Beiträge von rather_ripped

    hallo ihr lieben,


    auch auf die gefahr hin, dass diese frage möglicherweise einigen nicht schmeckt, würde ich gerne wissen, wieso viele von euch sich immer wieder für hunde von züchter_innen entscheiden, wenn millionen arme hundeseelen anderswo dringend auf ein neues zuhause warten?


    nahezu jede stadt in deutschland hat ein eigenes tierheim mit rund +/- 300 hunden und das internet ist voll von tierschutzseiten, die sich alle mühe geben hunde aus dem auslandstierschutz zu vermitteln. und obwohl diese tatsache im grunde doch allen menschen bewusst sein sollte, werden tagtäglich bewusst neue hunde zur welt gebracht und finden jene abnehmer_innen, welche die hunde aus dem tierschutz dringend bräuchten (das ganze lässt sich natürlich auch auf andere tiere übertragen).


    ich kann nachvollziehen, dass für manche hundeberufe (blindenführhund, hütehund etc.) bestimmte rassen besonders geeignet sind und hierfür auch gezüchtet werden (müssen), jedoch gehen die meisten rassehunde an privathaushalte.


    im tierschutz gibt es eine wahrscheinlich noch weitere bandbreite an charaktereigenschaften, als sie in all den rassen vorhanden sind und meist kann auch schon viel über den individuellen hund ausgesagt werden. es gibt große hunde und kleine, welpen und grauschnauzen, es gibt sportliche und gemütliche hunde, kurzhaarige und langhaarige, dunkle und helle hunde usw usf. eigentlich sollte mensch doch meinen, dass da für jede_n was dabei sein müsste.


    neben mir liegt meine kleine griechin (die wir aus dem örtlichen tierheim haben, welches mit dem auslandstierschutz zusammenarbeitet), ihre vorgänger waren zwei rüden aus dem tierheim - alle drei sind sie die perfekten familienhunde (gewesen), keiner von ihnen war jemals aggressiv oder sonst wie auffällig. keiner von ihnen war gesundheitsbedingt erblich vorbelastet, alle haben ein stolzes alter erreicht. ich wüsste nicht, wieso ich mich jemals für einen rassehund entscheiden sollte.


    und wenn ich ein bisschen im internet surfe und dabei so beiträge wie diesen thread: https://www.dogforum.de/ftopic94762.html entdecke, dann denke ich ernsthaft darüber nach noch einen zweiten hund bei mir aufzunehmen, nur um eine arme hundeseele aus dieser hölle rauszuholen. mir persönlich läge nichts ferner, als durch meinen kauf beim züchter den auftrag für die "produktion" weiterer kleiner fellnasen zu geben, wo doch so unendlich viele vergebens auf ein zuhause und somit ein happy end ihrer tristen existenz hoffen...


    schreibt doch mal etwas über eure gedanken zu diesem thema.


    liebe grüße


    rather_ripped

    ich habe ja die hoffnung, auch anderweitig nebenbei verdienen zu können. eben wie gesagt barfpläne bei krankheit zu erstellen oder auch seminare zu geben, vielleicht sogar zu unterrichten. mein traum wäre es ja irgendwann mal ein buch zu schreiben ;)


    ich bin noch ziemlich jung (21), mein abitur ist ganz gut und ich weiß, dass mir einige türen offen stehen. ich habe jetzt ein jahr lang eine sozialwissenschaft studiert, aber mir fehlt einfach der praxisbezug. ich bin damit nicht glücklich geworden... und ja, ich könnte noch etwas anderes studieren aber es kommt doch nur sehr wenig für mich in frage. über biologie habe ich auch schon nachgedacht aber selbst da müssen soweit ich weiß tiere seziert werden. außerdem ist ein direkter erfolgreicher berufseinstieg auch nach einem studium heute bei weitem nicht mehr gegeben. ein risiko ist immer da.


    ja, dann dauert es eben etwas bis ich von dem beruf leben könnte aber das wäre es mir wert. dann mache ich halt irgendwas nebenbei, das mir nicht hundertprozentig zusagt, so lange ich die aussicht habe, dass ich das nicht mein leben lange machen muss ist das okay. und wenn ich tatsächlich in 2 berufen geschult wäre (tierheilpraktikerin und tierphysiotherapeutin) dann hätte ich ja quasi zwei jobs, würde das nicht reichen? :roll:


    die ersten jahre hast du ja denke ich zumindest kaum ausgaben weil du dir ja noch keine praxis leisten musst/ kannst sondern erstmal mobil arbeitest. das klingt jetzt vielleicht kitschig, aber ich will mit meinem beruf nicht reich werden, nur glücklich :hust:


    und ein großes plus wäre natürlich auch, dass ich meine hunde immer dabei haben könnte und kaum mehr tierarztgebühren zahlen müsste :lol:

