Mein Dicker wird in einer BRK Staffel zum Flächensuchhund ausgebildet. In die Trümmer wollen wir demnächst mal mit rein schnuppern, ob ich es machen möchte, wies ich noch nicht. Da muss ich nochmal in mich gehen... Geeignet wäre er vom Typ her wahrscheinlich schon.
Der Anfang ist bei uns noch gar nicht so lange her. Mylo und ich haben im Januar angefangen, da war er fünf Monate. Er wird mit Futter gearbeitet, auch wenn er wahrscheinlich auch für die Beißwurst schön suchen würde - die steht auch hoch im Kurs.
Wobei ich glaube, dass das Suchen an sich schon eine Belohnung für den Hund ist - jedenfalls bei Mylo
Los ging es mit kleinen Übungen zur Opferbindung. Bestätigung für Blickkontakt und nachlaufen. Dann habe ich ihn festgehalten, das Opfer hat sich versteckt und er ist ihm auch gleich gefolgt. Dann kam das Bellen mit rein (Gib Laut kannte er schon, er hat das auch sehr schnell verknüpft und bald spontan ausgelöst). Dann haben wir ihn langsam "umgestellt" von der Arbeit mit dem Auge auf die Nase, was meinem Hudn sehr entgegen gekommen ist. Als Hütehund ist er optisch sehr leicht hochzudrehen. Durch die Nasenarbeit wurde er viel ruhiger und konzentrierter. Von da an ging es eigentlich steil bergauf.
Wir suchen mittlerweile beidseitige Waldstücke und Gebiete mit 400-500m Länge ab, Breite je nach Bedarf.
Jetzt geht es eher für mich darum zu lernen, meinen Hund zu lesen und ihn taktisch klug zu schicken, so dass er mit wenig Energie die Flächen bestmöglich absucht.
Mein Dicker arbeitet mit einem Tempo und einer Gründlichkeit, dass ich selbst immer wieder staunen muss. Mal ganz davon abgesehen, dass er einen rießen Spaß am Suchen hat. Eine bessere Beschäftigung könnte ich ihm wirklich nicht bieten - beim Suchen sind sogar Hasen egal
Für mich ist es auch irgendwie schon mehr als ein Hobby, mir macht das mindestens genauso viel Spaß wie meinem Hund. Vor allem weil es jetzt so langsam richitg interessant ist und man als HF richitg gefordert ist