Beiträge von rather_ripped


    die einverständniserklärung wäre nicht so die sache... die müsste ich halt u.U. nur anfordern und unser hausverwalter lässt sich mit allem immer ewig zeit... aber bekommen würde ich sie wohl.


    und was den rest deines posts angeht: diese einstellung finde ich absolut zum k*****!.... nach dieser logik dürften dann ja nur haushalte einen hund haben, in der mindestens eine person ganztags zuhause ist.
    ich will einen hund aus dem tierschutz, der ansonsten vermutlich kaum eine chance auf ein überleben hat (weil er in einer tötungsstation sitzt oder in einem tierheim, in dem er den winter wohl kaum überleben wird oder in einer pflegestelle, in die erst dann ein weiteren hund aus den vorrangegangen umständen befreit werden darf wenn der momentane vermittelt ist). da frage ich mich doch allen ernstes: was ist für den hund besser? im zweifelsfall mal ein paar stunden alleine (und noch nichtmal das, weil ja ein weiterer hund da wäre) in einer warmen wohnung mit gefülltem napf auf den anschließenden ausgiebigen spaziergang warten oder im ausland auf betonboden die ewig gleiche monotomie ertragen, kaum und wenn dann nur sehr minderwertiges futter zu bekommen und vermutlich noch nichtmal ausreichend tierärztliche hilfe zur verfügung haben?!


    ich hatte immer hunde und sie sind der mittelpunkt meines lebens, sieh dir meine hündin an und du wirst sehen dass sie sich "pudel"wohl fühlt! nach dem fernstudium werde ich mich selbstständig machen (das ist in dem job unabdingbar) und glaub mir, da wird genug zeit für meine hunde übrig bleiben. außerdem habe ich genügend freund_innen, mal ganz abgesehen von meiner familie, die jederzeit die hundis sitten würde. wenn ich darüber keine klarheit hätte, würde ich mir gar keinen hund ins haus holen, und hier lebt ja nunmal bereits eine hündin.


    und was das finanzielle angeht - auch hier habe ich zum einen familiären rückhalt, zum anderen habe ich erspartes und lege auch für meine hunde bzw momentan nur für cleo ein sparbuch an, auf das jeden monat 10 € kommen. mal ganz davon abgesehen kennt unser tierarzt uns seit 14 jahren und weiß, dass wir zuverlässig sind, und wenn das geld mal knapp sein sollte könnten wir auch am nächsten ersten bezahlen.


    denken menschen wie du (ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen) allen ernstes, nur weil ich (und ich bin ja noch lange nicht die einzige, der das unterstellt wird, da wird ja gerne pauschalisiert) noch jung bin könnte ich nicht so vorrausschauend handeln bzw wäre nicht in der lage verantwortung für ein lebewesen zu übernehmen? andere bekommen kinder in meinem alter und ich soll nicht fähig sein für einen hund zu sorgen?! :kopfwand:


    gerade im studium hast du so viel zeit wie vermutlich niemals wieder, warum diese nicht einem hund schenken? und wenn du den hund an eine_n berufstätige_n vermittelst der oder die halbtags arbeitet, hast du dann die sicherheit, dass daraus nicht mal eine vollzeitstelle werden kann/ wird? im leben gibt es doch für nichts eine garantie, gerade unter den heutigen um- bzw zuständen! du kannst heute einem gut verdienenden menschen der seit 20 jahren denselben geregelten alltag hat einen hund geben und schon morgen kann er seinen job los sein!


    ich finde diese einstellung, studierenden keinen hund zu vermitteln, absolut arrogant und von einer solchen orga würde ich auch gar keinen hund wollen. das wirkt für mich nämlich eher wie eine profilneurose als wie tierliebe.


    tut mir leid, aber das ist ein thema was mich schon länger beschäftigt, weil damals, als ich dann letztendlich meine kleine bekommen habe, auch viele orgas meinten an studierende würden sie nicht vermitteln. ich kenne so viele studierende die hunde haben und denen es blendend geht! diese bescheuerten pauschalisierungen sind einer der gründe, weshalb der tierschutz abschreckend wirken kann - macht euch das mal bewusst!