    Zitat


    Sei mir bitte nicht böse wenn ich das jetzt so direkt sage und nimm es nicht persönlich, aber dieser Beruf ist echt nichts für jemand, der bei solchen elementaren Aufgaben dermaßen mit seinem Gewissen hadern muss! Ohne das Sezieren und das Praktikum auf im Schlachthof (soweit ich weiß sind beide Bestandteile des Studiums Pflicht) kann man nunmal nicht Tierarzt werden - ansonsten gäbs wahrscheinlich weit mehr davon als nötig. ;)


    Wäre vielleicht Tierarzthelferin was für dich? Ich meine, da müsstest du zwar trotzdem bei Operationen usw. dabei sein, aber du müsstest weder selbst operieren noch einschläfern. Allerdings ist der Verdienst in dem Beruf meines Wissens nach recht gering...


    Ist gar nicht so leicht, eine Arbeit mit Tieren zu finden, von der man leben kann. Ich wollte früher unbedingt Pferdewirtin werden... naja, heute bin ich irgendwie froh, dass es nicht geklappt hat.


    danke für deine klaren worte. ich sehe das ja selber ähnlich.


    ich könnte mir gut vorstellen, eine ausbildung zur tierpflegerin im tierheim zu machen, weiß allerdings nicht was ich damit so wirklich anfangen kann :???:

    ich überlege im moment echt hin und her :hilfe:


    tiermedizin zu studieren wäre denkbar, aber da gibt es doch einen haufen hindernisse. ich weiß nicht, ob ich ein tier einschläfern oder operieren könnte. ich denke nicht, dass ich es mit meinem gewissen vereinbaren könnte, im studium versuchstiere zu sezieren, die allein für diesen versuch ihr leben lassen mussten. ich könnte kein praktikum im schlachthof absolvieren.


    ich meine ich würde wahrscheinlich sogar zugelassen werden und könnte die ausbildung dann später definitiv nutzen, in dem ich zB im sommer in den süden fahren und die tiere dort versorgen könnte. und meinen lebensunterhalt könnte ich auch damit verdienen, das wäre natürlich super. aber ganz ehrlich; wenn ich einen hund im wartezimmer gesehen habe und dann eine halbe stunde später seine menschen sehe, wie sie seinen leblosen körper aus dem behandlungszimmer tragen - dann kommen mir jedesmal die tränen :( :
    ich weiß nicht, ob mein fell dick genug für diesen beruf wäre.


    ich habe gerade eben mein studium abgebrochen, weil ich was mit tieren machen will - unbedingt! irgendwas hat mir die ganze zeit gefehlt....


    wenn ich die ausbildung zur tierheilpraktikerin machen würde und danach die zur tierphysiotherapeutin und nebenbei bwl - dann müsste ich doch eine chance haben, oder? ich meine das sind doch aufstrebende berufe. und ich würde ja nicht nur mit hunden arbeiten. ich lebe im ruhrgebiet, hier gibt es sooo viele tiere! die müssen doch alle von irgendwem versorgt werden :roll:


    und für die ausbildungen würde ich mir geld leihen, das wäre echt okay - immerhin noch weitaus billiger als ein studium mit studiengebühren ;)
    ich habe glück eine person in meiner familie zu haben, die mir das geld leihen könnte.


    ach mensch, was meint ihr?

