Beiträge von hgbrd23

    Danke schon mal für eure Tips, das Absitzen vor Überqueren der Straße machen wir bereits seit wir ihn haben, nur leider hab ich das Gefühl, er macht es nur wenn er an der kurzen (5 Meter) Leine ist oder nach Aufforderung. Ich glaube nicht, dass er das schon mit der Straße an sich verbindet, sondern eher mit dem Signal dass ich (meistens notgedrungen) gebe. Nur vor unserem Tor wenn wir das Haus verlassen setzt er sich relativ zuverlässig (98% ungefähr) ohne Signal erstmal hin und wartet bis ich im das Signal zum Überqueren gebe (allerdings angeleint!). Das Problem ist, wir sind das letzte Haus in einer Straße, die nahtlos in einen asphaltierten Feldweg übergeht, auf dem wie gesagt Autos fahren. Ich muss aber da lang gehn um ins Feld zu kommen, das heißt, ich kann ihm nicht komplett verwehren auf der "Straße" zu gehen und ich glaube nicht, dass er den Unterschied zwischen einem asphaltierten Weg und einer "richtigen" Straße erkennt. Es ist ja auch nicht notwendig ihn direkt abzuleinen, aber durch diesen Umstand kann er halt Straßen nicht so deutlich von Wegen unterscheiden.


    Ich werde mal versuchen, ihn selbst entscheiden zu lassen ob wir die Straße sicher überqueren können, aber da eben auch nicht ständig ein Auto kommt (ich wohne in einem Dorf mit relativ wenig Verkehr, abgesehen von den Landstraßen) wird es schwer werden ihm das begreiflich zu machen, die Situation ist dafür glaube ich dann doch zu selten.


    Das Auto direkt negativ zu besetzen halte ich für risikoreich, ich möchte ja nicht dass er am Ende jedes parkende Auto ankläfft oder gar ein fahrendes Auto versucht "anzugreifen" weil ihm das ja das eine mal erschreckt hat (in welcher Form auch immer). Außerdem arbeite ich generell nicht mit Erschrecken weil ich zum einen negative Verknüpfungen fürchte und zum anderen ist mein Hund auch einfach zu sensibel als dass ich da irgendetwas riskieren würde, bei anderen Hunden mag das ok sein, meiner ist schon schreckhaft genug.


    Ich habe da wohl noch einen langen Weg vor mir und kann nur hoffen, dass ich die Lage immer richtig einschätze, vielleicht kommen ja noch ein paar Tips dazu, würde mich freuen.

    Liebe Foris,


    ich hab mal eine (vielleicht etwas blöde) Frage: Gibt es eine Möglichkeit, Hunden bewusst zu machen, dass Autos gefährlich sind?


    Leider ist bei uns jedes Spaziergehgebiet von Landstraßen umsäumt (Rhein-Main-Gebiet halt) und da mein Hund sehr schnell ist wäre er in kürzester Zeit an einer Straße angelangt. Hinzu kommt, dass viele Autos (illegaler Weise) bei uns durchs Feld fahren, da der Weg genau in der Mitte zwischen den Landstraßen die kürzeste Verbindung zwischen zwei Ortschaften ist. Mein Hund ist immer besser kontrollier- und abrufbar, auch bei Wild (was wir trotz vieler Straßen zur Genüge haben) aber Autos bleiben für mich ein Faktor, der unberechenbar ist. Manche fahren ganz langsam durchs Feld, vor allem wenn sie einen Hund sehen, andere rasen unbeirrt weiter und nehmen gar keine Rücksicht. Ich bin da vielleicht auch überängstlich, aber ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn mein Süßer überfahren werden würde weil ich ihn zu früh abgeleint laufen gelassen hab.


    Er selbst sieht Autos nicht als Gefahr vermute ich, er ist weder interessiert an ihnen noch nimmt er sich in Acht (warum sollte er auch?). Gibt es irgendeine Möglichkeit im bewusst zu machen, dass er von sich aus Autos ausweicht? Oder ist Sitz bzw. Platz auf Distanz die einzige Möglichkeit? Was mache ich dann wenn er auf dem Weg läuft, ein Auto kommt, der Weg zu mir schneidet das Auto (also ist Abrufen keine Möglichkeit) und da bleiben wo er grade ist kann er auch nicht?


