Nabend ihr Lieben,
ich hatte vor einer Weile mal geschrieben, nachdem mein Mann und ich unseren kleinen Welpen verloren hatten, noch bevor er zu uns nach Hause kam (Unfall beim "Züchter"), waren wir sozusagen "Hundewaisen". Soll heißen, dass wir schon so sehr auf ein Leben mit Hund eingestellt waren, dass wir versucht haben, einen Ersatz zu finden (den es natürlich nie geben kann).
Im Tierheim hatten wir keinen Erfolg und als wir dann einen Hund fanden, in den wir uns sofort verliebt haben, wollte man ihn uns nicht vermitteln (Gründe waren aber nachvollziehbar und okay für uns... traurig waren wir trotzdem)
Jedenfalls haben einige liebe Menschen hier im Forum zu mir gesagt, ich soll mich nicht so sehr versteifen und lieber erstmal Abstand von dem Thema nehmen.
Das habe ich jetzt auch brav gemacht und ein paar Wochen in Ruhe recherchiert, keine Tierheime mehr besucht und nur ein bisschen Rasseforschung betrieben.
Da ich jahrelang ausschließlich auf die Rasse "Mops" abgefahren bin, war es für mich echt interessant mal über den Tellerrand rüber zu gucken.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Eventuell haben wir jetzt einen kleinen Welpen gefunden, dem wir unser Herz schenken und den wir sein Hundeleben lang begleiten möchten.
Haben uns intensiver mit der Rasse Welsh Corgi beschäftigt (die ja größentechnisch eher unserem ursprünglichen Wunsch nach einem kleineren Hund nahe kommt).
Mit dem Mops hat der Corgi natürlich nichts gemein (außer vielleicht die Schulterhöhe ), statt eines Begleithundes, hätten wir dann einen Hütehund.
Die Eigenschaften des Corgi gefallen uns sehr, die Optik war für uns erst gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen finden wir sie einfach nur wunderbar ulkig, wie ein großer Hund, dem man die Beine abgehakt hat
Habe heute mit einem Züchter telefoniert, der zufällig noch drei Welpen zu vergeben hat. Es war ein sehr nettes Gespräch und ich hatte den Eindruck, dass ich ihm als potentielle Halterin gefallen habe. Habe auch brav alle Fragen beantwortet, die er an mich hatte
Er hat mir am Ende des Gespräches auch den Preis seiner Welpen genannt. Ich meine mich zu erinnern, dass die Züchter über den ungern sprechen und dass es schon ein gutes Zeichen ist, wenn sie den im Erstgespräch erwähnen.
Mein Mann und ich werden jetzt nochmal eine Nacht drüber schlafen.
Die Hunde finden wir toll, aber es ist doch finanziell eine größere Entscheidung.
Blöd dass uns das überhaupt im Kopf rumspukt, bei einem Familienmitglied sollte man echt nicht über "Anschaffungskosten" diskutieren.
Vor allen Dingen nicht, weil wir sowieso irgendwann viel Geld für einen Welpen ausgeben werden, denn für uns kommt nur ein seriöser Züchter in Frage.
Warum also warten, wenn die Gelegenheit gerade günstig ist?
Blabla, würde mich freuen, wenn ihr mir ein bisschen gut zuredet, dann reserviere ich morgen unsere kleine Pelzwurst
Liebe Grüße und Gute Nacht
Tula