    was ich irgendwie komisch finde - für keine der drei orgas, bei denen ich mich inzwischen nach einem schützling erkundigt habe, stellte cleos alter ein problem da. die meinten alle "ja passt doch super!", "ich denke, dass die zwei sich blendend verstehen werden!"..... das hat mich ja in meiner entscheidung nochmal bestärkt....


    und zu den gesundheitlichen problemen - cleo ist komplett durchgecheckt (blutbild und kotprobe) und es konnte einfach nichts festgestellt werden. entweder kommt es von dem cranberrysaft (den sie gegen die struvit-kristalle bekommt), sie verträgt ihr futter nicht oder sie hat einfach einen empfindlichen magen.
    das habe ich natürlich im vorraus abgeklärt, sonst hätte sich ein potentieller zweithund ja auch anstecken können.

    ich werde jetzt nochmal stellung dazu nehmen, wieso ich mir so früh einen zweithund holen will/ wollte.


    mit meiner cleo hat von anfang an alles super geklappt, die ausnahme waren gesundheitliche dinge. der grundgehorsam sitzt größtenteils und ich würde schon sagen, dass sie in unserer familie "angekommen" ist.
    sie ist total sozial verträglich und ich habe einfach immer wieder das gefühl, dass ihr ohne hundekumpel was fehlt...


    ursprünglich wollte ich mich erst nächsten sommer nach einem zweithund umsehen (cleo wird im mai 1 jahr alt). nun zeigt meine cleo aber eine sehr, sehr starke bindung an mich - was irgendwie schon ironisch ist, weil wir anfangs das problem mit ihr hatten, dass sie zu unabhängig war ;)
    aus diesem grund kann sie es zB schwer ertragen, wenn ich einem anderen tier meine aufmerksamkeit zukommen lasse. sie zeigt sich dann nicht aggressiv gegenüber dem anderen tier, aber sie fängt an zu jaulen und zu winseln und sieht mich mit großen augen an. ich dachte ich kann ihr durch einen zweithund einfach eine weitere "bezugsperson" liefern und ihr zudem zeigen, dass es sich für sie überhaupt nicht negativ auswirkt, wenn ich mich auch einem anderen lebewesen zuwende. NOCH ist ihr verhalten eben nicht so eingeschliffen, die umstellung wäre definitiv möglich, aber wer weiß wie es nächsten sommer aussehen wird?...


    das waren eben die punkte, die mich dazu bewogen haben schon jetzt einen zweiten hund aufzunehmen. aber irgendwie habe ich gerade das gefühl (ja, ich bin da etwas abergläubisch ;) ), das "schicksal" will mir sagen, dass ich es doch erstmal lassen soll. der erste hund, an dem ich interessiert war, ist schon vermittelt, der zweite wird derzeit nicht vermittelt, weil er verstärkt aggressives verhalten zeigt, das die betreuer erst noch weiter beobachten wollen, und der dritte kommt nun vermutlich von einer unseriösen orga..... :???:

    hallo und danke für die antworten!


    ich habe schon 2 bücher zu dem thema gelesen und dort stand, dass das erste treffen auf neutralem boden stattfinden sollte und auf keinen fall eine gemeinsame autofahrt anstehen sollte.... das wäre ja in dem fall beides nicht gegeben - 1. sie dringt in sein revier vor, 2. die beiden sitzen 1,5 stunden zusammen im auto... deshalb war ich ja auch etwas stutzig als die pflegestelle diese lösung vorgeschlagen hat. ich muss allerdings dazu sagen, dass cleo sehr sozial ist und der andere hund wohl auch. vielleicht hatte sie deshalb wenig bedenken.


    das mit der chemie, naja... also sie meinte halt, dass ihr schützling sich eigentlich mit allem und jedem versteht, dass das nur eben vorsichtshalber nochmal ausgetestet werden sollte.

    hallo ihr lieben,


    ich habe mich im internet total in einen zweithund verguckt! bald soll der termin zur vorkontrolle stattfinden....