    Wie gesagt, ich neige dazu mir zu viele Sorgen zu machen und vom schlimmst möglichen Fall auszugehen, aber andererseits möchte ich auch nicht das Wohl meines Hundes in die Hände fremder PKW-Führer legen. Ich schaue mich auch in der Gegend um ob es andere Stellen gibt wo die Gefahr minimiert ist, aber es ist hier echt schwierig, und ich kann ja auch nicht immer erstmal mit dem Auto irgendwo anders hinfahren um Spazieren zu gehen.


    Liebe Grüße
    Chrissi

    Hallo liebe Foris,


    ich weiß es gibt schon einige Threads zu dem Thema, ich habe aber eine spezielle Frage auf die ich noch keine genaue Antwort gefunden habe.


    Ich konditioniere meinen Hund seit 2 Wochen auf eine Pfeife als Super-Signal um ihn in heiklen Situationen abrufen zu können, vor allem wenn er weit weg ist und mein Stimmchen nicht mehr ausreicht (er ist ein sehr schneller Hund und wenn er mal so richtig los rennt ist er eigentlich direkt weit weg).


    Eigentlich klappt es gut, er hat schon beim zweiten Pfiff so reagiert dass er direkt zu mir gesprintet ist (gibt natürlich auch immer ein Super-Leckerlie). Allerdings übe ich im Moment fast nur in der Wohnung, um die Reize noch gering zu halten. Ein mal hab ich ihn auch schon an der 20 m Schlepp zu mir gepfiffen, da war er allerdings auch grade mit nix Spannendem beschäftigt, da hats auch super geklappt.


    Jetzt zu meiner Frage: wie steigert man das Ganze sinnvoll? Ich finde nämlich die meisten Situationen noch zu schwierig (z.B. vom Futter wegpfeifen, Spielzeug schmeißen und pfeifen etc.) und suche nach "Zwischenschritten". Vom Futter weg zu pfeifen hat nämlich ein mal gut geklappt und beim nächsten mal nicht und ich will ja die Erfolgsquote möglichst hoch halten. Vielleicht könnt ihr ja mal sagen wie ihr das sinnvoll aufgebaut habt ohne euren Hund zu überfordern.


    Danke schon mal

    also, für die die es interressiert schreib ich mal wie ich jetzt vorgehe. ich baue das ganze ohne signalwort auf, setze mich kommentarlos und ohne ihn anzusehn hin, nehme die leine kurz und dann heißt es warten. wenn er sich hinlegt kommt ein grooooßes lob und der leckerlie jackpot. ich glaube ein signalwort führe ich wenn überhaupt erst ein wenn ers begriffen hat. ich glaube das verwirrt ihn eher wenn ich mit platz und bleib arbeite weil das ja sonst immer durch ein anderes signal aufgelöst wird und er dann natürlich drauf wartet dass was passiert, und genau das soll er ja in der situation nicht.


    habs vorhin auf ner bank ausprobiert und es hat ihn furchtbar verwirrt und gestresst, hat erst gewinselt, dann sehr lange (und sehr laut) gebellt. als er merkte dass das nix bringt (nach ein paar minuten) hat ers aufgegeben, sich hingelegt und auch aufgehört zu bellen. hab ihn dann natürlich belohnt und dann gings auch ziemlich bald weiter. werde die länge der zeit die er ruhig liegen bleiben soll langsam steigern weil es mir erstmal wichtiger ist dass er lernt sich relativ zügig hinzulegen wenn wir uns irgendwo hinsetzen, und das ohne zu bellen. ich glaube sogar dass das jetzt relativ zügig gehen wird, er begreift recht schnell wenn er die erste irritation überwunden hat und er ein paar mal das erwünschte verhalten gezeigt hat und belohnt wurde.


    danke nochmal für die tips, eigentlich hätte ich da auch selbst drauf kommen können, aber manchmal steht man halt aufm schlauch... ich werde irgendwann nochmal schreiben wies gelaufen ist, wie lange es gedauert hat bis ers konnte etc.


