Jep, ich hab´s gesagt
Beiträge von silene
-
-
Huhu,
ja, kennt ihr das? Wahrscheinlich schon, weil sich bestimmt jeder HH immer wieder denkt "Hach, ist der süüüß". Und habt ihr es geschafft alle guten Vorsätze in Sachen Erziehung klar durchzuziehen, so wie nichts vom Tisch geben, Bett ist tabu... etc?
Ich muss nämlich gestehen, dass mein Aussie-Kalb seit einer Woche in meinem Bett schläft
Mein erster Hund durfte ja auch zu mir ins Bett. Und bei Mylo hatte ich mir ja sooo fest vorgenommen, dass er nicht mit ins Bett darf. Er wird schließlich mal ein großer Hund und naja. Wie das halt so ist.
Und nachdem vor circa zwei Wochen das Welpen-Nachgitter abgebaut wurde, schlief er immer noch so niedlich vor meinem Bett und hat sehnsüchtig herauf geschaut. Also überkamen mich letztes Wochenende die Mama-Gefühle und ich habe ihn mit ins Bett geholt
Tja und seitdem darf er mit ins Bett - aber nur wenn ich es ihm erlaube. Mal schauen, ob zumindest dieses Vorhaben aufrecht erhalten werden kann, wenn er das nächste mal seinen "Ich will doch nur kuscheln und bin auch gar nicht so groß und brauche fast keinen Platz"- Blick aufsetzt und sich hinterlistig auf meinem Bettvorleger platziert - nämlich genau so, dass ich ihn die ganze Zeit im Auge habe und sehe, wie der arme kleine da so ganz alleine liegtBin ich denn die einzige, die sich erweichen lies?
Ich habe mich heute morgen schon dabei ertappt, dass ich mich geärgert habe, ihn nicht gleich von Anfang an mit ins Bett zu nehmen. Als er noch so plüschig war -
Ich würde dir zu einem souveräneren und anpassungsfähigerem Hundetyp raten. Mein Ersthund war ein Sheltie. Hast du mal an sowas gedacht? Die sind auch wunderschön und absolut für alles mögliche zu begeistern. Dabei aber um einiges unkomplizierter als der Aussie. Meiner hatte weder Jagdtrieb noch Wach und Schutztrieb. Dabei war er total anpassungsfähig, das heißt, wenn ich mal einen Tag wenig Lust hatte, dann war das einfach so, der hat sich dann auch mal mit weniger Programm begüngt. Shelties sind außerdem unheimlich vielseitig. Während man beim Aussie in seinen Ansprüchen schon sehr, sehr felxibel sein muss. Ich hatte mir eingebildet, ich mache mal Agility mit meinem. Jetzt bin ich bei der Rettungshundearbeit gelandet.
Aussies sind Kindsköpfe und Spätentwickler. Die halten einen die ersten Jahre auf Trab. Vor allem brauchen sie eine ganz klare, genaue Führung. Das sind schließlich Hütehunde, sie sind so gezüchtet, dass sie auf die kleinsten Körpersignale achten. Damit umzugehen ist für einen hundeanfänger unter Umständen nicht so einfach.Auch bei den Züchtern: Es gibt mittlerweile massenhaft Aussiezüchter und auch verschiedene Zuchtziele. Während dei einen nur nach Aussehen selektieren, werden in anderen Zuchten Hunde mit herausragenden Hüteleistungen eingesetzt. Hier muss man klar differenzieren, sie erstmal viel mit dieser Rasse beschäftigen, überlegen, ob ein solche Hund geeignet wäre und vor allem, welcher Typ Aussie passen würde. Dann kann man nach Züchtern schauen.
Welchen Züchter hast du denn entdeckt?Lies mal hier im Forum, beispielsweise den Thread Aussie-Welpe. Da schildern einige Aussiehalter die Eigenschaften ihres Hundes sehr genau und vor allem die Probleme und Ansprüche, dei diese Rasse mit sich bringen kann.
-
Ich kann dir jetzt keine Tipps zur Haltung von mehreren Hündinen geben, das habe ich selbst noch nicht gehabt.
