Ich bin eigentlich ziemlich ähnlich.
Vor einem Jahr stand ich vor der Entscheidung, mir endlich wieder ein Pferd zu kaufen.
da muss kein Mann was mit zu tun haben, aber dennoch habe ich mit meinem Freund eindringlich darüber gesprochen, da ich wissen wollte, wie er damit klarkäme und ich geklärt haben wollte, wie er das "Zeitmanagement" findet.
Im Endeffekt ist er ohnehin ein sehr toleranter Mensch und hatte nichts dagegen, ein Pferdefreund war er aber nie.
Mittlerweile begleitet er mich wöchentlich zum Springtraining, füttert auch schon mal mein Pferd und als ich ein Wochenende aufgrund der Uni nicht da war, hat er wie selbstverständlich angeboten, sich um meinen Wallach zu kümmern, ihn zu bewegen (Führanlage), zu füttern und misten. 
Einen Hund hab ich mir auch schon seit Ewigkeiten gewünscht. Rasse, Unterbringung, alles war total klar. Meine Eltern waren noch nicht überzeugt, aber mein Freund hielt zu mir.
Die Gelegenheit jetzt war äußerst günstig und so haben wir GEMEINSAM geplant, wer sich wie und wann um den Hund kümmert. Wir teilen uns die Kosten (dennoch ist klar, wem der Hund gehört, wer haftet, etc.) und die Arbeit.
Wohlgemerkt wohnen wir noch nicht zusammen (das ist erst für das nächste Jahr geplant).
Klar ist- wäre er nicht einverstanden gewesen, hätte das für mich bedeutet, sich zu überlegen, wie ich damit im weiteren Lebensverlauf umgehen möchte.
Beim Pferd wäre es wohl so gewesen, dass ich es dennoch gekauft hätte, einen Hund hätte es aber nicht gegeben, weil das einfach eine andere Nummer ist.
Gerade anfangs muss man ihn immer im Blick haben, viel Zeit für die Grundausbildung investieren, Aufwand betreiben, etc.pp.
Einen nörgelnden Partner könnte ich da nicht gebrauchen.
Was mir an der ganzen Geschichte sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass du, jessico, ihn nicht einbeziehen wolltest. Diese Augen-zu-und-durch-Methode funktioniert vll. in manchen Beziehungen, in Partnerschaften aber finde ich sie unangebracht. Denn wenn man sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann (und ein Zusammenzug ist ein großer Schritt!), sollte meiner Meinung nach kein Problem darin bestehen, seine Wünsche und Bedenken mitzuteilen, um sie gemeinsam anzugehen.
Dass er dennoch so tatkräftig unterstützt, wie ich finde, ist ihm anzurechnen!
Allerdings solltest du, wie schon gesagt wurde, überdenken, wie sehr du ihm wirklich vertrauen kannst, wie tief ihr verbunden seit.
Denn nach 4 Jahren (so lange sind mf und ich nun auch bald zusammen), sollte man so etwas besprechen können.