haben sich 5 Personen die er kennt auf sagen wir mal 10-15 Meter verteilt, sodass er immer jemanden im Rücken hatte. Vielleicht fiel das Pöbeln dann leichter?
2. Meine Mutter ist bei Hundebegegnungen immer sehr unsicher und geht deshalb auch nicht mit meinem Hund raus (außer Notpipirunde um die 4 Ecken). Wenn andere Hunde ankamen hat sie immer versucht unseren Hunde zurückzurufen. Unser Hund hat ihre Unsicherheit gemerkt und in den "Ich übernehm das"-Modus geschaltet?So, und jetzt seid ihr an der Reihe. Irgendwelche Ansätze, Anregungen, Anmerkungen?
Vielen Dank schon mal im Voraus.