Aber ich denke, dass ein Sheltie zu deiner Hündin eine gute Sache wäre. Die sind von der Art her doch ähnlich, aber im Wesen ruhiger als der Aussie und vor allem unheimlich anpassungsfähig.
Ich hatte vor meinem Aussie einen Sheltie und wünschte mir, ich hätte den Aussie früher angeschafft. Die Kombi wäre unschlagbar gewesen
Natürlich kommt es immer auf den einzelnen Hund an. Aber mein Sheltie war ein unkomplizierter, lernwilliger und menschenbezogener Hund, auf den ich mich in jeder Situation verlassen konnte. Man merkte meistens nicht mal, dass man überhaupt einen Hund dabei hatte. Er war wie ein Schatten. -
Ich weis jetzt ja nicht, was deine Freundin für einen Aussie hat. Aber sei da bloß vorsichtig.
Ich habe selbst einen Aussierüden und meiner kommt vom Züchter und hat einen vierstelligen Betrag gekostet...
Aber ich weis, dass die Elterntiere sorgfältig ausgewählt wurden (unser Züchter hat ganze 1,5 Jahre diesen Wurf geplant!!) und habe einen Hund aus einer Anpaarung, hinter der ein festes Zuchtziel steckt, sowohl in äußeren wie auch in charakterlichen Fragen. Außerdem habe ich einen Hudn von Elterntieren, deren Augen untersucht sind, bei denen der MDR Gendefekt ausgeschlossen ist, die auf HD und ED untersucht wurden und von denen ich weis, wo sie her kommen.
Zu guter letzt wusste ich, wie mein Hund aufgezogen wurde, dass sich eine fachkundige Person vom ersten Tag an um die gesunde Aufzcuht bemüht hat. Mal ganz davon abgesehen, dass der Hund vor dem Kauf einem Tierarzt vorgestellt wurde und auch die Augen vom Spezialisten untersucht worden sind, um dei bei Aussies häufig vorkommenden erblich veranlagten Augenerkrankungen auszuschließen.
Der Anschaffungspreis klingt hoch, aber ist gerechtfertigt und ich würde NIE einen Aussie aus einer "ich hab ne hündin und lass sie mal decken"-Verpaarung kaufen, und wenn der noch so günstig ist.
Aussies sind wunderbare, wunderschöne und tolle Hunde, ohne Frage. Aber keine Hunde für jedermann. Und auch nciht wirklich gut geeignete Hunde für Anfänger. Aussies sidn Arbeitstiere, egal ob aus Showzucht oder nciht, die mitunter starke Treibe entwickeln, denen man Herr werden muss.
Einen Aussie nur anzuschaffen, weil man den Welpen günstig bekommt... Das geht gar nicht ;-)
Was ich jetzt so von dir gelesen habe, klingt generell wirklich hundegeeignet, aber ich glaube, ein Aussie wäre nicht der Richtige für dich. -
Ich sehe das wie Claudia,
wenn die Eltern die Initiative ergreifen und am Hund beteiligt sind, fände ich es auch machbar.
Das wäre dann ja eher ein Familienhund.Ich selbst habe meinen ersten Hund mit elf Jahren bekommen. "Mein" Hund war auch nur machbar, weil meine Mutter und mein Opa daran beteiligt waren. Trotzdem bin ich sehr, sehr froh, dass meine Eltern mir damals diesen Wunsch erfüllt haben und mir eine solche Verantwortung, zumindest teilweise, gegeben haben. Ich bin mit meinen elf Jahren damals alleine auf den Hundeplatz in die Welpengruppe gegangen bis hin zum Begleithundekurs.
Ein Hund ist ein toller Begleiter für Kinder und Jugendliche, wenn die Eltern mitziehen und daran beteiligt sind. Und vor allem, wenn der passende Hund gewählt wurde.
Ich habe von meinem Hund nur profitiert. Das frühe Verantwortungsbewusstsein hätte ich anders denke ich, nicht so entwickelt.Jetzt haben wir unseren zweiten Hund, nachdem ich meinen Chucky ja leider im August verloren habe. Auch Mylo wurde unter dem "Titel" Familienhund gekauft. Nur ist er keiner...
