Mein Chucky starb am 30.8.09.
Mylo zog schon am 2.10.09 ein.
Als mein Kleiner eingeschläfert wurde, war sich die ganze Familie sicher, dass es keinen neuen Hund geben sollte. Aber diese ersten Tage waren so grausam leer, dass es keiner aushielt und vor allem ich wollte wieder einen Hund haben.
Da ich schon lange den Aussies verfallen war, sind wir schon sehr bald zu Züchtern gefahren. Bei einem Züchter traff ich auf Mylo. Auch wenn er rein optisch nicht in mein Beuteschema fiel, so war es doch seine Art, mit der er es schaffte, dass ich mich in das Baby verguckt habe und er so relativ ungeplant bald bei uns einzog.
Die Trauer um meinen kleinen Engel kann Mylo aber absolut nicht lindern. Chucky fehlt nach wie vor. Ich habe mir mit Absicht einen völlig anderen Hund ausgesucht. So kam ich nie in den Versuch die beiden irgendwie zu vergleichen. Beide sind einmalig, dass der "neue Hund" so schnell einzog machte mir zwar manchmal ein schlechtes Gewissen, da ich mir eingeredet habe, ich würde Chucky ja ersetzen etc.
Aber als der Kleine dann da war, merkte ich schon sehr schnel, dass ich Trauer und neuen Hund trennen kann.
Chuckys Tod ist ja jetzt ziemlich genau ein halbes Jahr her und es vergeht kein Tag, an dem man nicht mindestens einmal an ihn denkt. Aber mit neuem Hund ist es erträglicher, denn das Haus ist einfach nicht so leer.
Und ja, für mich war das anfangs sehr schwierig mit dem Kleinen, denn ich wusste nicht mehr, wei das ist mit Baby. Chucky war einfach so ein unkomplizierter und leichtführiger Hund. Und Mylo war eben erst acht Wochen alt...
Auch jetzt muss ich immer wieder aufpassen, dass ich in der Ausbildung nicht zu viel verlange von meinem Kleinen und ihn überfordere, gerade in der Unterordnung.
Jetzt habe ich Mylo über 5 Monate und wachse mit ihm langsam zusammen. Es ist noch lange nicht diese Verbidnung da, wie bei Chucky, bei dem ich immer das Gefühl hatte, er versteht jedes Wort. Aber auch Mylo lernt mich zu lesen und ich ihn. Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr froh, dass ich ihn gefunden habe.