    allerdings habe ich irgendwie ein zunehmend schlechteres gefühl, was die organisation angeht. irgendwie wirkt alles so undurchsichtig... die homepage ist ein mix aus futtershop, "dienstleistungsbereich" (thp/ hundetrainerin) und vermittlungsseite.
    beim gespräch mit der "pflegestelle" war es irgendwie etwas widersprüchlich. es soll sich um einen eingetragenen verein handeln, ist aber im grunde glaube ich nur EINE pflegestelle. zumindest habe ich das so verstanden. sie meinte allerdings, sie würde eine "kollegin" aus unserer nähe raussuchen, damit die die vorkontrolle machen kann.
    zudem wird der hund in der anzeige sehr gelobt, lebt aber, wie ich am telefon erfahren habe, erst seit 3 wochen in deutschland. entweder ist er ein wahrer traumhund oder irgendwas stimmt da nicht....
    und am telefon wurden mir auch gar keine fragen gestellt. ich hab dann gefragt "soll ich denn ein bisschen was über uns und unsere lebensumstände erzählen?" - darauf kam dann erst ein ja.


    ich weiß auch nicht, in erster linie ist es die homepage die mich verunsichert. andererseits ist der hund echt genau das, wonach ich gesucht habe. und immerhin führen sie ja eine vorkontrolle und so durch...


    ich weiß auch nicht, worauf mensch in diesem falle mehr achten sollte - auf den hund oder die orga. wenn der hund erst mal da ist kann einem die orga ja egal sein, oder?... andererseits - wenn es dann im nachhinein probleme geben sollte...


    was meint ihr? und worauf legt ihr bei der suche mehr wert?


    liebe grüße


    rather ripped

    ich wusste gar nicht, dass die orgas sich mehrere haushalte gleichzeitig ansehen. ich dachte, bei interesse wird der hund solange "reserviert", bis die vorkontrolle abgeschlossen ist :???:


    jetzt bin ich direkt ein bisschen nervöser... wir waren zwar die ersten interessenten für den hund, aber wer weiß, was sich inzwischen getan hat.


    vielleicht eine kurze schilderung unserer lebensumstände: wir leben in einer etwa 100 m2 parterre-mietwohnung mit angrenzendem großen garten. unsere wohnung ist umgeben von 3 großen parks. mit unserer bereits hier lebenden 8 monate alten cleo besuchen wir die hundeschule und der grundgehorsam sitzt ganz gut. da ich anfang 2010 ein fernstudium beginne, wären die hunde kaum alleine.


    zwei punkte machen mir jedoch sorgen... ich bin mir nicht sicher, ob hundehaltung explizit im mietvertrag erlaubt ist. wir sind schon mit hund hier eingezogen (haben das dem verwalter auch mitgeteilt), das war kein problem. die beiden parteien die mit im haus leben sind allesamt tierfreundlich. unser hausverwalter interessiert sich eh nicht für das haus, da er quasi die halbe stadt verwaltet (die häuser gehören einem sehr wohlhabenden anwalt den wir noch nie zu gesicht bekommen haben ;) )...
    cleo ist hier auch sehr beliebt, es wird also definitiv kein problem sein. nur ob eine explizite schriftliche erlaubnis vorliegt weiß ich nicht... ist die denn so wichtig?


    der zweite punkt, der mir etwas sorgen bereitet ist unsere cleo. ich hatte ja schon in anderen threads geschildert, dass sie in letzter zeit magenprobleme hat. sie ist sowieso ein sehr schlanker hund, aber aufgrund des häufigen durchfalls ist sie momentan noch dünner... ich bin deshalb gerade wieder dabei sie aufzupäppeln, aber hoffentlich denken die nicht ich würde ihr nicht genug zu fressen geben...


    ohje, das ist die erste vorkontrolle die ich bewusst miterlebe (bei der ersten war ich noch sehr klein) und ich bin gerade ganz schön nervös! :hust:

    hallo ihr lieben,


    auch wenn mir sicher einige von euch davon abraten würden, zu meiner 8 monate alten cleo schon jetzt einen zweithund dazu zu holen - ich werde es tun! :roll:
    ich habe mir das ganze gut überlegt, ich weiß, dass zwei hundeteenies eine menge arbeit bedeuten und es ganz sicher eine herausforderung ist, aber für mich gibt es momentan nichts schöneres als mich dieser herausforderung zu stellen!


    cleo ist meiner meinung nach aus dem größten raus (hört ziemlich zuverlässig auf "hier", "sitz", "nein" und zumindest halbwegs aus "platz", "fuß") und so hundebegeistert und freundlich, dass ich denke ich sowohl ihr als auch mir damit einen großen gefallen tun werde!


