Ich könnte mir das irgendwie gar nicht vorstellen, die RH nur "just for fun" zu machen.
Genau das finde ich daran so schön: Es ist etwas, das mir und meinem Hund einerseits Spaß macht, andererseits aber eben auch eine Bereicherung für die Allgemeinheit. Die Einsätze für RH-Hunde werden ja durch die alternde Bevölkerung nicht weniger.
Wir haben in unserer BRK Staffel 1-2 mal Training pro Woche und zusätzlich 1 x im Monat Trümmer (freiwillig, ich selbst überlege z.B. noch, ob ich meinen Hund auch in den Trümmern ausbilden will.). Das klingt vom Zeitaufwand jetzt machbar, nur die "kleinigkeiten" nebenher häufen sich schon. Da kommt die theoretische Ausbildung dazu (habe erst jetzt meine San-Ausbildung gemacht - 3,5 Wochenenden...), dann mal Trainingslager, dann Öffentlichkeitsarbeit usw.
Und das Ehrenamt ist manchmal auch nicht billig... Da legt man mal eben 50 € für eine Kenndecke hin, fährt auch mal weite Strecken zum Training und bezahlt im BRK (zumindest bei uns) auch seine Einsatzkleidung.
Aber ich finde, dass es sich auf jeden Fall lohnt. Mein Hund ist schon immer unterwegs zum Auto, wenn er sieht, dass ich Wurst schneide und unseren Rucksack packe. Während Hundi wohl noch einige Zeit auf seine Prüfung warten muss, geht für mich der Ernst der RH-Arbeit jetzt los. Ich warte gespannt auf meinen ersten Einsatz als Helfer, und hoffe andererseits, dass dieser Ernstfall nicht so schnell eintritt.
Ich weis nicht, wie ihr euer Training im RH-Sport aufbaut, hatte selbst mit dem Sport noch nicht zu tun. Aber solltet ihr euch doch für eine Staffel entscheiden, denke ich schon,d ass das ein Grundstein wäre und ihr dort für Einsätze dann weiter ausgebildet werden würdet. Entscheidend ist letztlich eine gültige Prüfung.