Wenn Sie kläfft einfach weitergehen und das Verhalten zu ignorieren wird nicht reichen. Bei ängstlichen Hunden ist es meist so, dass man sie nicht mit einem Leckerli locken kann. Mit der "kleinen Schütteldose" meinte ich eine wirklich kleine Dose (z. B. von Fahrradflickzeug, Metall) mit ein paar Münzen drin) welches eher ein akustisches Signal als wirklich "lautes Erschrecken" ist. Viel wichtiger ist, dass Du dem Hund Zeit gibst. Wenn sie Vertrauen aufgebaut hat, wirst Du auch ihre Aufmerksamkeit haben (viel üben der Grundkommandos und diese dann während des Kläffens abrufen). Unser erster Hund ist auch eine verängstigte Spanierin (Panik vor Autos, Motorengeräuschen, sogar vor rumliegenden und wehenden Zeitungen und Plastiktüten, vor anderen Hunden, vor Menschen, lauten Geräuschen). Wir haben sie zwar schon im Alter von 3 Monaten bekommen, aber eben schon zutiefst verängstigt und absolut nicht sozialisiert. Hier hilft eben nur viel Zeit bis man richtig zusammen gewachsen ist. Bei uns hat das weil sie ja auch noch jung war fast 1 1/2 Jahre gedauert, inkl. Welpenspielkurs und Junghundkurs und auch sonst viel unterwegs sein mit anderen Hunden. Was ihr aber am meisten Vertrauen gegeben hat war ein Agilitykurs.
Mittlerweilen ist Sie 3 Jahre alt, mit Leuten und Hunden die Sie kennt sehr überschwänglich und vertraut, allem und allen Anderen gegenüber wird sie aber immer vorsichtig und zurückhaltend bleiben.
Viele Grüsse
Tuti