    durch mein fernstudium habe ich momentan einfach die zeit & kraft dazu, die beiden kleinen vernünftig "in mein leben einzugliedern" (weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll ;) ) - womöglich werde ich nie wieder so viel zeit "nur" für meine hundis haben.


    kurzum - ich bin überzeugt, also das thema "ob" steht hier nicht zu debatte :D


    unsere wahl ist auf einen etwa 1-jährigen größeren, kastrierten rüden aus dem auslandstierschutz gefallen (polen). nächste woche wird die vorkontrolle stattfinden :)


    der gute lebt momentan knapp 1,5 stunden von uns entfernt in einer pflegestelle. seine "pflegemama" hat vorgeschlagen, dass wir (sollte die vorkontrolle positiv ausfallen, aber ich denke doch, dass sie das wird!) den kleinen MIT unserer cleo besuchen fahren (um zu sehen, ob die chemie zwischen den beiden stimmt) und ihn dann, wenns passt, direkt mitnehmen. ich habe da aber irgendwie meine bedenken... cleo würde dann erst die relativ lange autofahrt mitmachen, dann einen ganz neuen hundekumpel kennenlernen, mit diesem dann 1,5 stunden im selben auto sitzen und dann plötzlich würde er auch noch bei ihr wohnen. wäre das nicht etwas viel?
    wäre es nicht besser, dem kleinen zusammen mit cleo erst einen besuch abzustatten, dann nur mit ihr wieder zurück und ihn ein paar tage später alleine abzuholen (vorrausgesetzt die beiden verstehen sich, aber davon gehe ich eigentlich aus)?
    irgendwie hört sich das für mich nach einem besseren start an... was meint ihr?


    was sollte ich sonst noch beachten (außer futter/ spielzeug wegräumen)?


    liebe grüße


    rather ripped

    ich habe mich in der letzten zeit ziemlich umfassend mit hundeernährung beschäftigt und jedes mal gelesen, dass die bauchspeicheldrüse erst durch den schlüsselreiz "fleisch" zu arbeiten beginnt. wie sieht das denn bei der veganen hundeernährung aus? auch wenn die blutwerte (über einen gewissen zeitraum...) in ordnung sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass die organe auf dauer keine schäden nehmen.


    ich lebe jetzt selbst seit knapp 4 jahren vegan und bin für mich (als mensch!) absolut überzeugt davon, aber je mehr ich über den verdauungstrakt des hundes gelesen habe, desto schrecklicher erscheint es mir, einen hund vegan zu ernähren. ich beginne im januar eine ausbildung zur tierheilpraktikerin und werde später auch mit ernährungsfragen zu tun haben, aber wenn mich dann ernsthaft eine person fragen sollte, wie sie ihren hund vegan ernähren kann, dann werde ich ihr sagen, dass sie sich ein kaninchen anschaffen soll, wenn sie probleme damit hat fleisch zu verfüttern. ich liebe und schätze tiere wirklich sehr - deswegen lebe ICH vegan und deswegen würde ich niemals einen hund vegan ernähren.

    ... mal abgesehen von auch sonntags früh aufstehen, stundenlang im regen spazieren gehen, etwa 3x so oft wie otto-normal-verbraucher_innen die wohnung putzen, tierarztrechnungen in schwindeerregenden höhen begleichen.... das gehört ja einfach zum leben mit hund dazu :D


    mich würde darüber hinaus aber interessieren, was ihr euren hunden zu liebe getan bzw nicht getan habt - zB einen urlaub abgesagt, weil hundi krank war; eine beziehung beendet, weil mensch und hund nicht miteinander klar kamen; einladungen abgelehnt, weil sie dort nur zweibeiner haben wollten; einen job gekündigt/ nicht angenommen, weil hundi dann zu kurz gekommen wäre und und und....


    wir sind damals mit unserem betagten hunde-opi (der leider letzten august gestorben ist :( ) in eine teurere wohnung gezogen, weil er hier keine treppen mehr laufen musste und außerdem ein garten hinter dem haus ist. am ende, als er nicht mehr groß spazieren gehen wollte, hat er jede sonnenstunde in diesem garten unendlich genossen :)
    wir sind bis heute froh, diese entscheidung getroffen zu haben! (auch wenn wir uns aufgrund der höheren miete ansonsten etwas einschränken mussten)


    so, jetzt seid ihr dran! :smile: