Beiträge von ChaosDogs

    Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass neben den spannenden Umweltfaktoren da draussen auch der neue Platz seinen Teil dazu beiträgt, dass er manchmal sein Geschäft nicht verrichtet.


    Für Welpen ist es tatsächlich sinnvoll, zu Anfang immer den gleichen Platz aufzulösen (deshalb auch so wichtig, in der Wohnung darauf zu achten, dass keine gerüche zurückbleiben, wenn doch mal was daneben geht).


    Das hat ihn sicher auch erst einmal etwas verunsichert, weil es nicht "sein" Platz ist.


    Aber gerade so junge Hunde gewöhnen sich oft schnell an neue Gegebenheiten. In ein paar Tagen hat er "seinen" neuen Platz sicher schon akzeptiert.


    Ich habe den Eindruck, du wirst das super meistern mit dem Kleinen. Wie man sieht, hast du dich ja schon informiert und machst schon vieles genau richtig ... das wichtigste (und oft schwerste) ist eigentlich jetzt die Konsequenz, dran zu bleiben, denn von heute auf morgen geht es natürlich nicht. Aber es lohnt sich.


    Ich bin weg für heute, wünsche euch einen schönen Abend mit dem Racker :smile:

    Aus der Ferne beurteilen ist schwer, aber ich finde, das klingt eher so, als würde er nicht wirklich frieren, sondern findet den Regen eher unheimlich bis unangenehm. Das ist bei vielen jungen Hunden so, ich hatte schon Angst sie bleibt so wasserscheu :ops: ... heute krieg ich sie aus dem Wasser gar nicht mehr raus :D


    Er gewöhnt sich sicher noch an die Autos und die mit der Straße verbundenen Geräusche ... hier bei mir ist an der nächsten Grünfläche (ist halt die nächste für eine "Pipi"-Runde) ist auch viel Verkehr, da fahren in der Nähe hin und wieder auch Züge, wenn das der Fall war, hat sie draussen überhaupt nichts gemacht... das ließ sich natürlich auch nicht verhindern, wie auch ..


    Sie hat sich aber daran gewöhnt, dass das selbstverständliche Geräusche sind, die nichts zu bedeuten haben und nichts passiert .. so wird es bei euch sicher auch sein. Er ist ja erst seit kurzem bei euch und braucht noch etwas Zeit, dass alles einzuordnen.
    Aber Angst, dass ihr einen nie stubenreinen Hund habt, braucht ihr wirklich nicht zu haben. Es ist völlig normal, dass er sich von solchen - für uns simplen - Dingen noch ablenken / irritieren lässt...aber das lässt nach!


    Wenn er zieht und du stehen bleibst, würde ich ihn auch mit "komm" zu mir locken (ggf in die Hocke gehen) und ihm dann das Leckerchen geben.


    Wichtig fände ich, dass du ihn auch besonders belohnst, wenn er gut neben dir läuft (am Anfang ruhig für ein kleines Stückchen schon, dann die Abstände größer werden lassen).


    Mit Leckerchen locken ansich würde ich ihn nicht, denn er soll ja kommen, weil du ihn rufst, nicht weil er das Leckerli sieht. Das sollte immer Belohnung, aber nie Bestechung sein.
    Ich würde ihn immer mit "komm" weiter bzw zu mir locken und dann natürlich auch loben und belohnen.


    Damit es nicht zuviel mit den Leckerlis nimmt, kannst du diese ggf mit seinem normalen Futter (falls er TroFu) bekommt, mischen.

    So wie sich das liest, macht ihr alles richtig. Habt Geduld :smile: .. Er ist noch ein Baby, dass da nochmal was daneben geht, ist noch völlig normal.


    Läuft er denn an der Leine schon recht gut oder setzt er sich zwischendurch noch oft hin? Zittert er?
    Wenn du den Eindruck hast, dass er wirklich friert (was bei Welpen, die noch kein wärmendes Fell haben bei niedrigeren Temperaturen gar nicht soo selten vorkommt), solltest du es wirklich einmal versuchen, ihm etwas anzuziehen. (Bei Regen unbedingt wasserdicht, sonst kühlt er noch mehr aus!)


    Es kann aber auch sein, dass er einfach durch etwas abgelenkt ist (irgendwas neues entdeckt, dass euch vielleicht gar nicht so auffiel, weil selbstverständlich für uns?) oder mit einem Artgenossen beschäftigt ist, der ihn davon ablenkt, sein Geschäft zu verrichten?


    Das ist mir mit meiner Letzten auch hin und wieder passiert. Kannte ich von den vorigen so nicht, aber geschadet hat es ihrer Stubenreinheit trotzdem nicht :smile:


    Manchmal ist es draussen in dem Alter einfach noch so aufregend, dass alles wichtig ist...außer sein Geschäft zu verrichten.


