Beiträge von silene

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    so unterlässt der hund später seinem natürlichen trieb beim raufen & spielen, den anderen hund loszulassen, sobald dieser "quietscht".


    Also mein Hund kann ganz gut unterscheiden zwischen Quitschie und dem Quitschen eines anderen Hundes beim Spielen... Ich will natürlich nicht auf alle schließen und der Sinn oder unsinn von Qutischies ist ja auch ein anderes Thema.

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    jemand der ihn mir vileicht auch am wochenende mal abnimmt oder so


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    Und es ist auch nicht so das ich einfach keinen Bock mehr auf ihn habe ich hänge wirklich an ihm.


    Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Vielleicht habe ich es überlesen, musst du am Wochenende arbeiten?
    Denn wenn du gerne mit dem Hund zusammen bist etc solltest du dich doch gerade freuen, dass du am Wochenende viel zeit für ihn hast und ihr da gemeinsam etwas unternehmen könnt.


    Grundsätzlich finde ich es auch gut, dass du dir solche Gedanken machst. Ich denke auch, dass eine Tagesbetreuung eine gute Lösung wäre, wenn du arbeitest.

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    Flauschi Pieks, mir ist ähnliches, viel schlimmeres, passiert, aber viel zu peinlich, um es zu erzählen


    Ich will´s auch hören :D


    Bei uns liegt nicht so viel :p
    Bringt leider auch nichts, da wir solche Schneewehen haben, dass manche Wege völlig dicht sind und natürlich ausgerechnet der, der von unserem Haus weg führt. Ich bin heute also auf dem (stillgelegten) Bahngleis gelaufen, da kommt man gut voran.


    Aber wehe, wir müssen durch den Tiefschnee. Dann hüpft Hundi nur noch meine Fußspuren entlang, weil er anders kaum voran kommt. Ich war auch schon ein paar mal festgesteckt, weil der Schnee vereist ist...


    Viel schlimemr finde ich aber Autofahren bei dem Wetter. Natürlich sind die verwehten Straßen nicht geräumt und für heute Nachmittag ist bei uns auch Neuschnee gemeldet...


    So würde ich das auch machen, bzw. habe das mit meinem Kleinen so gemacht. Ich hatte den Vorteil, dass ich nur aus dem Haus gehe und auf dem freien Feld bin. Die erste Woche hatte Mylo gar keine Leine dran, da habe ich ihn nur an sein Halsband gewöhnt und wenn eine Situation kam, in der ich ihm nicht trauen konnte, habe ich ihn hoch genommen.


    Mit der Leine habe ich erst im Haus angefangen und später im Garten geübt und bin erst dann mit Leine spazieren gegangen, allerdings auch jeweils so kurz wie möglich. Er läuft auch jetzt mit seinen fast sechs Monaten die meiste Zeit frei und geht nur beim Fuß üben bzw in unsicheren Situationen an der Leine.

    Ich habe mit Mylo jetzt bei einer BRK Staffel angefangen.
    Er ist jetzt fast 6 Monate.
    Ich habe mir das erst ein paar mal ohne Hund angeschaut, das würde ich auf jeden Fall empfehlen, denn dann bekommst du erst einmal einen Eindruck von der Ausbildung. Mal bei einem Hundeführer mitgehen, selbst Opfer machen etc. Das ganze ist sehr zeitaufwendig und die meiste Zeit ist man beim Training ohne seinen Hund unterwegs, schaut zu, lernt und kriecht bei Minusgraden durch den stockdunklen Wald und wartet, bis mal ne Nase vorbei kommt. Das Training dauert nämlich schonmal 2-3 Stunden und das 1-2 mal in der Woche. Trümmertraining geht dann den kompletten Sonntag. Insegsamt dauert die Ausbildung bis zur Prüfung etwa 2-2,5 Jahre. Um das durchzuziehen muss man also schon etwas verrückt sein :hust:
    Voraussetzung ist ein gewisser Grundgehorsam und natürlich, dass das Tier gesund ist. Super ist es, wenn der Hund eine mittlere Größe hat. Bei uns ist allerdings auch ein 30cm großer Mischling dabei, der ausgebildeter Flächensuchhund ist.
    Ein spielfreudiger Hund ist im klaren Vorteil, da eine Suche ja für den Hund eigentlich nichts anderes ist als ein lustiges Spiel. Dazu sollte der Hund nicht zu ängstlich sein, natürlich umgänglich mit fremden Menschen und Hunden.
    Für den Hundeführer ist eine Ausbildung mit sehr viel Aufwand verbunden. Neben dem Training kommen diverse andere Termine der Staffel dazu, da gibt es dann Trainingswochenenden, Vorführungen, Besprechungen etc... Hinzu kommt die theroretische Ausbildung: Sanitätsdienst, Erste Hilfe Mensch und Hund, Kynologie, Karte-Kompaß, Einsatztaktik, Funklehrgang... (Kann sein, dass ich was vergessen hab?)
    Aber ich finde, es ist unheimlich interessant, man lernt Hunde "zu lesen". Mir und Mylo macht das Training bisher total viel Spaß und ich lerne ganz neue Seiten an meinem Hund kennen.
    Wenn du in eine Hundestaffel gehst, kostet das Training zwar kein Geld, allerdings solltest du nicht mit der Erwartung hin gehen, dass dein hund ausgelastet wird. Ziel der Hundestaffeln ist es einsatzfähige Hunde auszubilden. Wenn du mit deinem Hund also später auch auf Einsätze gehen möchtest, wende dich an Hundestaffeln in deiner Nähe. Staffeln gibt es bei den Johannitern, dem DRK/BRK, THW, DLRG, BRH usw. Also wirklich bei so gut wie allen Hilfsorganisationen. Wo wohnst du denn? Du könntest z.B. mal auf http://www.rettungshundeforum.de nachschauen, da sind Staffeln aufgelistet.

    So eine Phase hatte Mylo auch mal kurzfristig.


    Ich trage die Leine seitdem immer wieder mal in der Hand, rufe ihn, lasse ihn wieder gehen. Manchmal hacke ich die Leine ein, lass ihn irgendwas machen, z.B. kurz Platz, belohne das und lass ihn danach wieder los.

    Ich hatte das nämlich mal vor ein paar Wochen, frühs beim Gassigang im dunkeln. Habe ganz entfernt einen anderen Hund gesehen, ihn zu mir gerufen udn wollte ihn anleinen. Nix da... Hundi ist hübsch im Kreis um mich rum. Er ist dann zwar auch mitgekommen, asl ich die Richtung gewechselt habe, aber an der Leine wollte er nicht gehen :roll:
    Da ist mir bewusst geworden, dass ich eben die Leine immer kurz bevor er bei mir war ausgepackt habe, wenn ich ihn anleinen wollte... Das hat er natürlich gecheckt...
    Aber jetzt klappts wieder.