    liebe grüße

    danke für die tips! hab heute schon mal ein bisschen mit ihm geübt, erstmal auf "der einfachsten stufe": er hat sein geschirr anbekommen und dachte es geht los zum spaziergang, stattdessen hab ich mich nochmal in den hof auf einen stuhl gesetzt, die leine ganz kurz genommen und sie locker gelassen sobald er sich hingelegt hat (den tip hab ich aus nem anderen thread den ich vorhin noch gefunden habe). hatte eigentlich damit gerechnet dass ihn das stressen würde, da er ja dachte wir gehn gassi, zu meiner überraschung hat ers aber ganz locker genommen, sich ganz entspannt hingelegt und ist auch erst wieder aufgestanden als ichs ihm gesagt hab. kein bellen, kein winseln- immerhin! ist mir zwar klar dass das jetzt noch weit entfernt davon ist dieses verhalten auch in fremder umgebung und mit vielen leuten drum herum zu zeigen, aber man muss ja klein anfangen ;)


    dass es nicht gut für den hund ist wenn er das gefühl hat alles überwachen zu müssen ist mir schon klar, zu hause ist das auch gar nicht so, da ist er die ruhe in person und wir ernten höchstens mal einen kurzen blick wenn wir den raum verlassen (wenn überhaupt). nur in fremder umgebung und mit vielen menschen drum herum ist er noch nicht so ausgeglichen. das mit dem hinsetzen auf ne bank während dem spaziergang werd ich auf jeden fall probieren, da hätte ich ja auch mal selbst drauf kommen können :headbash:


    das problem ist aber auch weniger dass er platz und bleib nicht kann, er kennt die signale und kann es auch unter großer ablenkung durchführen (unter anderem machen wir dummytraining, da darf er immer erst los wetzen wenn wirs erlauben), das problem ist eher dass er sich dann glaub ich denkt "jetzt lieg ich hier aber es passiert ja gar nix" und halt irgendwann die geduld verliert und bellt. bisher war eben das bleiben immer eine sache die nach kurzer zeit durch ein anderes signal (such, hols etc.) aufgehoben wurde, deshalb ist die methode einfach gar nichts zu sagen glaub ich besser damit er einfach lernt, wenn frauchen oder herrchen sich irgendwo hinsetzen dann bleiben wir da erstmal und ich machs mir auch bequem. wird schon werden, er ist ja ein kluges kerlchen ;)
    lg

    hi steffi,
    hast du das denn zu hause mit ihnen geübt oder wenn du unterwegs warst? wenn ich ihn mit zu den eltern und großeltern meines freundes nehme ist es kein problem, da darf er auch rumrennen weil die gärten eingezäunt sind, irgendwann legt er sich dann auch mal hin, aber nie lange. wenn jemand weg geht geht er nachschauen was derjenige macht. er hat keinen super ausgeprägten wachtrieb, aber ist eben sehr neugierig und will nix verpassen. ich mag das ja auch eigentlich an ihm dass er nicht so gleichgültig allem und jedem gegenüber ist, aber ich möchte es halt schon in vernünftige bahnen lenken damit er dadurch öfter mit kann.


    ich denke, wenn man einem hund das von klein auf beibringt kann man auch erwarten, dass er das schafft mal ruhig liegen zu bleiben, aber er ist nun mal ein hund der erst im erwachsenen alter erzogen wird und bei dem viele chancen in den entsprechenden prägungsphasen verpasst wurden, das kann man nicht innerhalb kurzer zeit alles aufholen und man muss ja auch immer aufpassen dass man ihn nicht überfordert. ich kann ja nix von ihm verlangen was er nie gelernt hat und ich möchte das so sinnvoll wie möglich aufbauen damit es nicht so viel stress für ihn und mich ist.


    mit dem ignorieren ist das so eine sache, wenn ich mit ihm alleine üben würde wäre das natürlich kein ding, da hab ich schon ganz andere sachen ausgesessen :D aber wenn ich ihn irgendwo mithinnehme lässt sich das schwer umsetzen, weil z.b. beim kaffee trinken mit meiner familie (die recht groß ist) es halt einfach nicht geht das er ununterbrochen bellt, er hat nämlich ein ziemliches organ und da kann sich dann kein mensch mehr unterhalten.


    wäre es also gut das erst zu hause zu üben? oder meinst du er muss es in den situationen lernen wo er das verhalten später zeigen soll? eigentlich soll man doch bei sowas immer mit situationen anfangen in denen es möglichst wenig ablenkung gibt, oder?