    Zitat

    Hallo,


    dieses Gluckern kommt schon mal vor, ist aber nicht weiter schlimm und wenn ihr Outputt heute wieder normal war, ist alles in Ornung.
    Wenn sie sonst auch total fit ist, brauchst du auch nicht zum Tierarzt. =)


    das ist gut :)


    die geräusche sind auch schon wieder weg. gleich werde ich ihr schonkost kochen (parboiled reis, pute und möhren), die wird sie dann heute und morgen bekommen. hoffe mal dass die geräusche danach auch nicht wiederkommen! ;)


    dieser text hier hatte mich übrigens schon beruhigt:

    Zitat

    Bauchschmerzen / laute Darmgeräusche:
    Sollte es sich beim Hund um laute Darmgeräusche handeln und er auch sein Futter verweigert, dann sollten sie ihm Ruhe gönnen und große Spaziergänge meiden. Ein Tag ohne Futter, welchen die Tiere meist instinktiv einlegen, bringt meist Besserung. Häufig ist die plötzliche Vermehrung von ungesunden Darmkeimen oder eine Unverträglichkeit eines Futterbestandteils Ursache der lauten Darmgeräusche.
    Sollte das Tier jedoch ein gestörtes Allgemeinbefinden zeigen, speicheln, einen aufgezogenen, angespannten Bauch haben und vielleicht mit leicht gekrümmten Rücken dastehen, kann das auf mehr oder weniger starke Bauchschmerzen hindeuten. Eine eindeutige Diagnose kann hier nur noch der Tierarzt stellen.


    Quelle: http://www.kleintierpraxis-hartmann.de/erste_hilfe.htm

    hallo ihr lieben,


    meine cleo (etwa 7 monate) hat seit heute morgen merkwürdige darmgeräusche. ein glucksen - es ist zu hören wie der darm arbeitet. sie verhält sich aber ansonsten ganz normal :???:


    als die geräusche angefangen haben bin ich mit ihr raus, weil ich dachte sie bekommt vielleicht durchfall. sie hat dann zwar auch ein häufchen gemacht, aber das war ganz normal. danach hat sie ziemlich viel gras gefressen (ich hab sie auch gewähren lassen). ich dachte sie müsste sich vielleicht übergeben, aber auch das ist bis jetzt nicht passiert (es ist etwa eine stunde vergangen). ich hab ihr dann ihr dofu (real nature junior) mit etwas kamillentee gemischt und hingestellt (normalerweise stürzt sie sich regelrecht auf das dofu!), sie hat geschnuppert und ist dann weggegangen. nur an ihrem rinderohr hatte sie interesse. die letzte stunde hat sie jetzt geschlafen.


    vielleicht sollte ich erwähnen, dass cleo gestern abend etwas durchfall hatte. ich hab ihr dann geriebenen apfel und kamillentee ins futter gemischt, was sie förmlich heruntergeschlungen hat. heute morgen war der stuhlgang dann wieder fest. etwa 2 stunden nach dem ersten spaziergang fingen dann die geräusche an.


    nun ist die sache folgende; cleo und ich sind gerade in berlin einen freund besuchen und fahren erst mittwoch abend wieder zurück ins ruhrgebiet. ich kenne hier also keinen tierarzt...


    was meint ihr könnte die ursache der geräusche sein? sollte ich zum ta gehen oder kann ich ruhig bis donnerstag damit warten?


    liebe grüße


    rather ripped

    danke für eure schnellen antworten!


    ich habe mich nochmal erkundigt (hätte ich vielleicht eher machen sollen :ops: ) und rausgefunden, dass ich wahrscheinlich für ein studium der veterinärmedizin zugelassen werden würde. ich weiß nur nicht, ob sich das studium für mich wirklich lohnen würde, da ich mir weder vorstellen kann zu operieren noch einzuschläfern. als tierheilpraktikerin würde ich von beidem verschont bleiben...


    wenn ich aber erst die ausbildung zur thp machen würde und anschließend eine ausbildung zur hundetrainerin, welche auch wirtschaftliche aspekte mit einschließt, hätte ich dann eine halbwegs vernünftige grundlage?


    mein traum wäre ein altes, größeres haus mit einem riesengrundstück wo ich dann sowohl meine praxis als auch eine hundewiese (für welpenspielgruppen etc) einrichten könnte. wenn ich mich bei beiden richtungen zusätzlich noch spezialiesieren würde (bei dem beruf als thp noch auf barf und bei dem beruf als hundetrainerin noch auf dogdancing), hätte ich dann nicht vielleicht eine chance meinen lebensunterhalt damit zu verdienen? was meint ihr?

    hallo ihr lieben,


    ich interessiere mich momentan sehr für berufsperspektiven, bei denen mensch mit hunden/ tieren arbeiten kann. bisher habe ich mich ausschließlich mit dem beruf der hundetrainerin/ hundeverhaltenstherapeutin auseinandergesetzt, doch seitdem ich mich mit barf beschäftige ist mein interesse an einer ausbildung zur tierheilpraktikerin größer geworden.