Ich bin so ziemlich die einizige, die mit ihm arbeitet. Mit ihm spazieren geht, ihn erzieht, ihn ausbildet, ihn zum Lebensmittelpunkt gemacht hat. Weder meine Schwester, noch mein Vater interessieren sich für ihn, meine Mutter hat für ihn auch ncht das passende Nervenkostüm, würde zwar gerne, kann aber halt einfach nicht.
Sollte ich im Herbst studienbedingt umziehen müssen, wird unser "Familienhund" mit mir mitkommen. So kann es auch laufen. Ich bin natürlich nicht gerade unglücklich darüber, diese ursprüngliche Familiehundgeschichte hat mir ja auch Vorteile gebracht - ich musste den Hund nicht alleine bezahlenSonst denke ich wie Claudia, dass den Eltern der weitere Lebensweg ihres Kindes ja durchaus bewusst ist und die wohl kaum den Vorschlag bringen würden, einen Hund anzuschaffen, wenn sie selbst die Konsequenzen für sich nciht bedacht hätten. So naiv sollte man wirklich nciht sein.
-
Von einem Welpen würde ich auch absehen an eurer Stelle.
Meiner ist jetzt 6 Monate und bleibt höchstens mal drei Stunden alleine, das ist aber das absolute Maximum.Einen erwachsenen Hund aufzunehmen kann auch durchaus Vorteile mitbringen. Ich habe die ersten Wochen wirklich verflucht. Teilweise hat er mich stündlich geweckt, weil er raus musste. Klar ist es toll seinen Hund heran wachsen zu sehen, aber das bringt eben auch einige Probleme mit sich.
Dass du zu einem erwachsenen Hund keine so gute Bindung aufbauen kannst, glaube ich auch nicht, Biomais hat ja schon das Gegenteil gezeigt.Was du auch noch bedenken müsstest: Sicher kommt es auch auf den Hund an, aber ein sehr aktiver Hund würde z.B. nicht damit klar kommen, wenn er frühs nicht erst einmal etwas beschäftigt wird, sondern nach der langen Ruhezeit in der Nacht auch noch gleich 5,5 Stunden alleine bleiben muss und ihm dann erst nachmittags "Programm" angeboten wird.
Ich stehe unter der Woche jeden Tag um halb sechs auf und gehe erstmal Gassi. Bei jedem Wetter und zur Zeit eben auch im Stockdunklen.Sonst denke ich schon, dass ihr für einen Hund geeignet seid. Du scheinst dich ja sehr dafür zu interessieren, das ist ja ein guter Grundstein.
-
Das kenne ich. Unser Gartenhaus beherbergt keinen Rasenmäher mehr - das ist jetzt reine Gerätehütte
Hürden sind bei uns allerdings noch nicht zu finden, dafür ist Mylo noch zu klein. Aber Pylonen, Tunnel, so ein Reifen wie du hast und derzeit steht auch noch ein "Natursteg"
Im Frühjahr wird eine Wippe gebaut!
Ich habe ja auch noch den Vorteil, dass wir einen total großen Garten haben. Kann mir den Hundeplatz also praktisch hinterm Haus einrichten. -
Für uns sind ab Donnerstag 7 Grad PLUS vorausgesagt
Einerseits liebe ich den Winter und den Schnee, aber langsam wars genug. Ich falle ständig hin, meine Knie sind voll mit blauen Flecken, ich will mal wieder richtig laufen.
Heute habe ich auch noch den dummen Fehler gemacht und bin mit Hundi auf einen Berg gefahren und auf den Wanderwegen dort spazieren gegangen. Und das war sooo steil. Natürlich kam sonst niemand auf die dumme Idee dort im Schnee laufen zu gehen
Und Mylo hatte nichts besseres zu tun als die ganze Zeit völlig begeistert hin und her zu rennen, weil ich ihm offensichtlich zu lahm war. -