    vielleicht kannst du ja nochmal etwas genauer schreiben wie du das aufgebaut hast, vorallem wo. das wäre sehr lieb. die leine hatte ich übrigens auch immer noch ein paar mal in schlaufen gelegt so dass sie nicht komplett 5 meter lang war, aber ich werde es mal mit der zwei meter leine probieren. seine decke nehme ich immer mit wenn ich mit ihm unterwegs bin damit er weiß wo sein platz ist. er nimmt das auch an, aber wie gesagt, etwas umtriebig ist er dennoch :hust:
    lg

    also er wirkt gestresst, aber nicht ängstlich, er bellt und bleibt nicht liegen wenn ich ihn ins platz schicke, bzw. nur unter lautstarkem protest. wenn ich nur abwarte legt er sich auch nicht von alleine hin, auch nicht wenn ich vorher mit ihm das gelände (in dem fall den garten meiner eltern) ablaufe damit er schon mal überall schnuppern kann. ich binde ihn nicht irgendwo an sondern behalte die leine in der hand, ist das vielleicht der springende punkt? mmmh, kann ich mir aber auch irgendwie nicht vorstellen... die leine ist 5 meter lang, also schon so dass er noch einen recht großen radius hat. aber so oft kams halt bisher auch nicht vor weil ich ihn dann halt meistens eher zu hause lasse (ist nie lange, nicht dass das hier falsch verstanden wird...). wahrscheinlich muss er sich auch nur dran gewöhnen, ist halt nur die frage WIE ich ihn am besten dran gewöhne...
    lg

    ich habe leider kein thema gefunden was mir weiter hilft...
    ich habe folgendes problem: wenn ich meinen hund frodo angeleint habe hat er keine lust sich still irgendwo hinzulegen. er macht gar keinen stress an der leine so lange man unterwegs ist.
    es gibt ja auch nur wenige situationen wo er an der leine irgendwo rumliegen soll weshalb es für mich kein riesiges problem ist. ich kann ihn auch gut mal alleine lassen, deswegen muss ich ihn auch nicht überall mithinnehmen. ich denke nur das es auf lange sicht schöner für ihn ist wenn ich ihn öfter mal mitnehmen könnte, für mich natürlich auch ;)


    z.b wenn ich meine eltern besuche und wir im garten sind geht es im moment noch nicht anders als angeleint weil der garten nicht eingezäunt ist und ich ihn in fremder umgebung noch nicht immer abgerufen bekomme (wir arbeiten dran). aber auch wenn wir an den rhein gehen würden um da ein bisschen mit freunden rumzusitzen wäre das so eine situation, da sind zu viele leute als dass ich ihn da frei laufen lassen könnte, da er zu jedem hin will und einfach unglaublich neugierig ist. er war früher straßenhund und sieht wahrscheinlich deshalb in jedem einen potentiellen futterautomaten :D


    habt ihr ein paar tips wie ich es hinbekommen könnte dass er lernt, dass angeleint sein nicht immer gleichbedeutend mit gassi gehen ist? ich hatte überlegt ihn einfach mal anzuleinen wenn er z.b. seinen kauknochen bekommt damit er es positiv verknüpft, aber nicht dass er dann denkt er kriegt jedesmal was tolles wenn er angeleint ist und dann erst recht stress macht wenns nix gibt...? und ihn jetzt ständig bei uns anzuleinen finde ich irgendwie etwas fies, ich glaube das würde er als bestrafung auffassen weil er sich ja sonst frei bewegen darf, oder was meint ihr :???:
    danke schonmal und liebe grüße

    also ich glaube dass muss im endeffekt jeder selbst entscheiden wann für ihn persönlich der richtige zeitpunkt ist. hast ja jetzt auch nix dazu geschrieben wie deine situation aussieht, ist also eh schwer was dazu zu sagen.


    ein guter bekannter von mir hat sich erst einen welpen geholt und ein halbes jahr später den zweiten, das wäre mir persönlich viel zu stressig und ist wohl auch nicht so ratsam weil ich sich der welpe dann am hund orientiert der grad in der rüpelphase ist. aber er kommt mit der doppelten "belastung" klar und deswegen würde ich das auch nicht verurteilen.