    Ich würde euch raten weiterhin regelmäßig rauszugehen, nach dem schlafen, fressen und intensivem spielen, draussen belohnen, wenn drin ein Malheur passiert ignorieren... das gibts ich ganz sicher, ihr müsst nur dranbleiben.

    Das Welpen noch viel Ruhe brauchen, stimmt. Aber zur Ruhe zwingen, indem man sie in eine Box sperrt, braucht man eigentlich keinen Welpen.


    Wichtig ist, dass der Hund nicht rund um die Uhr bespaßt wird.


    Wenn ihr einen kleinen Spaziergang unternommen habt, auf dem er vielleicht wieder etwas neues entdeckt und kennengelernt hat, (neue Reize schaffen die Kleinen und müssen erstmal verabeitet werden), ein wenig mit ihm das kleine Hunde 1x1 geübt oder gespielt habt und ihn danach erst einmal in Ruhe lasst, wird er diese Phasen bald von selbst zum ruhen nutzen.


    Ich hatte 4 Hunde als Welpen, darunter auch einen - in dem Alter natürlich besonders aufgekratzten -Terrier.
    Selbst bei diesem war es kein Problem, ich brauchte ihn tagsüber in keine Box zu setzen, er hat nach kurzer Zeit gelernt,von selbst auch mal Ruhe zu halten.


    Dafür reicht dann auch ein Handtuch, eine Decke o.ä. im Wohnzimmer. Meine Hunde haben auch in jedem Zimmer einen Rückzugsort und diese schnell als solche akzeptiert.


    Zur Länge der Spaziergänge ist wohlo jeder anderer Meinung, als Faustregel gelten jedoch 1 Minute pro Lebenswoche oder 5 Min pro Monat.


    Länger selten die Hunde am Stück nicht laufen, da sie ja noch im Wachstum sind.


    Darauf sollte dann die 3fache Zeit an Ruhe folgen.


    Jedoch sind das noch Richtlinien, ich denke, viele handeln da auch nach Gefühl.


    Stundenlange Wanderungen sollte sicherlich kein Welpe unternehmen müssen, jedoch ist meiner Meinung nach nichts dagegen einzuwenden, wenn der Welpe auch mal etwas länger unterwegs ist (freilaufend) um sich auszutoben und mit anderen Hunden zu spielen.
    Denn dann haben die Kleinen die Möglichkeit, ihr Tempo selbst zu bestimmen und können sich auch zwischendurch mal hinsetzen/-legen, dann merkt man schnell, wann es genug ist. Man sollte aufmerksam sein, dann hat man schnell ein Gespür dafür.


    Am Fahrrad mitlaufen oder joggen sollten Hunde, die noch wachsen, nie.
    Regelmäßig Treppen steigen ist auch nicht gut für die Gelenke, jedoch kann es sinnvoll sein, den Hund schonmal an Treppen heranzuführen, damit er diese kennenlernen kann. Manche Hunde, die immer davon ferngehalten wurden, haben später Angst und setzen keine Pfote auf eine Stufe, das ist natürlich auch nicht so toll.


    Du machst es schon ganz gut, wenn du stehen bleibst, wenn er zieht. Am effektivsten ist es, die Richtung zu wechseln, leider ist dies aber nicht überall, (z.B. an der Straße auf engem Gehweg) möglich. Dann ist stehen bleiben die beste Möglichkeit. Und ja,... so braucht man für ein paar Meter schonmal eine halbe Stunde.


    Aber du musst immer daran denken, jedes Mal, wenn der Kleine vorwärts kommt, weil er zieht, hat er ein Erfolgserlebnis und wird immer wieder ziehen, weil es sich ja gelohnt hat.
    Es ist sicher einiges an Arbeit, aber es lohnt sich, wenn man später keinen Hund haben will, der unentwegt in der Leine hängt.

    Falls ihr euch dazu entscheiden solltet, die Box mit ins Schlafzimmer zu nehmen (wegen der Katze würde ich mir da keine Sorgen machen), würde ich sie auch dort stehen lassen. Um den Kleinen die ganze Nacht allein zu lassen, finde ich es noch viel zu früh. Vielleicht wäre das eine Option für die erste Zeit. Später könntet ihr ihn immernoch daran gewöhnen, im Wohnzimmer zu schlafen, wenn euch das lieber ist, da sehe ich kein Problem.


    Könntet ihr dem Kleinen nicht im Wohnzimmer ein anderes Plätzchen für tagsüber anbieten? Also ein kleines Körbchen oder eine Decke irgendwo in der Ecke, die er dort als Schlaf-und Ruheplatz für den Tag annehmen kann?

    Darf ich fragen, warum er im Wohnzimmer schlafen soll?


    Wenn er sowieso in seiner Box schläft, könntet ihr diese nicht ins Schlafzimmer stellen?