    mich interessieren jetzt mehr die rahmenbedingungen als das studium an sich (dafür bietet das internet ja genügend informationen). ich habe deshalb ein paar fragen.


    zum einen; die ausbildung zur tierheilpraktikerin beschränkt sich zumeist auf die inhalte des berufes, nicht aber auf das ganze drumherum. grundkenntnisse in bwl werden kaum bis gar nicht vermittelt. wo könnte ich mir diese kenntnisse nebenbei aneignen? an der vhs?


    eine weitere frage, die mich sehr interessiert, ist die chance nach der ausbildung zur tierheilpraktikerin ein studium der veterinärmedizin zu beginnen. ich habe ein abitur von 2,2, hätte ich wohl eine realistische chance mit den wartesemestern und der ausbildung zur thp einen studienplatz zu bekommen?


    ist es naiv zu hoffen, dass tierheilpraktikerin mit zusätzlichen kenntnissen (zB der erstellung von barfplänen bei krankheit) und einer eventuellen zusatzausbildung zur tierphysiotherapeutin ein fester berufliches standbein sein könnte?


    so, das wäre für mich erstmal das wichtigste :)


    danke schonmal für eure antworten und einen lieben gruß


    rather_ripped

    hallo dogdance!


    ich habe dasselbe problem mit meiner junghündin cleo. in der barf-broschüre von swanie simon über erkrankungen steht, dass die zugabe von petersilie, klettenlabkraut, alfalfa, wegerich, eibisch und maisbart unterstützend bei der heilung sein soll.


    ins wasser sollte vitamin-c (in pulverform oder einfach zitronensaft, den mag cleo allerdings nicht) gemischt werden. es kann auch mit brühe angereichert werden, damit die hunde mehr trinken. swanie simon rät sogar, den hunden hin und wieder ein paar salzkörner auf die zunge zu legen um den durst zu fördern ;)


    gemüse sollte eine zeit lang abgekocht gefüttert werden, da so der oxalsäuregehalt reduziert wird.


    außerdem sollte der hund so weit wie möglich getreidefrei ernährt werden!


    geeignet sind zudem nach swanie simon: hagebutten, äpfel, mangos, kohl und zuccini.


    was wichtig ist (das hat unser ta am anfang auch falsch gemacht): struvit-kristalle gehen eigentlich immer einher mit blasenentzündungen. sie entstehen dadurch und reizen die blase, so das immer wieder neue entstehen. eine gabe von antibiotika könnte also sehr sinnvoll sein!


    ich hoffe ich konnte dir helfen! :)


    wie hat sich das problem bei euch denn mittlerweile entwickelt?


    liebe grüße,


    rather ripped

    danke nochmal für eure antworten! das mit dem zitronensaft haben wir nun sein gelassen und stattdessen vitamin-c-pulver gekauft, das wir ihr jetzt ins wasser mischen.


    dann nochmal zum futter; ich habe ja vor, so bald wie möglich auf barf umzustellen. leider bin ich noch nicht sicher, ob ich genügend eingelesen bin und würde mir gerne noch ein paar weitere informationen einholen. bis dahin wollte ich eigentlich weiter markus mühle trockenfutter verfüttern. nur habe ich aber schon mehrfach gelesen, dass getreide in der nahrung blasenprobleme bei hunden begünstigen kann. ich überlege deshalb sie für die 1-2 wochen vor dem barfen noch auf real-nature-dofu umzustellen. das könnte ich noch mit wasser anreichern (wie bei unser katze ;) ) und kräuter zugeben. so wäre der faktor getreide ausgeschaltet, sie würde durch die nahrung mehr flüssigkeit zu sich nehmen und ich könnte leichter andere dinge untermengen.


    ich habe nämlich in der barf-broschüre von swanie simon über erkrankungen gelesen, dass die zugabe von petersilie, klettenlabkraut, alfalfa, wegerich, eibisch und maisbart unterstützend bei der heilung sein soll. außerdem sollen cranberries helfen, die gibt es ab montag getrocknet bei aldi süd. das könnte ich ihr ja alles prima ins dosenfutter mischen! (wo bekomme ich die kräuter eigentlich her? aus der apotheke?)


    was meint ihr dazu?