    ich hätte selber auch total gern einen zweithund, vorallem weil ich denke, dass es für den hund schöner ist. aber ich traue mir das im moment noch nicht zu und glaube auch, dass ich die nächsten monate noch genug habe was ich selber lernen muss und was ich mit meinem süßen erarbeiten will.


    ich finde es nur unverantwortlich wenn man sich einen zweithund holt obwohl man mit dem ersten schon probleme hat oder wenn man nicht genug zeit für ihn hat und sich dann denkt: ach, hol ich mir mal noch einen, dann können die sich ja gegenseitig beschäftigen. ach ja, und wenn man sich eigentlich gar keinen zweithund leisten kann find ichs auch nicht so toll. aber ansonsten spricht doch nix dagegen, oder hab ich was vergessen :???:
    lg

    mmmh, war mir schon bewusst dass das mit den zwei krankheiten nicht sehr präzise war :ops: ich weiß das noch von meiner recherche von früher bevor ich mir einen hund angeschafft hab, hab dann nur nochmal schnell nachgeschaut ob ich mich richtig erinner, finde jetzt aber die seite nicht mehr auf der ich nachgeschaut hatte.... ich weiß, ist ein bisschen doof :headbash: aber wie gesagt: es scheint heutzutage auch nicht mehr so das problem zu sein solange man zu einem seriösen züchter geht, deswegen hab ich das nicht weiter präzisiert.


    wegen king charles spaniel und cavalier kings charles spaniel hast du recht, das problem mit den zu kleinen köpfen gibt es (ich glaube vorallem beim cavalier, wegen der zusätzlich verkürzten schnauze) und auch noch ein paar weitere erbliche faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. aber auch das ist eine rasse wo die schlimmste zeit was die massenzüchtung angeht schon wieder vorbei ist (die nachwirkungen natürlich noch nicht...).


    ich denke man muss bei jedem rassehund darauf achten dass die elterntiere gesund sind und die züchter das thema gesundheit ernst nehmen, wenn man das mal vorraussetzt gibt es meiner meinung nach nur wenige rassen von denen man generell abraten sollte (und selbst darüber lässt sich dann noch streiten...).


    und bigjoy, dir ist doch sicherlich bewusst dass die ängstlichkeit eines hundes zu einem großen teil von seiner individuellen (rasseunabhängigen) veranlagung und zu einem noch größeren teil von den züchtern und haltern abhängt. nur weil du positive erfahrungen mit papillons gemacht hast und negative mit k.c.spaniel kann man das ja nicht verallgemeinern. ich hab schon sehr viele schlechte erfahrungen mit schäferhunden gemacht, mir ist aber klar dass das nix mit der rasse zu tun hat sondern eher eine zufällige häufung ist, das heißt noch lange nicht dass es nicht unglaublich viele, nette, gut sozialisierte und einfach nur tolle schäferhunde da draußen gibt... das soll jetzt nicht heißen, dass dus verallgemeinert hättest, hast das ja nur als deine erfahrung geschrieben, ist völlig ok, aber wollte ich mal gesagt haben :smile:


    ich persönlich habe keine bestimmten vorlieben was die rasse betrifft. ich finde fast alle hunde äußerlich ansprechend und ich halte auch nix von diesem "rasseglauben". natürlich sollte man sich über eine rasse informieren, zu welchem zweck sie früher gezüchtet und eingesetzt wurde und welche bedüfnisse daraus resultieren. trotzdem sehe ich die hunde auch als individuen und die kenntnis der rassespezifika gibt einem noch keine garantie, dass ein bestimmter hund auch in das schema passt. ich finde es genauso doof wenn jemand sich einen beagle holt und sich dann auf einmal wundert dass er jagdtrieb hat (weil er sich gar nicht über die rasse informiert hat) wie wenn jemand sich mit der erwartung eines tollen familienhundes einen labrador holt (weil das ja überall steht wie toll sich ein labi mit kindern versteht) und dann genau dieser labrador halt keine kinder mag.


    das war auch mit ein grund warum ich damals beschlossen habe, mir einen erwachsenen hund zu holen wo ich dann besser einschätzen konnte wie er drauf ist, was er braucht damit er sich wohlfühlt und somit ob er zu mir passt.


    lg